Kreise schließen sich. Nika Vero
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Название: Kreise schließen sich

Автор: Nika Vero

Издательство: Bookwire

Жанр: Зарубежная психология

Серия:

isbn: 9783847642619

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СКАЧАТЬ während ich von Lenny spielerisch verfolgt wurde. Schön war das nicht und etwas irritiert war ich auch. Aber unsere Menschen bemühten sich jedes Mal danach immer sehr um uns und unser Menschenweibchen sorgte stets dafür, dass uns der Schock nicht im Energiesystem hängen blieb. Wäre Ganesh und der Schutzkreis nicht gewesen, hätten unsere Stürze auch schlimmer ausgehen können!

      Im Schamanismus, welcher das älteste Heilsystem der Welt ist, gehören Kontakte zu Geistwesen zur Selbstverständlichkeit. Schamanen haben eine ganzheitlich, allumfassende Ansicht des Lebens und beziehen daher jegliches beseelte Leben mit ein. Sei es ein Stein, eine Pflanze oder ein Tier.

      Der Schamane ist ein vom Volk auserwählter oder berufener Heiler, im Dienste allen Lebens. Er ist „Einer der Wissen besitzt“ und Mittler zwischen den Menschen und der Welt der Geister. Er besitzt die Fähigkeit mit Hilfe von Rasseln oder bestimmten Trommelschlag-Abfolgen, Trancetechniken oder ekstatischen Tänzen einen veränderten Bewusstseinszustand zu erreichen. In diesem Zustand ist es ihm möglich, die Grenze in die „nichtalltägliche Wirklichkeit“ zu überschreiten und einen Kontakt herzustellen. Hier in dieser „Anderswelt“ geht er seinem Auftrag nach, Heilarbeit für Mutter Erde und alle auf ihr lebenden Wesen zu leisten, dabei ist er gleichzeitig Priester, Wahrsager und Seelenführer. (14)

      Schamanen betrachten jegliches Leben als eine Ganzheit. Für sie ist ganz klar, dass jeder Mensch von einem Schutzgeist begleitet wird, der sich in Form eines Krafttieres zeigt.

      Ein Geburtskrafttier begleitet uns ein Leben lang, während ein Helfertier nur vorübergehend in unser Leben tritt, um uns seine Unterstützung für ein bestimmtes Vorhaben anzubieten oder mitzuhelfen, ein gerade aktuelles Thema zu bearbeiten. Hierbei steht uns seine Hilfe nur für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung. Danach verabschiedet es sich wieder und vielleicht tritt ein anderes Helfertier für eine neue Angelegenheit an seine Stelle. Es ist möglich, mehrere Krafttiere an seiner Seite zu haben, ebenso wie es Familien- und Partnerschafts-Krafttiere gibt. Je nachdem, um welches Krafttier es sich handelt, unterstützt und stärkt es durch seine entsprechende Kraft unsere charakteristischen Eigenschaften und individuellen Fähigkeiten. Die Krafttiere sind uns Lehrer, Beschützer, Hüter, Freund und Berater. Je öfter wir sie um Rat bitten und je mehr wir sie in unser Leben mit einbeziehen, umso intensiver und enger wird der Kontakt zu ihnen. (18)

      Dem Menschenweibchen machte sich die FLEDERMAUS als Lennys Krafttier vor ihrem geistigen Auge sichtbar.

      Die Fledermaus steht für „Wiedergeburt“. Ihre Botschaft lautet: offen zu sein für Neues. Sie weist auf die Geburt eines neuen Lebensabschnittes oder Themas hin. Sie fordert auf, den folgenden Entwicklungsschritt zuzulassen und vertrauensvoll das alte Thema loszulassen, also Abschied davon zu nehmen. (22)

      Als meinen Wegbegleiter zeigte sich ihr das EICHHÖRNCHEN.

      Es geht bei ihm zwar ums Sammeln, jedoch nicht ums Horten. Es geht darum nichts festzuhalten und den Moment zu genießen – den Kreislauf zu akzeptieren, in dem etwas kommen und auch wieder gehen darf. Großzügiges Nehmen und gleichzeitiges wieder Zurückgeben ist hier ein großes Thema. Eichhörnchen sammeln zum Beispiel Nüsse und Eicheln, die sie als Wintervorrat vergraben, den sie aber nie vollständig wiederfinden. Hieraus entsteht Neues, wenn die Frucht zu keimen beginnt. (22)

