Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus
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Название: Neues Leben. Die Bibel

Автор: SCM R.Brockhaus

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

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isbn: 9783417229929

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СКАЧАТЬ sich auf das Bett. 24 PS Die Frau hatte ein gemästetes Kalb im Stall♦, das sie in aller Eile schlachtete. Dann knetete sie Teig und backte ungesäuertes Brot. 25Das alles brachte sie Saul und seinen Männern. Sie aßen und machten sich noch in derselben Nacht auf den Rückweg.

      Die Philister schicken David zurück

       1Sam 29

      1 PS Das gesamte Heer der Philister sammelte sich bei Afek, und die Israeliten schlugen ihr Lager bei der Quelle in Jesreel auf. 2 PS Als die Herrscher der Philister mit ihren Truppen in Verbänden zu je 100 und 1.000 Mann aufmarschierten, bildeten David und seine Männer mit Achisch den Schluss. 3 PS Doch die Heerführer der Philister wollten wissen: »Was haben diese Hebräer hier verloren?«

      Achisch antwortete: »Das ist David, der früher König Saul von Israel diente. Er ist schon lange bei mir, und ich habe nichts Verdächtiges an ihm gefunden, seit er zu mir übergelaufen ist.«

      4 PS Doch die Heerführer waren empört. »Schick ihn zurück. Er soll wieder an den Ort zurückkehren, den du ihm zugewiesen hast!«, verlangten sie. »Er kann nicht mit uns in die Schlacht ziehen. Was, wenn er sich gegen uns wendet? Gibt es eine bessere Möglichkeit für ihn, sich mit seinem Herrn zu versöhnen als mit den Köpfen unserer Männer? 5 PS Ist das nicht derselbe David, von dem die Frauen Israels bei ihren Tänzen gesungen haben: ›Saul hat Tausende getötet, aber David Zehntausende?‹«

      6 PS Da ließ Achisch David rufen. »So wahr der HERR lebt«, sagte er zu ihm, »ich halte dich für ehrlich. Mir wäre es recht, du würdest mit uns in die Schlacht ziehen, denn bis jetzt habe ich nichts an dir auszusetzen gehabt. Aber die anderen Herrscher der Philister trauen dir nicht. 7Verärgere sie nicht, sondern kehr wieder um und zieh in Frieden heim.«

      8David entgegnete Achisch: »Habe ich je etwas Anstößiges getan, seit ich in deinen Diensten stehe? Warum kann ich nicht gegen die Feinde meines Herrn, des Königs, kämpfen?«

      9 PS Aber Achisch beharrte: »In meinen Augen bist du so gut wie ein Engel Gottes. Aber die Heerführer der Philister wollen nicht, dass du mit in die Schlacht ziehst. 10Steh morgen früh auf und verlasse das Lager mit deinen Männern, die einst Saul, deinem Herrn, dienten und zieht fort, sobald es hell wird.« 11Am nächsten Morgen machte sich David mit seinen Männern auf den Weg und kehrte ins Land der Philister zurück. Die Philister aber zogen weiter in Richtung Jesreel.

      David besiegt die Amalekiter

       1Sam 30

      1 PS Drei Tage später, als David und seine Männer wieder in der Stadt Ziklag eintrafen, mussten sie feststellen, dass die Amalekiter in das Südland eingefallen waren und Ziklag niedergebrannt hatten. 2Sie hatten die Frauen, die Kinder und alle anderen gefangen genommen und verschleppt, aber niemanden getötet. 3Als David und seine Männer kamen, sahen sie die niedergebrannte Stadt und dass ihre Frauen, Söhne und Töchter verschleppt worden waren. 4Da weinten sie, bis sie die Kräfte verließen. 5 PS Auch die beiden Frauen Davids, Ahinoam aus Jesreel und Abigajil, die Witwe Nabals, aus Karmel, waren gefangen genommen worden. 6 PS David befand sich in einer sehr schwierigen Lage, denn seine Männer waren über den Verlust ihrer Frauen und Kinder so verbittert, dass sie schon davon redeten, ihn zu steinigen. Doch David fand neue Kraft im Vertrauen auf den HERRN, seinen Gott.

