Hannibals Elefantenmädchen Buch Eins. Charley Brindley
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Название: Hannibals Elefantenmädchen Buch Eins

Автор: Charley Brindley

Издательство: Tektime S.r.l.s.

Жанр: Историческая литература

Серия:

isbn: 9788835424093

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СКАЧАТЬ und machte sich an die Arbeit das Garn auf den Knäuel zu wickeln, während ich den Schaft des Werkzeugs hielt.

      »Ich verstehe nicht, was das bedeutet.«

      Als der Rest des Garns vom Schaft kam, nahm sie ihn mir ab und begann eine neue Schnur zu spinnen.

      »Kennst du die Frau, die Lotaz genannt wird?«, fragte ich.

      Das Sklavenmädchen drehte den Spinnwirtel und arbeitete den Faden länger und länger, ignorierte mich scheinbar.

      »Lotaz hat langes, lockiges Haar«, sagte ich. »Und sie macht Farbe auf ihre Lippen und Wangen.«

      Ich nahm eine Baumwollkapsel vom Korb, entfernte die Samen und kitzelte ein paar neue Fasern heraus, wie ich es das Mädchen tun gesehen habe. Sie nahm mir die Baumwolle ab und arbeitete sie rasch in ihre Garnlänge. Ich nahm eine weitere Kapsel auf und wir machten uns an die Arbeit, aber sie reagierte zu keiner Zeit auf irgendeines meiner Worte.

      »Kannst du hören, was ich sage?«

      Keine Antwort.

      »Deine Haare stehen in Flammen!«

      Sie nahm eine weitere Baumwollkapsel aus meiner Hand, aber sagte nichts.

      »Es gibt einen abscheulichen Soldaten, der hierher rennt, um uns in kleine Stückchen zu hacken und uns an die Löwen zu verfüttern!«

      Noch immer nicht die geringste Reaktion. Schließlich sagte ich: »Tin tin ban sunia.«

      Das Mädchen lächelte. Offenbar konnte sie hören und sie war mit dem, was ich zu ihr gesagt habe, zufrieden, obwohl ich keine Ahnung hatte, was ich gesagt hatte.

      Wir fuhren auf diese Weise fort; sie machte Garn, während ich die Baumwolle herauskitzelte und weiter über das Lager, Yzebel, Obolus und meinem Abenteuer mit dem Weinkrug schwatzte. Ich erzählte ihr sogar, dass ich Hannibal gesehen hatte und wie gutaussehend er war.

      Ich dachte, sie war ungefähr in meinem Alter, zwölf Sommer, vielleicht ein wenig jünger, gertenschlank und weniger als zwei Pfeile groß. Ihr Teint war dunkler als Zimtpfirsich, mit Augen, die dunkel wie die Nacht im Wald waren. Sie sprach kein Wort und erkannte niemals meine Anwesenheit an, ausgenommen wenn sie die Baumwollkapseln aus meiner Hand nahm und in ihr Garn arbeitete.

      Bald hatten wir den Korb mit Baumwolle in drei große Garnknäuel verwandelt. Das Mädchen legte sie in den Korb, hob ihn dann auf und ging an mir vorbei.

      »Tin tin ban sunia«, sagte sie.

      Soweit ich wusste, konnte es bedeutete haben »Auf Wiedersehen, schön dich zu kennen« oder »Ich bin jetzt fertig, du kannst gehen« oder »Bitte belästige mich nicht wieder.«

      Während ich im Schneidersitz auf der quadratischen Matte saß, wo ich während der letzten zwei Garnknäuel gewesen war, starrte ich das Mädchen an, das von mir davonging, fühlte mich verlassen.

      Nach ein paar Schritten hielt sie an, schaute zurück und sagte mit einem großen Lächeln: »Tin tin ban sunia.« Sie neigte ihren Kopf in die Richtung, in die sie losgegangen war, als ob sie sagen wollte: »Komm schon. Worauf wartest du?«

      Ich sprang auf und rannte, um neben ihr zu gehen. »Tin tin ban sunia?«

      Sie deutete den Pfad hinauf und gab mir einen Griff des Korbs, so dass wir ihn zwischen uns trugen. Der Pfad führte einen steilen Anstieg hinauf, wo er sich dann durch einen Kiefernwald auf der dunklen Seite von Steinklopf Hügel wand. Die Zelte und Baracken unterhalb wichen Hütten, die aus Holzstämmen gemacht waren, mit Dächern aus strohgedeckten Zweigen. Es schien, dass wir die ärmere Nachbarschaft verlassen hatten und in eine wohlhabendere gegangen waren.

