Hate is all I feel. Siobhan Davis
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Название: Hate is all I feel

Автор: Siobhan Davis

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Rydeville Elite

isbn: 9783903278295

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      Wie kann ein Kerl so engelsgleich aussehen und gleichzeitig so bösartig sein?

      Trent reibt sich an mir, betatscht meine Brust und sabbert meinen ganzen Hals voll. Auf den ersten Blick wirkt sein Mund wie zum Küssen gemacht. Bis er ihn öffnet und diese Illusion zerstört.

      Trent ist der typische reiche Bengel. Verwöhnt, arrogant und schmierig. Er hatte es in seinem Leben immer einfach, hat alles auf einem Silbertablett serviert bekommen und denkt, im Gegensatz zu anderen würde seine eigene Scheiße nicht stinken. Es gibt kaum jemanden, der sich nicht überschlägt, um ihm alles recht zu machen. Insbesondere die Gruppe von Frauen, die regelmäßig um einen temporären Platz in seinem Bett kämpft, was sein Ego irgendwo im Orbit schweben lässt. Das ist mit ein Grund, warum er mein fehlendes Interesse an sich und meine Verachtung ihm gegenüber nicht verstehen kann. Insbesondere, da wir verlobt sind und nächstes Jahr vor den Traualtar treten sollen.

      »Stopp!« Ich drücke gegen seine Brust und zwinge ihn auf diese Weise, seinen abscheulichen Mund von mir zu lösen. »Mein Vater ist zu Hause. Alles, was es braucht, ist ein Schrei«, drohe ich ihm.

      Er verengt die Augen und verzieht die Lippen zu einem bösartigen Grinsen. »Hast du schon vergessen, dass dein lieber Daddy unseren Hochzeitsdeal ausgehandelt hat? Oder warum er alles tun wird, dass diese auch stattfindet?« Er macht einen Schritt nach vorn und erobert seinen Platz zurück.

      Ich bohre ihm einen Finger in die Brust. »Hast du vergessen, dass dein Vater derjenige war, der darauf bestand, dass ich bis zu unserer Hochzeitsnacht Jungfrau bleibe?« Ich betrachte sein boshaftes Grinsen und erwidere es selbstgefällig. »Oder hat er diese uralte Regel inzwischen geändert, nur weil du deine Grapsch-Finger nicht im Zaum halten kannst?« Ich recke das Kinn in die Luft. »Ruf eine deiner Fickfreundinnen an. Ich bin sicher, dass sie glücklich darüber sein wird, deinen Schwanz zu lutschen.«

      Trent schmunzelt, als er sein Handy hervorholt und es sich ans Ohr hält.

      Ich verschränke die Arme vor der Brust und warte darauf, dass die Scharade ihren Lauf nimmt. Mich amüsiert, dass er wirklich denkt, es würde mir etwas ausmachen.

      Eilmeldung: Es könnte mir nicht gleichgültiger sein.

      »Ich brauche deinen Arsch«, bellt er ins Handy und versucht nicht einmal so zu tun, als handle es sich um mehr als einen Booty Call. »Nein, Rochelle. Ich meine das im wahrsten Sinne des Wortes: Ich brauche deinen Arsch und werde dir heute Abend alle deine Löcher stopfen, Baby. Mach dich bereit.«

      Arschloch. Er weiß, was ich von dieser Bitch halte.

      Ich beiße die Zähne zusammen und kämpfe darum, meine Wut zu beherrschen. Mir ist bewusst, dass Trent ständig in der Gegend herumvögelt. Das interessiert mich allerdings kein bisschen. Ich erschauere, als ich mir vorstelle, was ohne seine Fickfreundinnen passieren würde. Trotz der Heiratsvereinbarung über meine Jungfräulichkeit, die Christian Montgomery und mein Vater ausgehandelt haben, als ich zehn war – ja, zehn –, belästigt mich Trent seit zwei Jahren damit, dass er Sex will.

      Hin und wieder bin ich so edelmütig und blase ihm einen. Doch für gewöhnlich nimmt er sich einfach, was er will. Er ist ein egoistischer Bastard, meine Bedürfnisse sind ihm scheißegal. Was bedeutet, dass er normalerweise meinen Mund vögelt und mich zum Schlucken zwingt, während er in meine Nippel zwickt, bis sie manchmal sogar zu bluten anfangen. Wenn er getrunken hat, ist es noch viel schlimmer, deshalb habe ich auch eine ungefähre Ahnung, was Rochelle erwartet, wenn er zu ihr kommt. Ich kann mich allerdings nicht dazu durchringen, Mitleid mit ihr zu empfinden. Rochelle ist das, was für mich einer Erzfeindin an der Rydeville High am nächsten kommt. Trent weiß, wie sehr wir einander hassen, deshalb ruft er sie auch absichtlich in meinem Beisein an.

