Tales of Beatnik Glory, Band II, (Deutsche Edition). Ed Sanders
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Tales of Beatnik Glory, Band II, (Deutsche Edition) - Ed Sanders страница 11

СКАЧАТЬ

      Für einige war sie unergründlich. Es war nicht einfach zu sagen, wie intelligent sie war, da sie eine derartige Einzelgängerin war. Sie war keine Frau von vielen Worten, konnte sich aber stundenlang über ihre Ansichten zu weiß Gott welchen Themen auslassen. Sie kochte — für sich allein — die aufwendigsten Mahlzeiten mit Kerzen, Kristall und Servietten unter dem Silberbesteck, die sie dann in kleinen Bissen kaute, stundenlang und mit etepetete Manieren, bis ihr erster Liebhaber kam.

      Was ihren Unterhalt anbelangte, so wusste niemand, wovon sie lebte, und keiner machte sich die Mühe, es herauszufinden. Manchmal arbeitete sie für Werbeagenturen. Sie tippte flink und war gut am Telefon. Später dann schmuggelte sie auch schon mal Koks. Manchmal jobbte sie in afrikanischen Boutiquen. Oder sie verschwand für einige Monate, und wenn sie dann an die Lower East Side zurückkam, prahlte sie damit, in einer Hütte an der Westküste Mexikos gehaust zu haben — mit einem jungen Kerl aus dem nächsten Dorf, der es ihr die ganze Nacht lang besorgen konnte.

      Sie half Schriftstellern. Sie hatte eben Talbots Gedichtband abgetippt, den er im vorigen Frühjahr während des Kampfs um die Integration Birminghams geschrieben hatte. Sie half Sam Thomas mit den Matrizen für Dope, Fucking and Social Change: A Journal of the New America. Hin und wieder hatte sie was mit einem der Dichter, die im Peace Eye Bookstore herumhingen, aber eher zögernd, und die Barden staunten, wenn sie ihre Erfahrungen austauschten, dass sie heulte, wenn man sie zu ficken begann.

      Enid trug die merkwürdigsten Sonnenbrillen. Die coolsten Sonnenbrillen, die in der Beatnik-Hippie-Ära zu sehen waren. Sie waren ihr Markenzeichen. Das eine Glas war, sagen wir mal, herzförmig, und das andere hatte die Form eines Kleeblatts; oder sie hatten beide die Form von Atompilzen. Es war ein Spätsommertag, und Enid trug ihre verrückteste Brille. Sie ging den Broadway hinauf nach Norden und wollte eben am St. Mark’s Place rechts abbiegen, um hinüber zu Talbots Bude zu gehen. Sie trug eine Art hautenge Radlerhose mit Tigerstreifen und Trägerhemd. Es war so ziemlich der letzte Tag der Saison, an dem man so etwas tragen konnte.

      Der Servicevan einer Elektrofirma fuhr vorbei und einer der Typen beugte sich aus dem Fenster und pfiff ihr zu; dann schlug er mit der flachen Hand gegen die Tür. An einer Ampel blieb der Van stehen. Desgleichen Enid, die sich ihnen zuwandte, das eine Glas ihrer Brille ein Kleeblatt, das andere ein Herz. Sie stemmte die Hände auf den tiefen Bund ihrer Tigerhose und sagte: »Also, dann los.«

      Es war eine Kapriole, die sie sich gelegentlich gönnte, aus reiner Lust. Sie nannte so was eine Van-Nummer. Ein Typ sah den anderen an, zuckte die Achseln und öffnete die Tür. Enid stieg auf und ein. Es war ein Van ohne Fenster; sodass es hinten dunkel war. Sie spürte mehrere dicke Rollen elektrischen Draht, die aufeinander geworfen waren.

      »Gleich hier«, sagte sie. Sie ließ die Sonnenbrille auf, band sich die Radlerhose um die Schultern und schälte sich mit einer gekonnten Bewegung aus ihrem Slip, der in das Etui ihrer Sonnenbrille kam.

      Einer der Typen fuhr, während Enid den anderen durchzog, dann war der Zweite an der Reihe. In zwanzig Minuten war sie wieder aus dem Van. Sie bat, in der Nähe von Talbot abgesetzt zu werden.

      Wo sie gerade zur rechten Zeit ankam. Sie entschuldigte sich, um sich im Bad zu waschen, und ging dann in Talbots Schlafzimmer, sank auf die Knie, zog den Reißverschluss seiner Hose auf und machte ihren Frieden mit ihm.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCBFgCowDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDviaMm g0VwHeGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUA GaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UU AGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0U UAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0 UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM 0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGa M0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAG aM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUA GaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UU AGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0U UAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0 UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGaM0UUAGa
СКАЧАТЬ