Hannibals Elefantenmädchen Buch Eins. Charley Brindley
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Название: Hannibals Elefantenmädchen Buch Eins

Автор: Charley Brindley

Издательство: Tektime S.r.l.s.

Жанр: Историческая литература

Серия:

isbn: 9788835424093

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СКАЧАТЬ Ich mochte Ardon und dachte, dass er vielleicht in der Lage wäre mir zu helfen. »Ich will mit dir über ein Sklavenmädchen sprechen, aber ich muss mich zurück an Yzebels Tische beeilen. Könnte ich das jetzt Lotaz geben? Es ist von Tendao, die Arbeit, die er für einen Krug Rosinenwein versprochen hat.«

      »Lotaz ist im Moment nicht hier. Sie ist losgegangen, um sich mit Artivis zu treffen. Von welchem Sklavenmädchen sprichst du?«

      »Dasjenige, das aus Baumwolle Garn macht, am Zelt hinten den Weg hoch.« Ich deutete mit einer Neigung meines Kopfs.

      »Dasjenige, das ungefähr so hoch ist?« Er streckte seine Hand flach aus, Handfläche nach unten. »Mit dunklen Augen?«

      »Ja«, sagte ich.

      »Warum fragst du wegen ihr?«

      »Bitte, ich muss jetzt gehen. Wirst du dies Lotaz geben, wenn sie zurückkommt?« Ich streckte ihm die Statue hin. »Ich werde morgen von dem Sklavenmädchen sprechen.«

      Er nahm die Figur und ich rannte zurück zu Tendao. Ich erzählte ihm davon, dass Lotaz nicht da war.

      »Sie ist zu jemandem gegangen, der Artis genannt wird.«

      Tendao schien von diesen Neuigkeiten überrascht. »Wolltest du eigentlich ›Artivis‹ sagen?«

      »Ja, Artivis. Ihr Sklave sagte, Lotaz ist losgegangen, um sich mit ihm zu treffen.«

      »Ich muss gehen.«

      Er eilte den Pfad entlang davon.

      * * * * *

      Als ich mit ihren Brotlaiben an Yzebels Tischen ankam, war es Sonnenuntergang, aber noch immer Dämmerung. Keiner der Soldaten war bisher angekommen.

      »Du hast eine große Ladung zu tragen«, sagte sie, als ich mein Bündel auf den Tisch legte.

      »Ja, Bostar gab uns elf Laibe für die eine kleine Kette.« Ich reichte ihr den Geldbeutel, dann, ohne nachzudenken, presste ich meine Hand an meine rechte Seite.

      »Warum hältst du derart deine Seite?«

      »Oh«, sagte ich, nahm meine Hand weg, um das Bündel mit Brot aufzubinden. »Es ist nichts.«

      Wenn ich ihr sagte, was mit dem fetten Mann auf Steinklopf Hügel geschehen war, würde sie mich vielleicht nicht weiterhin auf Botengänge schicken. Oder sie würde vielleicht darauf bestehen, dass Jabnet mit mir ginge. Ich wollte ihr beweisen, dass ich allein arbeiten und nicht wieder in Schwierigkeiten geraten konnte.

      Yzebel öffnete den Geldbeutel und schüttete die verbliebenen Kupfermünzen und ein Paar Ohrringe in ihre Handflächen. Sie lächelte.

      »Das hast du gut gemacht mit Bostar.« Sie brachte die Gegenstände zurück in ihren Geldbeutel und zog die Kordel fest. »Jetzt lass uns an die Arbeit gehen. Die Soldaten werden bald hier sein.«

      Jabnet hatte das Schwein auf einem Spieß über einem zweiten Feuer, also machte ich mich an die Arbeit mit den Lampen. Als sie alle angezündet waren, schnitt ich gelbe Melonen und höhlte die Samen aus, fühlte mich sehr erleichtert, dass Yzebel nicht gefragt hatte, warum ich so lange gebraucht habe, um das Brot zu holen.

      »Bitte schäle diese Erdnüsse für mich«, sagte sie zu mir von hinter dem Feuer, wo sie Karotten in den Eintopf schnitt. »Stelle eine volle Schüssel auf jeden Tisch und sprenkle Salz darauf. Aber nur ein wenig. Salz ist kostbar, bis der nächste Ochsenkarren durch die Wüste kommt.«

      Ich machte die Erdnüsse fertig und stellte acht leere Tonschüsseln auf jeden Tisch, zusammen mit Holzlöffeln – als ob die Männer diese jemals benutzen würden.