      Wenn man zu den Nachfahren der Gründerfamilien gehört, ist es zwangsläufig Pflicht, den äußeren Schein zu wahren. Das wurde Trent, Drew, Charlie und mir bereits seit unserer Kindheit eingebläut. Mein Vater ist das perfekte Beispiel für einen Mann, der nach außen hin den perfekten Bürger mimt, während er sich hinter verschlossenen Türen wie eine männliche Hure verhält.

      Jeder weiß, dass mich Trent betrügt, doch solang er diskret ist, ist das nicht verboten.

      Drew ist ebenfalls verlobt, allerdings behandelt er seine Verlobte mit Respekt, während sich Charlie nicht dazu herablässt, mit Highschool-Mädchen ins Bett zu gehen. Würden sie jedoch herumhuren, wann immer ihnen der Sinn danach stünde, würde man ihnen dafür auch noch auf den Rücken klopfen.

      Jane und ich können kaum allein auf die Toilette gehen, ohne dass uns jemand im Nacken sitzt. Jane Ford ist meine beste Freundin – meine einzige Freundin – und sie ist zudem Drews Auserwählte. Meinem Zwillingsbruder und mir stehen jeweils arrangierte Ehen bevor, sobald wir ein paar Wochen nach unserem achtzehnten Geburtstag unseren Abschluss in der Tasche haben. Das verdanken wir den Business-Deals, die unser Vater mit den anderen elitären Patriarchen gemacht hat.

      Dass Trent mir diese Vereinbarung unter die Nase reibt, ist nicht gerade gentlemanlike, aber unter anderen Umständen wäre es mir egal. Rochelle geht mir jedoch auf die Nerven. Sie stichelt herum, obwohl das gegen den Kodex verstößt, wirft mir gehässige Blicke zu, wenn die Jungs nicht hinsehen, und spielt mir alberne Streiche, indem sie irgendwelchen Scheiß in meinen Spind stopft. Vermutlich denkt sie, sie wäre von Bedeutung, weil Trent ab und zu mit ihr in die Kiste steigt. Und ja, hin und wieder erweist sie sich tatsächlich als nützlich.

      Wie jetzt zum Beispiel.

      Wenn Trent denkt, ich würde meine Meinung ändern, weil er vorhat, mit meiner Feindin zu vögeln, wird er sich wundern. »Tob dich aus, du Hengst«, ermuntere ich ihn und lächle ihn freundlich an. »Aber sieh zu, dass du dir etwas drüberziehst, bevor du es ihr besorgst. Nicht, dass du dir eine Geschlechtskrankheit einfängst.«

      Lachend wirft Trent den Kopf zurück. »Eifersüchtig?«

      Nein. Definitiv nicht.

      Er packt meinen Arm und zieht mich an seinen harten Körper. »Ich werde die Schlampe fallen lassen. Spreiz einfach deine hübschen Beine und lass dich von mir nehmen.« Er beißt mir in die Unterlippe und zieht daran, bis ich blute.

      »Ich werde niemals freiwillig mit dir Sex haben.« Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien, aber es ist sinnlos. Er ist viel zu stark. Trent könnte mich ganz einfach überwältigen, was bereits öfter passiert ist, als ich zählen kann. »Du widerst mich an.« Ich starre finster zu ihm auf. Seine Nasenflügel beginnen zu beben und er umschließt meinen Oberarm noch fester. »Du wirst mich dazu zwingen müssen, wenn du Sex haben willst. Ich werde es dir niemals einfach machen.« Seine Finger bohren sich in mein Fleisch. Er tut mir weh, allerdings weigere ich mich, aufzuschreien und Anzeichen von Schwäche zu zeigen.

      »Du sagst das, als würde mich das abturnen.« Er stößt seine Erektion gegen meinen Bauch und wandert mit einer Hand zu meinem Po, um mich zu packen. »Als würde mich das aufhalten.« Mit den Fingern zeichnet er durch meine Kleidung die Spalte zwischen meinen Pobacken nach, und ich zucke zusammen. »Hate-Sex ist der beste Sex«, sagt er und drückt seinen Mund heftig auf meinen.

      Ich presse die Lippen zusammen, verwehre ihm den Einlass. Weigere mich, seinen Kuss zu erwidern, der immer brutaler wird, als würde er mich mit seinem Mund bestrafen. Er beißt mir in die Lippe, bis ich Blut schmecke, aber ich gebe nicht nach. Ich kenne sein Spielchen bereits.

      Als er sich zurückzieht, sind seine Augen fast schwarz vor Wut. Er greift mir in den Schritt, drückt kräftig zu, und Schmerz schießt durch meine Mitte. »Das hier gehört mir und ich werde es mir holen. Ich СКАЧАТЬ