      DAS VERBOTENE ZIMMER

      Ganz selten gelang es uns, hinter ihr in dieses außergewöhnliche Zimmer mit hinein zu huschen. Und meist waren wir schneller wieder draußen, als es uns lieb war! Das Besondere an diesem Zimmer war, dass es sich um ein MEDITATIONS- und BEHANDLUNGSZIMMER handelte. Und es soll doch tatsächlich Leute geben, die weniger bis stark auf Katzen „reagieren“ und eine sogenannte ALLERGIE auf uns haben! Um diese Leute zu schützen und Rücksicht auf sie zu nehmen, sollte wenigstens dieses eine Zimmer STERIL vor uns sein. Unser Menschenweibchen hielt sich oft und meistens alleine darin auf, denn Leute kamen fast gar nicht. Wenn sie also alleine Zeit in diesem Zimmer verbrachte, um zu entspannen, sich energetisch aufzuladen und dabei auch noch die eine oder andere Blockade löste, saßen Lenny und ich meist vor der Tür und warteten auf sie. Manchmal, wenn es uns zu lange dauerte, miauten wir vor Ungeduld und machten so auf uns aufmerksam. Irgendwann kam sie immer aus diesem Zimmer heraus und dann hatte sie auch wieder Zeit für uns. Das war es auch, was uns meistens bei Laune und Ausdauer hielt. Wurde uns das Warten aber manchmal doch zu lange und sie reagierte nicht auf unser Miauen, gingen wir nach oben, wo es nicht so langweilig war. Eine Etage höher, also im Erdgeschoss, befanden sich Wohnzimmer und Küche nur durch eine halbe Wand voneinander getrennt und das Esszimmer verband beide miteinander. Auf dieser Etage hielt sich unser Menschenweibchen die meiste Zeit auf und hier sollte unser Treffpunkt sein. Wenn sie erst einmal wieder oben war, setzte sie sich oft mit uns gemütlich auf die Couch und genoss unsere Nähe, wie wir die ihre. Darauf freuten wir uns jeden Tag aufs Neue! Auf dieser Etage befanden sich ebenso das Zimmer des Jungen und das Kinder-/Gästebad.

      Mitunter gesellten wir uns auch gerne zu unserem Menschenmännchen, der ein Stockwerk höher arbeitete. Er befand sich in der glücklichen Lage, oft von zu Hause aus seiner beruflichen Tätigkeit nachgehen zu können. Er war zwar immer beschäftigt, freute sich dennoch jedes Mal, wenn er uns erblickte. Für ihn waren wir eine willkommene Abwechslung und Gelegenheit eine kleine Pause einzulegen. Solch erholsame Momente genossen wir drei in vollen Zügen und gaben uns diesen ohne jegliches Zeitgefühl zu haben hin. Dabei schenkte er uns seine ganze Aufmerksamkeit, die mit intensiven Streicheleinheiten und freundlichen Worten verbunden war. Waren wir lange genug in diesem Genuss gewesen wendete er sich weiter seiner Arbeit zu, während Lenny und ich uns jeweils auf einen der blauen Schreibtischstühle, die sich in diesem Zimmer befanden, niederlegten und einschliefen. Nun gaben wir ihm etwas: unsere Zeit und unsere Gesellschaft.

      Dieses Arbeitszimmer oder Studio machte bereits eine Hälfte dieser Etage aus. Hier im Obergeschoß befanden sich außerdem noch das Schlafzimmer des Menschenpärchens und ein noch nicht ganz fertiges Bad, wo noch die Möbel mit dem Waschbecken fehlten. Dieser Raum war also uninteressant für uns und das Schlafzimmer tabu!

      *

      Sehr gerne hielt sich unser Menschenweibchen in der Natur auf und sammelte alle möglichen Dinge, die sie fand. Dabei fiel ihr Blick kontinuierlich auf die Erde. So entging ihr die Vielfalt nicht, die es auf dem Boden zu entdecken gab – alles hatte seinen Reiz. Zu bestimmten Jahreszeiten musste sie sogar aufpassen, wohin sie trat.

      Spazierte sie im Frühjahr in der Nähe von Wasserstellen, hüpften Unmengen von kleinen Minikröten umher. Man konnte sie nur durch ihre Bewegungen erkennen, so wunderbar tarnte die Natur jene Geschöpfe. Im Frühling erfreute sie sich daran, wie junge Triebe an Bäumen und Sträuchern aufbrachen und Samen zu keimen begannen. Das Leben in allen Winkeln des Alltags erwachte zu neuer Existenz. Ein langer Schlaf lag hinter ihm und hatte alle Säfte zurück gehalten. Die Freude, die jetzt ausbrach, war spürbar und der Natur anzusehen.

       Der Frühling drückt den Neubeginn aus, denn er zeigt erkennbare Spuren in der Natur und bei allen Lebewesen. Wachstum und Entwicklung sind offensichtlich, in Gestalt von Sprösslingen, Keimlingen und Jungtieren. Die Natur, das heißt alles was lebt, erwacht zu neuem Leben. Der Frühling deutet auf das Jungsein und den allgemeinen Tatendrang hin. (13)

       Die Kröte macht auf die verborgene weibliche Seite aufmerksam, die wiederum auch im männlichen Geschlecht anteilig vorhanden ist – ebenso findet sich auch die männliche Seite im Weiblichen wieder. Sie weist darauf hin jene geheimnisvollen und versteckten Bereiche anzuerkennen, in denen das Klima von Dunkelheit und modriger Tiefe zum Nährboden von neuem Wachstum wird. (22)

      Im Sommer erweckte die Vielfalt bunter, wildwachsender Blumen und verschiedenartige Gräser ihre Aufmerksamkeit, so wie СКАЧАТЬ