Die verlorene Vergangenheit. Stefan Bouxsein
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Название: Die verlorene Vergangenheit

Автор: Stefan Bouxsein

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Mordkommission Frankfurt

isbn: 9783939362074

isbn:

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       Montag, 08. Dezember 2003, 12:30 Uhr

       Dienstag, 09. Dezember 2003, 20:00 Uhr

       Montag, 08. Dezember 2003, 16:00 Uhr

       Dienstag, 09. Dezember 2003, 20:50 Uhr

       Erinnerungen, November 2003

       34

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       Dienstag, 09. Dezember 2003, 16:30 Uhr

       Mittwoch, 10. Dezember 2003, 12:00 Uhr

       Mittwoch, 10. Dezember 2003, 10:15 Uhr

       Mittwoch, 10. Dezember 2003, 14:15 Uhr

       Erinnerungen, 09. Dezember 2003

      Stefan Bouxsein

      Die verlorene Vergangenheit

      Kriminalroman

       Der Autor

      Stefan Bouxsein wurde 1969 in Frankfurt/Main geboren. Studium der Verfahrenstechnik und des Wirtschaftsingenieurwesens an der FH Frankfurt. Seit 2006 verlegt er seine Bücher im eigenen Traumwelt Verlag.

      Bisher erschienen von Stefan Bouxsein:

       Krimi-Reihe mit Siebels und Till:

      Das falsche Paradies, 2006

      Die verlorene Vergangenheit, 2007

      Die böse Begierde, 2008

      Die kalte Braut, 2010

      Das tödliche Spiel, 2011

      Die vergessene Schuld, 2013

      Die tödlichen Gedanken, 2014

      Die Kronzeugin, 2015

      Projekt GALILEI, 2018

      Seelensplitterkind, 2021

      Der böse Clown (Kurzkrimi), 2014

      Außerdem:

      Kurz & Blutig (Vier Kurzkrimis), 2015

       Humor: Idioten-Reihe mit Hans Bremer:

      Der nackte Idiot, 2014

      Hotel subKult und die BDSM-Idioten, 2016

       Erotischer Roman von Suann Bonnard:

      Die schamlose Studentin, 2017

      Mein perfekter Liebhaber, 2019

      Erfahren Sie mehr über meine Bücher auf:

       www.stefan-bouxsein.de

      © 2021 by Traumwelt Verlag

      Stefan Bouxsein

      Johanna-Kirchner-Str. 20 · 60488 Frankfurt/Main

      www.traumwelt-verlag.de · [email protected]

      Alle Rechte vorbehalten.

      Umschlaggestaltung und Titelbild:

      Nuilani – Design und Kommunikation, Ralf Heller

      www.nuilani.de · [email protected]

      Titelbild: Fotolia

      Lektorat: Stefanie Reimann

      ISBN 978-3-939362-07-4

      4. Auflage, 2021

      1

       Erinnerungen, Mai 1975

       Zunächst hörte ich den Hahnenschrei. Einmal, zweimal, dann wartete ich auf den dritten Schrei, doch der blieb aus. Stattdessen drangen andere Geräusche an mein Ohr. Vögel zwitscherten um die Wette, Federvieh gackerte aufgeregt, eine Tür wurde zugeschlagen. Regungslos lag ich da und horchte angestrengt nach den Geräuschen, die von draußen an mein Ohr drangen. Jemand schien Schweine zu füttern, das Gegrunze wurde immer lauter. Die Geräusche, die die Tiere verursachten, kamen mir merkwürdig vertraut vor. Fast so, als würde ich mich in familiärer Umgebung befinden. Auch der Geruch, der durch das halb geöffnete Fenster eindrang, kam mir wohlbekannt vor. Der Geruch von frischem Heu. Wie hatte ich das immer genossen, das stundenlange Herumtoben im Heu. Aber das war lange her. Damals, auf dem Bauernhof meiner Großeltern, im Süden Frankreichs. Als Kind hatte ich dort meinen Sommer verbracht. Die Melodie des französischen Liedes, das meine Oma mir immer vorsang, wenn sie mich zu Bett brachte, wurde in meiner Erinnerung lebendig. Immer tiefer wanderte mein Geist in jene Tage glücklicher Kindheit zurück.

       Ich sah wieder Philippe und Claire vor mir. Wir saßen oben in unserem Baumhaus und beobachteten Großvater bei der Arbeit. Meine Mutter rief, wir sollten herunterkommen, uns die Hände waschen und zu Tisch kommen. Sie rief es in Deutsch, worüber ich mich ärgerte. Philippe und Claire konnten sie doch nicht verstehen. Ich antwortete ihr trotzig auf Französisch. Fließend und akzentfrei. Großvater schien das zu gefallen, denn er rief meiner Mutter zu, dass das französische Blut in meinen Adern dicker wäre als das deutsche. Das ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich versuchte mir vorzustellen, wie zwei verschiedene Sorten Blut in meinem Körper zirkulierten. Das dicke französische und das dünne deutsche Blut. Als ich abends mit Philippe am See saß, wollte ich es genau wissen. Mit meinem Schweizer Taschenmesser, das mir Großvater im Sommer zuvor zum Abschied geschenkt hatte, ritzte ich in meine Fingerkuppe. Neugierig betrachtete ich das Blut, das tröpfchenweise aus meinem Finger herausquoll. Aber es schien doch nur eine Sorte Blut zu sein. Ich versuchte es an einem Finger der anderen Hand. Weder ich noch Philippe konnten einen Unterschied feststellen. Es tropfte nur eine Sorte Blut aus meinen Fingern. Ich fragte mich, ob es die СКАЧАТЬ