      Gerade nach Einbruch der Dunkelheit kamen zwei Männer an und verlangten gespeist zu werden. Ich füllte deren Schüsseln mit Eintopf und servierte Melonenscheiben zusammen mit kleinen Brotstücken. Mehr Männer kamen und bald waren alle Tische besetzt. Ich eilte mit den saftigen, dicken Scheiben Schweinefleischs, die Yzebel vom Spieß abgeschnitten hat,von einem Soldaten zum nächsten.

      »Wird Hannibal heute Abend kommen?«, fragte ich, als ich eine Schüssel ausstreckte, um eine Scheibe aufzufangen, die Yzebel vom Knochen schnitt.

      »Nein. Er nimmt sein Abendbrot wahrscheinlich mit dieser Frau, Lotaz, ein.«

      Ich blickte zu ihr hoch. ›Diese Frau? Was meinte sie? Und hörte ich einen Hauch von Gift in Yzebels Worten, als ob Lotaz eine andere Art von Wesen als sie war?

      Gerade als ich fragen wollte, was sie meinte, brüllte ein hungriger Mann nach mehr Fleisch.

      Die ganze Nacht lang kamen und gingen die Soldaten. Ich suchte nach Hannibal, aber er kam in dieser Nacht nicht. Schließlich blieben nur noch drei Männer an den Tischen. Sie ließen sich mit ihrem Essen und Trinkenlange Zeit, sprachen über eine große Expedition nach Gadir in Iberien, die vorbereitet wurde. Ich wusste nichts von Iberien, also beschloss ich später Yzebel deswegen zu fragen.

      Irgendwann nach Mitternacht gingen die drei letzten Männer weg. Yzebel, Jabnet und ich begannen dann die Tische zu säubern.

      »Na ja«, sagte Yzebel, »zumindest haben sie uns heute Nacht ein wenig Essen gelassen.«

      Wir sammelten die Münzen und den Schmuck von den Tischen ein, dann setzten wir drei uns hin, um unser Abendessen zu uns zu nehmen.

      »Wo ist Iberien?«, fragte ich Yzebel.

      Bevor sie antworten konnte, kamen vier betrunkene Männer den Pfad entlang, torkelten auf uns zu.

      »Aha!«, brüllte einer von ihnen. »Schaut euch das an, meine Freunde. Es ist das Elefantenmädchen selbst.« Er deutete auf mich und lachte. »Lasst uns nach dem mächtigen Obolus rufen und sie wird ihn zur Unterhaltung heute Abend über die Tische tanzen lassen.«

      Ich erkannte den widerlichen Mann wieder. Er war die letzte Person, die ich jemals sehen wollte.

      Kapitel Neun

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      Die vier Soldaten stolperten zu einem Tisch und fielen auf die Bänke. Sie stießen eine Lampe um und das flammende Öl breitete sich rasch über dem Tisch aus, entzündete ein kleines Feuer und ließ sie in einen Lachanfall ausbrechen. Jabnet wich zurück und ich tat es auch, wusste nicht, was ich tun sollte.

      Yzebel entfernte ihre zerlumpte Schürze und erstickte die Flammen. Die Männer applaudiertem ihrem geistreichen Trick, hämmerten dann auf den Tisch nach Essen und Trinken.

      Jabnet ersetzte die umgestürzte Lampe und gab ihnen die letzten drei Schüsseln Essen. Als ich eine leere Schüssel zum Tisch für den vierten Mann brachte, um etwas des Essens zu teilen, hatten sie bereits das verschlungen, was unser Abendessen hätte sein sollen.

      »Aufgepasst!«, schrie der Mann, den ich wiedererkannt hatte. »Das hässliche Elefantenmädchen wird uns zu Fall bringen, wie sie es mit allen Biestern des Walds tut.«

      Seine Freunde fanden seine Bemerkung sehr originell und offenkundig dachte Jabnet auch, dass es witzig war, weil er hinter meinem Rücken lachte. Der großmäulige Soldat war СКАЧАТЬ