Irland Reiseführer Michael Müller Verlag. Ralph Raymond Braun
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Название: Irland Reiseführer Michael Müller Verlag

Автор: Ralph Raymond Braun

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги о Путешествиях

Серия: MM-Reiseführer

isbn: 9783966850803

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СКАЧАТЬ sich der Wild Atlantic Way ent­lang der West­küs­te von der Halbinsel Inis­h­owen im Nor­den bis in den Gour­met­treff Kinsale im Süden. Egal, ob Sie die gesamte Stre­cke erkunden oder nur ausgewählte Ab­schnitte ent­de­cken möchten: Hinter jeder Kurve war­tet ein neues Aben­teuer.

      ... Wandern und Wetter

      Wer sich der Landschaft samt den Lau­nen des irischen Wetters auch kör­per­lich aussetzt, erfährt die Na­tur weit in­ten­siver als beim Blick aus dem Au­to­fenster. Und weil das Wetter zwar stän­dig wech­selt, aber nie richtig kalt und nie richtig heiß ist, haben Wan­de­rer das ganze Jahr über Saison. Re­gen­feste Kleidung und Schuhe sind freilich Pflicht. Das Netz der markierten Wege umfasst meh­rere Tausend Kilometer und wird ständig erweitert. Auch an­spruchs­volle Bergwanderungen sind möglich. Tou­ren abseits der markierten Routen sto­ßen aller­dings auf Hindernisse in Ge­stalt von Hecken, Feldmauern und Wei­de­zäu­nen. Und wer einmal durchs Moor ge­lau­fen ist, weiß, dass auch manch „was­serfeste“ Stiefel ihr Ver­spre­chen irgendwann brechen.

      ... keltische Traumwelt

      Stolz blickt Irland auf seine keltische Vergangenheit zurück. Der Erhalt der irischen Sprache und Identität ist für die Iren von großer Bedeutung. Hallo­ween und man­cher Kraft­ort öffnen Fenster in die magische Welt der My­then und Le­gen­den. Nicht weniger im­po­sant sind die steinernen Hinter­lassen­schaften älterer, vorkeltischer Kul­turen, die sich im Nebel der Zeit ver­lieren. Mit Dolmen, Steinkreisen, Hü­gel­grä­bern und dem Weltwunder New­grange hinterließen sie uns auch gewaltige Rätsel.

      ... Land der Dichter

      Dass es in Irland mindestens so viele Dich­ter wie Leser gibt, ist wohl nur ein Gerücht, auch wenn es die Fremden­ver­kehrswerbung gern so sähe. Doch hat die Insel in der Tat eine erstaun­li­che Zahl an Schriftstellern hervor­ge­bracht, da­runter Giganten der Welt­li­te­ra­tur wie Jonathan Swift, George Ber­nard Shaw, James Joyce oder Sa­mu­el Be­ckett; und feiert diese mit zahl­rei­chen Museen, Theatern, Le­sun­gen und Wett­be­wer­ben. Und ist nicht auch der klassische Pubgänger mit bier­seliger Fa­bulierlust und seinen un­terhalt­sa­men, wenn auch nicht im­mer glaub­wür­digen Geschichten ein Dichter? Dann gäbe es immerhin so viele Dich­ter wie Trinker.

      ... Musik

      Mindestens so wichtig wie gute Ge­schich­ten ist den Iren und Irinnen ihre Musik. Die Insel hat eine lebendige Volks­musikszene. Sei’s eine Session im Pub, sei’s der ausgelassene Tanz auf der Céilí oder das große Som­mer­fes­tival Fleadh Cheoil - für viele Iren ist die Folkmusic Teil ihrer Identität und das gemeinsame Musizieren aus dem Alltag nicht wegzudenken.

      Sightseeing und mehr

      Zahlreiche Denkmäler aus christ­lichen wie vorgeschicht­lichen Epochen machen Irland zu einer ungeahnt reichen Kultur­landschaft. Die Insel punktet mit prächtigen Land­sitzen, bedeutenden Museen, rätselhaften Megalithanlagen, mit gutem Bier und dem Pub als sozialem Ereignis. Einfach die Neugier stillen und Spaß nicht vergessen.

      Oft an ganz unerwarteten Orten trifft der Besucher auf Public Art: spon­ta­ne Graffitis, aufwendige Wandbilder, Sarah Dalys gläserne „Schlange im Paradies“ (Bild oben) im Garten von Dublin Castle oder die steinerne Hommage auf Irlands Schafe in der Einöde von County Mayo.

