Название: Prickelnde Erotikgeschichten für Sie und Ihn 19
Автор: Karla Heining
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Prickelnde Erotikgeschichten für Sie und Ihn
isbn: 9783742739933
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Während ich lautlos um Atem rang, lag ihre Hand die ganze Zeit auf meinem Bein, dann zog sie sie zurück, beugte sich rüber und hauchte mir "Happy Birthday!" ins Ohr.
"Was für eine Frau!", meldete sich mein klarer werdendes Gehirn.
Meine Hose war auf einer Seite komplett eingesaut, selbst auf dem T-Shirt waren Überreste meiner Lust und ich unternahm einen halbherzigen Versuch beides notdürftig mit einem Taschentuch zu reinigen, während ich meine Benommenheit langsam ablegte.
Kurz darauf war das Theaterstück zu Ende und ich verließ das Gebäude so schnell wie möglich, damit niemand den riesigen Fleck auf meiner Kleidung bemerkte. Zuhause stellte ich mich unter die Dusche und versuchte meine Gedanken und Gefühle zu sortieren. Dabei ließ es sich nicht vermeiden, das Erlebte immer wieder durchzugehen und ohne es richtig zu merken, begann meine Hand eine Massage, die mit einem erneuten Höhepunkt endete.
Das Wochenende verging quälend langsam, ich aß kaum, konnte nur an Sabine und ihre geschickten Hände denken und bekam regelmäßig wahre "Masturbationsanfälle". Normalerweise reichte es mir einmal zu kommen, auch mein Kopf wendete sich dann anderen Dingen zu, doch jetzt, wo die Erfüllung meSabine Traumes so nah, so real erschien, fühlte ich mich nach einem Orgasmus wie vorher. Ich dachte an den traumhaften Abend und in meiner Fantasie hatte er eine Fortsetzung bei Sabine zu Hause. Ich machte weiter, kam wieder und nach dem zweiten oder dritten Mal stellte sich endlich die gewohnte Entspannung ein, hielt aber meist nicht lange vor. Nie in meinem Leben - auch später nicht - habe ich so oft onaniert wie in den knapp zwei Wochen nach diesem denkwürdigen Erlebnis.
Ich war jetzt zu allem bereit. Ich überlegte bei ihr vorbeizufahren, um mir zu holen was sie mir mit ihrer Tat versprochen zu haben schien. Doch ich verwarf den Gedanken und zwang mich zu etwas Geduld, da ich sie Montag in Schule wiedersehen würde und ich sie nicht überrumpeln wollte.
Am Montag dann die Enttäuschung: Sabine war nicht da, laut unserem Vertretungslehrer die ganze Woche krank. Was tun, zu ihr? Und wenn sie wirklich krank war und nicht nur versuchte mir aus dem Weg zu gehen?
Eine gewisse Verzweiflung machte sich in mir breit, während der Rest der Klasse sich freute, dass wir die aufgetragen Aufsätze zu dem Theaterstück somit erst nächste Woche abgeben mussten. Überhaupt war die Stimmung sehr gut, schließlich lag die Abschlussfahrt vor uns - 10 Tage Italien. Abfahrt war nächsten Donnerstag und es gab natürlich schon vorher jede Menge zu klären.
Sabine fehlte leider auch an den folgenden Tagen, unser Physiklehrer, der als zweiter Betreuer mitfahren würde, versicherte uns aber, dass sie zur Abschlussfahrt mitkomme. "Dann also dort", sagte ich mir und wurde von der allgemeinen Vorfreude auf die Reise ergriffen.
Der Tag der Abreise war da und ich hatte eine große Packung Kondome im Gepäck, die ich tags zuvor noch gekauft hatte (ein Vorgang der mir damals sehr peinlich war). Daran sollte es also nicht scheitern!
Wir trafen uns gegen Mittag vor der Schule, von wo ein Reisebus uns in die Nähe von Neapel bringen würde. Laut Wetterbericht erwartete uns dort zwar kein Badewetter, aber durchaus T-Shirt-taugliche Temperaturen. Alle hatten gute Laune und ich schloss mich dem an, als ich Sabine erblickte.
Sie schenkte mir allerdings keine besondere Beachtung und hatte sich wieder in ihrem alten, unauffälligen Stil gekleidet. Was war da los?
