Allgemeinbildung Wirtschaft für Dummies. Hanno Beck
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СКАЧАТЬ bekommen und keinen Dummy.

       Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge darauf hin, ob sich dort Unregelmäßigkeiten zeigen.

       Bleibt Ihre Karte im Automaten stecken oder verlieren Sie sie, lassen Sie sie sofort sperren.

      

Sie können Ihre Karte jederzeit unter dem Sperr-Notruf 116 116 sperren lassen.

      Doch der Betrug mit Karten ist nur die Spitze des Eisbergs – Zeit, sich einer der beliebtesten Shoppingarten anzunehmen. Was kann schiefgehen, wenn man im Internet einkaufen geht?

      Onlineshopping ist einfach: Surfen, klicken, kaufen – fertig. Leider ist es nicht ganz so einfach, denn beim Onlineshopping lauern einige Fallen, die schnell sehr teuer werden können, beispielsweise

       der Identitätsdiebstahl,

       Fake Shops und

       Fallen bei der Bezahlung mit PayPal.

      Gespaltene Persönlichkeit: Identitätsdiebstahl

      Die erste Variante des Internetbetrugs ist recht einfach: Man eröffnet unter dem Namen des Opfers einen Kunden-Account und bestellt fleißig. Entweder man fängt das Paket vor der Haustür des Opfers ab oder man lässt es gleich an eine andere Adresse liefern – und das Opfer erhält die Rechnung. Komplizierte Betrugsmaschen laufen darauf hinaus, dass man sich Daten von Ihnen aneignet und Sie mit einem Trick zu einer Videoidentifikation bewegt, bei der Bilder von Ihnen und Ihrem Ausweis aufgenommen werden. Oft geschieht das mittels einer gefälschten Stellenanzeige, bei der man ein Onlinebewerbungsverfahren vorgaukelt, oder über eine Mietanzeige, bei der man ein Kautionskonto nutzen muss, und ohne dass Sie es ahnen, haben Sie schon ein Konto bei einer Bank eröffnet – auf das dann aber nur der Betrüger Zugriff hat, ohne dass Sie es wissen.

      Gegenmaßnahmen:

       Geben Sie Ihre persönlichen Daten nicht ohne Not preis, verschicken Sie keine Kopien Ihres Personalausweises und Vorsicht bei Aufforderungen zu einer Videoidentifikation.

       Fragen Sie bei einer Video- oder Postidentifikation, warum das nötig ist und was der Sinn ist.

       Geben Sie bei einer Video- oder Postidentifikation stets an, warum Sie sich identifizieren.

      

Mit dem HPI Identity Leak Checker (https://sec.hpi.de/ilc/) können Sie kostenlos online feststellen, ob Ihre Daten bereits im Internet für jeden frei zugänglich sind, und überprüfen, ob Ihre E-Mail zusammen mit persönlichen Daten von Ihnen frei verfügbar sind.

      Onlinebanking: PIN und TAN

      Gibt's doch gar nicht: Fake Shops

      Manche Angebote sind zu gut, um wahr zu sein – ein iPhone für 150 Euro, eine Markenhandtasche zum halben Preis, wer würde da nicht sofort bestellen? Besser, Sie tun das nicht, denn wenn ein Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, dann ist es auch nicht wahr, sondern ein Angebot eines sogenannten Fake Shops. Das Geschäftsmodell ist ziemlich einfach: Man setzt eine falsche Website mit supergünstigen Angeboten auf, lockt Kunden an, lässt sie Vorkasse bezahlen und liefert dann nicht.

      Okay, woran erkennen Sie einen Fake Shop?

       Die Angebote sind zu gut und zu billig. Das sollte Sie misstrauisch machen.

       Checken Sie die Homepage: Hat sie ein Impressum? Dort muss auch eine Handelsregisternummer stehen, die man überprüfen kann. Checken Sie die Telefonnummer, rufen Sie ruhig dort an. Wenn niemand antwortet oder die Nummer falsch ist, wissen Sie, was los ist.

       Auch eine Erweiterung der Adresse um zusätzliche Domain-Endungen, beispielsweise ».de.com« statt nur ».de« ist ein Alarmsignal.

       Es wird Vorkasse verlangt. Grundsätzlich gilt: Erst die Ware, dann das Geld.

       Ein Gütesiegel kann auf eine seriöse Seite hinweisen. Aber Vorsicht: Oft schmücken sich Fake Shops mit erfundenen Siegeln oder fälschen gültige Siegel. Klicken Sie auf das Siegel, wenn die Homepage ein solches hat; es sollte mit der Homepage des Siegelanbieters verlinkt sein.

       Fehlen die allgemeine Geschäftsbedingungen oder sind sie in lausigem Deutsch gehalten, ist das ein Hinweis auf einen Betrüger.

       Ein Shop, der Bezahlung per Rechnung anbietet, ist vertrauenswürdiger, da Sie ja dann erst zahlen, wenn die Ware eingetroffen ist.

       Und nicht zuletzt: Googeln Sie den Shop. Handelt es sich um Betrüger, werden Sie sicher dazu Einträge in einschlägigen Foren finden. Positive Bewertungen auf der Seite des Shops hingegen können Sie getrost ignorieren.

      

Auf der Homepage www.handelsregister.de kann man den Handelsregistereintrag eines Internetshops überprüfen. Klicken Sie auf NORMALE SUCHE.

       Wenden Sie sich an Ihre Bank und versuchen Sie, die Zahlung rückgängig zu machen.

       Machen Sie Screenshots von den Seiten des Shops, in dem Sie einkaufen, sammeln Sie diese zusammen mit allen Belegen und E-Mails des Anbieters.

       Wenden Sie sich umgehend an die Polizei und an die nächstgelegene Verbraucherzentrale, dort hilft man Ihnen weiter.

      Trotz Käuferschutz: PayPal-Fallen

      Das Zahlungssystem PayPal (das Sie aus Kapitel 2 kennen) ist einfach und praktisch – man eröffnet ein PayPal-Konto, verknüpft es mit seinem Girokonto und bezahlt über PayPal, das die weitere Zahlungsabwicklung übernimmt. Das klingt einfach, zumal es bei PayPal auch einen Käuferschutz gibt, der Sie für den Fall absichert, dass ein Produkt СКАЧАТЬ