      Die Hütten lagen weit auseinander und niemand schien in der Gegend zu sein. Untenherum ging der Lärm der Aktivität weiter, mit vielen Menschen, die ihren Geschäften nachgingen, aber dort im Wald war alles, was ich hörte, die Brise in den Baumspitzen und ein einsamer Rabe, der in der Ferne krähte.

      »Wer lebt dort oben?«

      Ich erwartete keine Antwort, aber dachte, dass ich vielleicht etwas aus dem Ausdruck des Mädchens lesen könnte. Das tat ich. Das mühelose Lächeln war verschwunden, ersetzt von einem Ausdruck der Besorgnis.

      »Tin tin ban sunia«, flüsterte sie und deutete auf eine kleine Hütte am Ende eines Seitenpfads weit weg von den anderen. Sie war umgeben von großen, dunklen Bäumen.

      Die Besorgnis auf dem Gesicht des Mädchens wurde zu einem Ausdruck des Grauens. Ich konnte sehen, dass sie nicht dorthin gehen wollte.

      »Lass uns zurückgehen.« Ich deutete den Pfad hinab.

      Sie schaute dorthin, wo ich hingezeigt habe, aber trottete dann in Richtung der Hütte. Ich hielt noch immer den gegenüberliegenden Griff des Korbs, also ging ich mit ihr mit, aber ohne jeglichen Eifer.

      Als wir in die Nähe der Hütte kamen, öffnete sich die Tür knarrend auf ihren Lederscharnieren und ein abstoßender Ochse eines Mannes kam heraus. Er trug nichts als den unteren Teil einer Tunika, die mit einem Seil unter seinem riesigen Bauch gebunden war, und einem Paar schwarzer Stiefel. Sein zotteliger Kopf saß auf runden Schultern, was es scheinen ließ, als ob er überhaupt keinen Hals hatte. Ich hatte noch nie zuvor so viel Haare auf irgendjemandem gesehen. Sie bedeckten seine Brust, seinen Bauch und das meiste seines Gesichts. Wahrscheinlich auch seinen Rücken, aber ich wollte nicht noch mehr von ihm sehen.

      Er nagte das letzte bisschen Fleisch von dem Knochen eines kleinen Tiers und warf ihn zur Seite. »Das ist alles, was du gemacht hast?«, knurrte er das Mädchen an und gestikulierte auf den Korb.

      Seine kratzende, raue Stimme rieb über meine Nerven. Etwas Schmieriges lief von seinem Mundwinkel und er spuckte auf den Boden zu meinen Füßen. Er funkelte mich an und wischte sein Kinn mit seinem Handrücken ab.

      Das Mädchen und ich drängten uns langsam rückwärts. Ich hatte nie gewusst, dass ein fetter Mann sich so schnell bewegen konnte, aber er trat vor und schwang seine Hand, bevor ich die Gelegenheit hatte mich wegzudrehen. Ich drückte meine Augen fest zu, erwartete zu spüren, dass er mir einen Schlag ins Gesicht verpassen würde, aber er schlug stattdessen das Mädchen. Es war keine Ohrfeige mit offener Hand, sondern ein harter Hieb mit seiner Faust. Der Schlag ließ sie in einen Baum stolpern. Ihr Hinterkopf schlug gegen den Stamm und sie wurde regungslos, fiel zu Boden.

      Ich ließ den Korb fallen und rannte zum Mädchen, fiel an ihrer Seite auf meine Knie. Ich rollte sie herüber und schrie auf. Blut lief aus dem Mund und der Nase des Mädchens und ein lilafarbener Bluterguss begann sich auf der Seite ihres Gesichts zu bilden. Ihre Augen waren geschlossen.

      »Tin Tin Ban Sunia«, flüsterte ich und nahm sie in meine Arme.

      Ich sah den Stiefel des Mannes zu keiner Zeit kommen.

      Kapitel Acht

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      Der schwere Stiefel des fetten Mannes traf mich in die Seite, stieß mich rückwärts auf die Erde. Ich versuchte zu schreien, aber meine Lungen enthielten keinen Atem. Ich kam auf meine Knie und lehnte mich vor, umklammerte meinen Bauch mit beiden Händen, hatte Mühe damit zu atmen. Als er den Arm des Mädchens packte, um sie in Richtung seiner Hütte zu zerren, versuchte ich aufzustehen, СКАЧАТЬ