Название: Schuldrecht Allgemeiner Teil II
Автор: Achim Bönninghaus
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: JURIQ Erfolgstraining
isbn: 9783811476523
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BGH Urteil vom 31. Oktober 2006 (Az. VI ZR 223/05) unter Ziff. II 1 = NJW 2007, 762 (zur gleichgelagerten Fragestellung bei Verkehrssicherungspflichten im Rahmen der deliktischen Haftung).
BGH Urteil vom 31. Oktober 2006 (Az. VI ZR 223/05) unter Ziff. II 1 = NJW 2007, 762.
Zum Berechnungshindernis als Entschuldigungsgrund, vgl. Urteil des BGH vom 12. Juli 2006 (Az. X ZR 157/05) unter Ziff. II 3b bb = NJW 2006, 3271 f.
Palandt-Grüneberg § 286 Rn. 32.
BGH Urteil vom 12. Juli 2006 (Az. X ZR 157/05) unter Ziff. II 3c = NJW 2006, 3271 f.
BGH Urteil vom 25. Oktober 2006 (Az. VIII ZR 102/06) unter Ziff. II 2a, Tz. 14 = NJW 2007, 428.
BGH Urteil vom 25. Oktober 2006 (Az. VIII ZR 102/06) unter Ziff. II 2a, Tz. 14 = NJW 2007, 428.
Urteil des BGH vom 8. März 2006 (Az. VIII ZR 78/05) unter Ziff. II A 1a bb (2) = NJW 2006, 1419.
Siehe Rn. 60.
Palandt-Grüneberg § 276 Rn. 17.
Nach BGHZ 39, 281 ff.
Für die Stiftung und die juristischen Personen des öffentlichen Rechts finden sich ausdrückliche Verweise in §§ 86, 89. Im Übrigen wird § 31 analog angewendet.
BGH NJW 1998, 1854, 1856 unter Ziff. III 1a; Lorenz JuS 2007, 983, 985 unter Ziff. 4b (sehr lesenswerter Aufsatz!).
BGH NJW 1998, 1854, 1856 unter Ziff. III 1a.
BGH Urteil vom 3. Mai 2007 (Az. IX ZR 218/05) unter Ziff. II 2c, Tz. 11 ff. = NJW 2007, 2490.
BGH in BGHZ 98, 148, 151 f. unter Ziff. II 2a = NJW 1986, 2941 f.
BGH Urteil vom 3. Mai 2007 (Az. IX ZR 218/05) unter Tz. 17 f. = NJW 2007, 2490.
Hinzu kommen noch die sog. „Parteien kraft Amtes“ (z.B. Insolvenzverwalter), Palandt-Grüneberg § 278 Rn. 5, 6.
2. Teil Vertretenmüssen › D. Vertretenmüssen wegen Verschuldens Dritter (§ 278)
D. Vertretenmüssen wegen Verschuldens Dritter (§ 278)
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Nach § 278 hat der Schuldner ein Verschulden seines gesetzlichen Vertreters und der Personen, deren er sich zur Erfüllung seiner Verbindlichkeit bedient, in gleichem Umfang zu vertreten wie eigenes Verschulden. § 278 ist keine Anspruchsgrundlage, sondern eine Hilfsnorm, die näher bestimmt, was der Schuldner „zu vertreten hat“.[1]
2. Teil Vertretenmüssen › D. Vertretenmüssen wegen Verschuldens Dritter (§ 278) › I. Bestehendes Schuldverhältnis
I. Bestehendes Schuldverhältnis
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Aus der Formulierung „Schuldner“ und „Verbindlichkeit“ folgt, dass § 278 – im Gegensatz zu § 31 – nur anwendbar ist, wenn das Verschulden der in § 278 aufgeführten Personen zu einem Zeitpunkt eintritt, an dem bereits ein gesetzliches oder vertragliches Schuldverhältnis bestand. Vorher gibt es ja noch keinen „Schuldner“ und noch keine „Verbindlichkeit“ (vgl. § 241 Abs. 1).
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Im Rahmen der Ansprüche aus §§ 280 ff. bereitet die Anwendbarkeit des § 278 keinerlei Probleme, da die Haftung objektiv ja ein Schuldverhältnis voraussetzt.
Hinweis
§ 278 ist bei der Begründung deliktischer Ansprüche aus §§ 823 ff. nicht anwendbar. Die Verwirklichung dieser Ansprüche schafft ja erst ein – auf Schadensersatz gerichtetes – (gesetzliches) Schuldverhältnis. Gehilfen nennt man im Deliktsrecht anders, nämlich „Verrichtungsgehilfen“. Für deren Verhalten kann der Geschäftsherr deliktsrechtlich nach der besonderen Anspruchsgrundlage des § 831 Abs. 1 auf Schadensersatz haften.[2] Anders als bei § 278 handelt es sich bei § 831 aber nicht um eine Zurechnungsnorm, sondern um eine eigene Anspruchsgrundlage. „Verrichtungshilfen“ können im Rahmen bereits bestehender Schuldverhältnisse aber selbstverständlich auch „Erfüllungshilfen“ i.S.d. § 278 sein und eine Haftung aus §§ 280 ff. auslösen.
2. Teil Vertretenmüssen › D. Vertretenmüssen wegen Verschuldens Dritter (§ СКАЧАТЬ