Den Bus hatten wir für uns allein, die beiden Busfahrer waren cool und die Lehrer ließen uns im hinteren Teil des Fahrzeugs quasi tun und lassen was wir wollten. Wir kamen gut durch erreichten am Freitagmorgen eine Art bessere Jugendherberge mit großem Außengelände, die bis nächsten Samstag unsere Unterkunft sein sollte. Die Zimmeraufteilung war natürlich schon lange geklärt und ich in einem der begehrten, weil den meisten Spaß versprechenden Sechsbettzimmer gelandet. Blöderweise gab es hier eine Hausordnung, die Nachtruhe ab 23 Uhr vorsah, so dass wir die Abendgestaltung wohl nach draußen verlegen mussten.
Die Lehrer hatten jeder ein Einzelzimmer mit Dusche und WC (wir hatten nur Gemeinschaftsduschen auf dem Gang) - gut für mich, anderenfalls wäre es sehr schwer geworden mein Vorhaben umzusetzen, denn ich wollte Sabine nicht irgendwo hinter einem Baum oder zwischen Tür und Angel nehmen.
Für die Tage war meistens Programm vorgesehen, schließlich waren wir nicht nur zum Feiern hierher gefahren. Es gab viel Kultur, aber auch Zeit zum Shoppen und Entspannen. Insgesamt würden wir acht Nächte hier verbringen und ich nahm mir vor, Sabine erst noch ein bisschen zu beobachten, ehe ich ihrem Zimmer einen Besuch abstatten würde.
Sie behandelte mich tagsüber nicht anders als die anderen, schien aber zu meiner Verwirrung zu vermeiden mit mir allein zu sein.
Am zweiten Abend war sie draußen, doch am dritten witterte ich meine Chance, als sie sich nach einem anstrengenden Tag (wir sind auf den Vesuv gestiegen) früh verabschiedete und uns noch einen schönen Abend wünschte.
Ich verdrückte mich eine halbe Stunde später und stand mit vor Aufregung pochendem Herzen und schlotternden Beinen vor ihrer Tür.
Mir kamen Zweifel. "Werde ich sie überhaupt befriedigen können? Sie merkt doch sofort, dass ich keine Erfahrung habe. Vielleicht schmeißt sie mich dann gleich wieder raus?" Aber für einen Rückzieher war es zu spät, ich hatte bereits geklopft.
Sabine öffnete die Tür. Obwohl sie bereits ihre Schlafsachen trug, wirkte sie nicht sonderlich überrascht.
"Hannes (das bin übrigens ich), wir müssen reden. Komm rein und setz dich."
Etwas überrumpelt ging ich zum Bett und sah sie an, zum Reden war ich eigentlich nicht gekommen.
"Ich denke ich weiß, warum du hier bist und wir müssen dieses Missverständnis beseitigen.", schob sie meinen Absichten direkt den Riegel vor.
Missverständnis? Ein flaues Gefühl verbreitete sich in meiner Magengegend.
"Das ist alles etwas aus dem Ruder gelaufen und ich hätte schon viel eher mit dir reden sollen.", fuhr sie fort. "Stattdessen habe ich durch mein Verhalten wohl die falschen Signale gesendet, das tut mir Leid."
Sie wusste scheinbar nicht, wie sie weitermachen sollte und sah mich hilfesuchend an.
"Noch mal langsam...", tat ich ihr den Gefallen. "Was meinst du (ja, ich duzte sie in diesem Moment und sie hatte auch keine Einwände dagegen) mit Missverständnis? Was hast du denn geglaubt passiert, wenn du mir das Foto zeigst?" Äußerlich war ich völlig ruhig, doch innerlich aufgebracht. "Oder die Aktion im Theater... das war doch eindeutig."
"Okay, fangen wir ganz von vorn an", sie lief ein wenig auf und ab. "Nach der Weihnachtsfeier wusste ich nicht, wie ich reagieren sollte. Einerseits war das ein ungeheurer Vertrauensmissbrauch, aber andererseits, je länger ich darüber nachdachte, fühlte ich mich auch geschmeichelt und irgendwie... naja, als Frau. Es hat in mir das Bewusstsein geweckt, das ich attraktiv, begehrenswert sein kann. Dieses Gefühl ist während meiner Ehe unbemerkt eingeschlafen." Das klang traurig.
"Du hast dich danach viel schicker angezogen.", warf ich ein. "Ab wann wusstest du, dass ich es war?"
"Ich war mir ziemlich schnell sehr sicher. Deine Blicke... du hast mich angeschaut als wolltest du mich verschlingen."
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