Unmögliche Aufträge: Zwei Thriller. Alfred Bekker
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Название: Unmögliche Aufträge: Zwei Thriller

Автор: Alfred Bekker

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Extra Spannung

isbn: 9783742794581

isbn:

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       Impressum neobooks

      Zwei Thriller

       Romane der Sonderklasse - hart, actionreich und überraschend in der Auflösung. Ermittler auf den Spuren skrupelloser Verbrecher. Spannende Romane in einem Buch: Ideal als Urlaubslektüre. Dieses Buch enthält folgende Geschichten:

      Uwe Erichsen: Mein Freund, der Spion

      Alfred Bekker: Codename Revolution

       Uwe Erichsen wurde durch den Bestseller „Die Katze“ bekannt (verfilmt mit Götz George).

       Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.

      Copyright

      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

      © by Author

      © dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.

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      Mein Freund, der Spion

       Krimi von Uwe Erichsen

       Schaake soll seinen Freund verraten: Jochen Heller, der damals in die DDR gegangen war und als Ostagent in die Bundesrepublik zurückgekehrte. Schaake ahnt, dass er keine Wahl hat, aber er ahnt nicht, auf welches aberwitzige und tödliche Spiel er sich einlässt...

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      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

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      © nach Motiven von Pixabay mit Steve Mayer, 2017

      © dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Alle Rechte vorbehalten.

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      Prolog

      Langsam rumpelte der große Lastenaufzug mit den zerkratzten Blechwänden abwärts. Volker Schaake hatte die rechte Hand in der Jackentasche vergraben und spielte nervös mit der Zigarettenschachtel.

      Trettin, Kluth und Urbach umringten ihn, als wollten sie ihn vor etwas beschützen. Oder als ob jeder ihn für sich beanspruchte, und doch schien jeder seinen eigenen Gedanken nachzuhängen.

      Trettin blickte gleichmütig auf seine Schuhspitzen. Trettin war Oberstaatsanwalt, zumindest hatte er sich als solcher vorgestellt. Die meisten Männer, denen Schaake in den letzten beiden Wochen begegnet war, benutzten falsche Namen und führten falsche Berufsbezeichnungen.

      Schaake versuchte, Urbachs kalten Augen auszuweichen. Er wandte den Kopf und begegnete Kluths Blick. Kluth lächelte flüchtig über das breite Gesicht mit der kleinen Nase und den schmalen Lippen. Kluth war der einzige, dem Schaake vertraute.

      Die Kabine setzte hart auf, und die Türen fuhren mit einem kratzenden Geräusch zu Seite. Schaake fröstelte unwillkürlich, als ihm kühle Luft über das Gesicht strich. Sein Blick streifte das Schild, das an der gegenüberliegenden Wand befestigt war.

      GERICHTSMEDIZIN – PATHOLOGIE

      Trettin trat zur Seite, um Schaake und Kluth den Vortritt zu lassen. Schaake versuchte unwillkürlich, leise aufzutreten. Nur Trettins Schritte klackten laut auf dem Steinboden. Kluths Gummisohlen knirschten. Urbach schien sich vollkommen geräuschlos zu bewegen. Schaake widerstand dem Impuls, sich umzudrehen und sich zu überzeugen, ob Urbach wirklich mitkam.

      Solche Szenen kannte Schaake bisher nur aus Filmen. Hallende Schritte in endlos langen Fluren, kaltes Licht, Schatten auf meist grün gestrichenen Wänden, und Eisentüren, die laut knallten, wenn sie hinter einem der Darsteller ins Schloss fielen.

      Das Licht hier unten im Gang war heller, kälter. Fliesen bedeckten die Wände. Schaake vermisste die Schatten. Die Filme waren nicht imstande gewesen, ihm den Geruch zu übermitteln. Wie hieß das Zeug? Lysol? Formalin? Und wo würde die Leiche liegen? In einem Schubfach? Auf dem Seziertisch?

      Und wie würde das Gesicht aussehen?

      Kluth blieb vor einer zweiflügeligen Pendeltür stehen. Die großen rechteckigen Ausschnitte darin waren mit Drahtglas gefüllt.

      »Es wird nicht so schlimm werden«, sagte Kluth. Seine kräftige Stimme klang dünn in der kühlen Luft.

      Schaake blickte durch einen der Ausschnitte in den Sezierraum. Zwei Männer in lindgrünen Kitteln machten sich an einem langen Tisch, in den eine flache emaillierte Wanne eingelassen war, zu schaffen. An den Längsseiten des Tisches standen zwei Wagen mit Instrumenten und Schalen, die für die Aufnahme entnommener Organe bestimmt waren.

      Kluth zog den einen Flügel der Pendeltür ein wenig auf, und eine hochbeinige, fahrbare Bahre geriet in Schaakes Blickfeld. Unter einem langen, an allen Seiten tief herabhängenden Laken erkannte er die Umrisse eines menschlichen Körpers. Die Zehen standen aufrecht und schienen sich durch den Stoff bohren zu wollen. Dort, wo sich der Oberkörper befand, wölbte sich der Stoff über einer breiten Brust. Der Kopf dagegen schien seltsam klein zu sein.

      Schaake spürte ein Ziehen im Bauch, das bis in seine Schenkel ausstrahlte, als einer der Männer in den grünen Kitteln aufmerksam wurde und zu ihnen kam. Er öffnete den anderen Flügel, machte eine ruckartige Armbewegung.

      »Kommen Sie bitte, der Herr Professor wartet schon«, sagte der Pathologie-Helfer mit tonloser Stimme. Seine schlaffe Gesichtshaut wirkte im harten Licht der Leuchtstofflampen geisterhaft grau.

      Kluth ging vor. Schaake folgte СКАЧАТЬ