Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus
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Читать онлайн книгу Neues Leben. Die Bibel - SCM R.Brockhaus страница 158

Название: Neues Leben. Die Bibel

Автор: SCM R.Brockhaus

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

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isbn: 9783417229929

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СКАЧАТЬ PS Da verließen David und seine Männer, etwa 600 Mann, Keïla und streiften im Land umher. Saul erfuhr schon bald, dass David aus Keïla entkommen war, deshalb zog er nicht mit seinem Heer aus. 14 PS David hielt sich an unzugänglichen Stellen in der Wüste und im Bergland von Sif auf. Saul jagte ihn während der ganzen Zeit, aber Gott ließ nicht zu, dass er ihn fand.

      15Und David erfuhr, als er gerade in Horescha in der Wüste Sif war, dass Saul auf dem Weg sei, um ihn aufzuspüren und zu töten. 16Da suchte Jonatan David auf und ermutigte ihn in seinem Glauben an Gott. 17 PS »Hab keine Angst«, sagte er zu ihm, »mein Vater Saul wird dich niemals finden. Du wirst König über Israel werden und ich werde der zweite Mann nach dir sein. Das hat auch mein Vater erkannt.« 18 PS Und die beiden erneuerten ihren Freundschaftsbund vor dem HERRN. Dann kehrte Jonatan nach Hause zurück und David blieb in Horescha.

      19 PS Doch einige Männer aus Sif gingen zu Saul nach Gibea und sagten: »David hält sich bei uns versteckt. Er befin­det sich an unzugänglichen Stellen in den Bergen von Horescha auf dem Hügel Hachila, südlich von Jeschimon. 20Wenn du bereit bist zu kommen, König, dann komm; wir werden ihn dir ausliefern.«

      21 PS »Der HERR segne euch«, antwortete Saul. »So gibt es doch noch jemanden, dem an mir liegt! 22Geht und überprüft noch einmal alles, damit ihr sicher seid, wo er sich aufhält und wer ihn dort gesehen hat. Mir wurde gesagt, dass er sehr listig ist. 23Findet heraus, wo er sich überall versteckt halten könnte und kommt mit einem genaueren Bericht zurück. Dann werde ich mit euch gehen. Wenn er wirklich in diesem Gebiet ist, werde ich ihn finden, und wenn ich jedes Versteck in Juda aufspüren muss!«

      24 PS Also kehrten die Männer vor Saul nach Sif zurück. David und seine Männer waren inzwischen in die Wüste Maon ins Tal südlich von Jeschimon gezogen. 25Als David hörte, dass Saul und seine Männer ihn suchten, zog er zu dem großen Felsen hinab und blieb dort in der Wüste Maon. Aber Saul erfuhr davon und verfolgte ihn bis in die Wüste Maon hinein. 26 PS Dann befand sich Saul auf der einen Seite des Berges, David und seine Männer auf der anderen. David setzte alles daran, Saul zu entkommen. Gerade als Saul und seine Männer sie umzingeln wollten, um sie gefangen zu nehmen, 27kam ein Bote zu Saul mit der Nachricht: »Die Philister sind erneut ins Land eingefallen. Komm schnell!« 28Saul brach die Verfolgung Davids ab, um gegen die Philister zu kämpfen. Seither heißt der Ort »Fluchtfelsen«♦.

      David verschont Saul

       1Sam 24

      1 PS Danach zog David sich an unzugängliche Stellen in den Bergen von En-Gedi zurück. 2Nachdem Saul die Philister verfolgt hatte und zurückgekehrt war, wurde ihm gemeldet: »David ist jetzt in der Wüste En-Gedi.« 3 PS Saul wählte 3.000 der besten Krieger Israels aus und machte sich in der Nähe der Steinbockfelsen auf die Suche nach David und seinen Männern. 4 PS An der Stelle, an der die Straße an ein paar Schafhürden vorüberführt, ging Saul in eine Höhle, um seine Notdurft zu verrichten. Doch hinten in dieser Höhle hielten sich David und seine Männer versteckt.

      5 PS Die flüsterten ihm zu: »Heute ist der Tag, von dem der HERR zu dir gesagt hat: ›Ich werde dir deinen Feind in deine Hand geben, sodass du mit ihm tun kannst, was du willst.‹« David schlich sich nach vorne und schnitt heimlich einen Zipfel von Sauls Gewand ab.

      6 PS Doch dann bekam David ein schlechtes Gewissen, weil er etwas von Sauls Gewand abgeschnitten hatte. 7 PS Und er sagte zu seinen Männern: »Der HERR bewahre mich davor, dass ich dem Gesalbten des Herrn etwas antue. Denn er ist ja der Gesalbte des HERRN.« 8 PS Und er wies seine Männer zurecht und ließ nicht zu, dass sie Saul etwas antaten.