      7 PS Er sagte zum Priester Abjatar, dem Sohn Ahimelechs: »Hol mir die Orakeltasche!« Abjatar brachte sie ihm. 8 PS Dann fragte David den HERRN: »Soll ich diese Räuberbande verfolgen? Werde ich sie einholen?«

      Und der HERR antwortete ihm: »Ja, setze ihnen nach. Du wirst sie einholen und die Gefangenen befreien!« 9 PS Da machten David und seine 600 Mann sich auf den Weg, und schon bald kamen sie zum Bach Besor, wo einige zurückblieben und Halt machten. 10200 von den Männern waren zu erschöpft, um den Bach zu überqueren, deshalb setzte David die Verfolgung mit den restlichen 400 Mann fort. 11Einige seiner Männer fanden auf einem Feld einen Ägypter und brachten ihn zu David. Sie gaben ihm etwas Brot zu essen und Wasser zu trinken, 12 PS außerdem ein Stück Feigenkuchen und zwei Rosinenkuchen, weil er seit drei Tagen und Nächten nichts getrunken und gegessen hatte. Er erholte sich rasch.

      13»Zu wem gehörst du und woher kommst du?«, fragte David ihn.

      »Ich bin ein Ägypter, der Sklave eines Amalekiters«, antwortete dieser. »Mein Herr hat mich vor drei Tagen hier zurückgelassen, weil ich krank geworden war. 14 PS Wir waren in das Südland der Kreter, in das Gebiet von Juda und in das Gebiet von Kaleb eingefallen und hatten gerade Ziklag niedergebrannt.«

      15 PS »Willst du mich zu dieser Räuberbande führen?«, fragte David.

      Der junge Mann antwortete: »Wenn du mir bei Gott schwörst, dass du mich nicht töten und mich nicht meinem Herrn zurückgeben wirst, bringe ich dich zu diesen Räubern.«

      16Und so führte der Ägypter sie hin. Die Amalekiter hatten sich über die ganze Gegend zerstreut und aßen und tranken und feierten vor Freude über die reiche Beute, die sie bei den Philistern und im Gebiet von Juda gemacht hatten. 17 PS Früh am nächsten Morgen, als es gerade hell wurde, überfiel David die Amalekiter und schlug sie in dem Kampf, der bis zum Abend andauerte. Keiner von ihnen entkam, bis auf 400 junge Männer, die auf Kamelen flohen. 18David bekam alles zurück, was die Amalekiter ihm genommen hatten, auch seine beiden Frauen. 19Nicht das Geringste fehlte, keiner von den Söhnen oder Töchtern, auch nichts von der Beute, die sie mitgenommen hatten. David brachte alles zurück. 20Er nahm alle Schafe und Rinder mit und seine Männer trieben sie vor den anderen Viehherden her. »Das alles gehört David; es ist seine Beute«, sagten sie.

      21 PS Als sie zum Bach Besor kamen und dort wieder auf die 200 Männer trafen, die zu erschöpft gewesen waren, um weiter mit ihnen zu ziehen, kamen diese ­ihnen entgegen. David begrüßte sie freundlich. 22Doch ein paar böse und nichtsnutzige Männer, die mit ihm gezogen waren, sagten: »Sie sind nicht mit uns gegangen, deshalb bekommen sie auch nichts von der Beute. Gib ihnen ihre Frauen und Kinder und lass sie gehen.«

      23Aber David antwortete: »Nein, meine Brüder! Geht nicht so mit dem um, was der HERR uns geschenkt hat. Er hat uns bewahrt und geholfen, den Feind zu besiegen. 24 PS Glaubt ihr, irgendjemand wird euch zustimmen, wenn ihr so etwas sagt? Jeder bekommt den gleichen Anteil – diejenigen, die in die Schlacht zogen, bekommen genauso viel wie diejenigen, die das Lager mit dem Gepäck bewachten. Alles soll miteinander geteilt werden.« 25Dies galt auch weiterhin, denn David machte es zu einem gültigen Gesetz in Israel, das noch heute in Kraft ist.

      26 PS Als David nach Ziklag zurückkam, schickte er einen Teil der Beute an die Ältesten von Juda, mit denen er befreundet war. »Hier ist ein Geschenk für euch aus der Beute von den Feinden des HERRN«, ließ er ihnen ausrichten. 27 PS Die Geschenke gingen an die Ältesten von Betul, Rama im Südland, Jattir, 28 PS Aroër, Sifmot, Eschtemoa, 29 PS Rachal♦, den Städten der Jerachmeeliter und den Städten der Keniter, 30an die Ältesten von Horma, Bor-Aschan, Atach, 31Hebron und an alle anderen Orte, in denen David mit seinen Männern gewesen war.

      Sauls Tod

       1Sam 31

      1 PS PS Die Philister griffen Israel an und schlugen die Israeliten in die Flucht. Unzählige fielen auf den Hängen des Gebirges Gilboa. 2Die Philister umzingelten Saul und seine Söhne und töteten Jonatan, Abinadab und Malkischua, die Söhne Sauls. 3 PS Um Saul tobte der Kampf besonders СКАЧАТЬ