      Schlösser und Burgen

      Dublin Castle: Von den Normannen bis ins 20. Jh. residierten hier die eng­li­schen Herrscher über Irland. Die re­prä­sen­tativen State Apartments kommen wei­terhin bei Staats­em­pfän­gen zu Eh­ren, sind im Rahmen von Führungen aber auch für gewöhnliche Menschen zugänglich.

      Malahide Castle: Natürlich geistert zwi­schen all den Stilmöbeln in Ir­lands am längsten bewohnten Schloss auch ein Ge­spenst umher. Der Gar­ten und ein groß­zügiger Schlosspark begeistern die Liebhaber exotischer Pflanzen.

      Castletown House: Eine prächtige Lin­den­allee bildet den würdigen Auftakt zu Ir­lands größtem Landsitz, dessen steinreicher Bauherr von Ita­lien träum­te. Die Innen­einrich­tung überließ er sei­ner Frau, die über 20 Jahre lang ihre gan­ze Energie der Aus­stat­tung des Pa­las­tes widmete.

      King John’s Castle: Mit Filmen, Com­pu­teranimationen und ge­heim­nis­vol­len Schubladen wird die kriegeri­sche Ge­schichte von Lime­ricks Burg leben­dig. Die Festung ist gut erhalten und von den Türmen gibt es einen schönen Blick auf die Stadt.

      Hillsborough Castle: Das nordirische Landschloss Ihrer Majestät der Queen wurde nach dem Karfreitagsab­kom­men für Besucher geöffnet. Im Eintritt in­be­griffen ist der Zugang zu den Gärten und zum Park, in dessen See, so be­rich­ten es die Gärtner, sich außer Ihrer Ma­jestät Schwä­nen auch Otter tummeln.

      Kirchen, Klöster, Gräber

      Glendalough: Versteckt in den Wick­low-Bergen bietet die Klosterstadt des heiligen Kevin die ideale Kombination von Naturerlebnis und Schnitzel­jagd durch geschichtsträchtige Ruinen.

      Newgrange: Der mit verzierten Steinen eingefasste Grabhügel ist älter als Stone­henge und die Pyramiden. Nur zur Win­tersonnenwende dringt ein Licht­strahl bis in innerste Kammer. Zu­sam­men mit den Nachbargräbern Knowth und Dowth gehört New­grange zum UNESCO-Weltkultur­erbe.

      Rock of Cashel: Ein mächtiger Felsen als mythischer Königssitz von Mun­ster und Zentrum des frü­hen irischen Christentums. Mäch­tige Mauern um­schlie­ßen einen Rund­turm, die ver­fal­le­ne Kathe­dra­le, eine romanische Ka­pel­le und einen Friedhof mit uralten Hoch­kreuzen.

      Museen und Galerien

      Book of Kells im Trinity College: Mit sei­nen stattlichen Gebäuden, kopf­stein­gepflasterten Höfen und den Sport­flä­chen ist der Campus von Ir­lands an­ge­sehenster Hochschule eine ruhige Oase im Dubliner Trubel. Im Biblio­theks­ge­bäu­de schützt eine Pan­zer­glas­vi­tri­ne das vor 1200 Jah­ren von flei­ßigen Mön­chen ge­schrie­bene und herrlich illu­mi­nier­te Evan­geliar­. Die be­glei­ten­de Aus­stel­lung mit tollen Ab­bil­dungen erzählt die Ge­schichte und Ent­stehung des Buchs und stellt uns noch weitere Meis­ter­werke der Buch­kunst des kel­ti­schen Frühmittelalters vor.

      National Gallery: Eine beein­dru­cken­de Sammlung von 2500 Gemälden und 10.000 weiteren Kunstwerken in Dub­lin. Jede große Schule der europäischen Malerei vom Mittelalter bis zur klas­si­schen Mo­der­ne ist vertreten, und na­tür­lich be­sitzt die Galerie auch eine renom­mierte Kollektion irischer Ge­mäl­de. Highlights sind etwa Bilder von Ver­meer, Cara­vaggio, Picasso, van Gogh und Monet.

      Titanic Experience: Die zum 100. Jubi­läum der ersten und letzten Fahrt des Un­glücks­schiffs eröffnete Titanic-Aus­stel­lung auf dem früheren Werft­ge­län­de СКАЧАТЬ