      Nachdem Saul die Höhle verlassen hatte und weitergegangen war, 9trat David heraus und rief ihm nach: »Mein Herr und König!« Und als Saul sich umdrehte, verneigte David sich tief und warf sich vor ihm nieder.

      10 PS Dann rief er Saul zu: »Warum hörst du auf Leute, die sagen, David wolle dir schaden? 11Heute kannst du mit eigenen Augen sehen, dass es nicht wahr ist. Denn der HERR hatte dich hinten in der Höhle in meine Hand gegeben, und ein paar meiner Männer verlangten von mir, dass ich dich töte. Doch ich habe dich verschont. Ich habe gesagt: ›Niemals werde ich ihm, meinem Herrn, etwas antun, denn er ist der Gesalbte des HERRN.‹ 12 PS Sieh, mein Vater, was ich in der Hand halte. Es ist ein Zipfel deines Gewandes! Ich habe es abgeschnitten, aber ich habe dich nicht getötet. Das zeigt, dass ich dir nicht schaden will und dass ich nicht an dir schuldig geworden bin. Aber du jagst mich und willst mich töten. 13 PS Der HERR wird zwischen uns entscheiden. Er wird dich für das strafen, was du mir anzutun versuchst, aber ich werde dir niemals Schaden zufügen. 14 PS Wie es ein altes Sprichwort sagt: ›Böse Menschen begehen böse Taten.‹ Ich werde dir nichts antun. 15 PS Wem jagt der König von Israel überhaupt nach? Einem toten Hund, einem einzelnen Floh! 16 PS Der HERR soll darüber richten, wer von uns recht hat. Er soll mein Fürsprecher sein und mir zu meinem Recht verhelfen!«

      17 PS Als David geendet hatte, rief Saul: »Bist du es wirklich, mein Sohn David?« Und er begann zu weinen. 18 PS Dann sagte er zu David: »Du bist gerechter als ich, denn du hast mir Böses mit Gutem vergolten. 19 PS Ja, du hast mir heute bewiesen, wie gut du mit mir umgehst. Der HERR hat mich dir ausgeliefert und du hättest mich töten können, aber du hast es nicht getan. 20 PS Wer würde schon seinen Feind entkommen lassen, wenn er ihn in seiner Gewalt hat? Was du heute für mich getan hast, dafür soll der HERR dich belohnen. 21 PS Ich weiß genau, dass du König werden wirst, und deine Herrschaft über Israel wird Bestand haben. 22 PS Schwöre mir beim HERRN, dass du meine Nachkommen nicht töten und mein Geschlecht nicht auslöschen wirst!«

      23 PS David schwor es und Saul kehrte nach Hause zurück. David und seine Männer dagegen zogen wieder in die Berge hinauf.

      Samuels Tod

       1Sam 25

      1 PS Samuel starb und ganz Israel versammelte sich und hielt für ihn die Totenklage. Dann begruben sie ihn bei seinem Haus in Rama.

      Nabal fordert Davids Zorn heraus

      Danach zog David hinab in die Wüste Maon♦. 2 PS Ein wohlhabender Mann aus Maon hatte Grundbesitz in Karmel. Er besaß 3.000 Schafe und 1.000 Ziegen, und er war gerade dort, weil es die Zeit der Schafschur war. 3 PS Der Name des Mannes war Nabal. Seine Frau Abigajil war eine kluge und schöne Frau. Doch Nabal, ein Nachkomme Kalebs, war grob und unehrlich.

      4Als David in der Wüste hörte, dass Nabal seine Schafe schor, 5schickte er zehn seiner jungen Männer nach Karmel. Sie sollten Nabal von ihm Grüße ausrichten und ihm sagen: 6 PS »Friede und Glück dir, deiner Familie und allem, was dir gehört! 7 PS Ich habe gehört, dass du deine Schafe scheren lässt. Als deine Hirten bei uns waren, haben wir ihnen nichts getan und ihnen während der ganzen Zeit, in der sie in Karmel waren, nie etwas gestohlen. 8 PS Frage deine Knechte, sie werden es dir bestätigen. Bitte empfange meine Männer freundlich, denn wir sind an einem Festtag gekommen. Gib ihnen und deinem Sohn David bitte, was immer du gerade zur Hand hast.« 9Davids junge Männer überbrachten Nabal die Botschaft im Namen Davids und warteten auf seine Antwort.

      10 PS »Wer ist dieser David?«, spottete Nabal. »Für wen hält dieser Sohn Isais sich? Heutzutage laufen viele Knechte ihren Herren fort. 11Soll ich vielleicht mein Brot und Wasser und das Fleisch, das ich für meine Schafscherer geschlachtet habe, nehmen und es Männern geben, die von wer weiß woher kommen?« 12Die Boten kehrten zu David zurück und berichteten ihm alles.

      13 PS »Holt eure Schwerter!«, sagte David und er und seine Männer schnallten sich ihre Schwerter um. Mit 400 Mann machte er sich auf den Weg; 200 blieben zurück, um das Lager zu bewachen.

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