Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus
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Название: Neues Leben. Die Bibel

Автор: SCM R.Brockhaus

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

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isbn: 9783417229929

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СКАЧАТЬ was geschehen war, ging ein Aufschrei durch die Stadt. 14»Was bedeutet dieser Lärm?«, fragte Eli, als er das Geschrei hörte.

      Der Bote lief zu Eli, um ihm zu berichten. 15 PS Eli war 98 Jahre alt und inzwischen erblindet. 16Der Bote sagte zu ihm: »Ich komme vom Schlachtfeld – heute bin ich von dort geflohen.«

      »Was ist geschehen, mein Sohn?«, wollte Eli wissen.

      17 PS »Israel ist schwer geschlagen«, antwortete der Bote. »Die Israeliten sind vor den Philistern geflohen. Auch deine beiden Söhne Hofni und Pinhas wurden getötet. Und die Lade Gottes wurde erbeutet.«

      18Als der Bote berichtete, was mit der Lade geschehen war, fiel Eli rückwärts von seinem Stuhl neben das Tor. Dabei brach er sich das Genick und starb, denn er war alt und füllig. 40 Jahre lang war er Richter in Israel gewesen.

      19Elis Schwiegertochter, die Frau von Pinhas, war schwanger und die Geburt stand kurz bevor. Als sie hörte, dass die Lade Gottes erbeutet worden war und ihr Mann und ihr Schwiegervater tot waren, setzten die Wehen ein. Sie brach zusammen und gebar. 20 PS Doch als sie im Sterben lag, sagten die Frauen, die bei ihr waren, zu ihr: »Hab keine Angst; du hast einen Sohn geboren!« Aber sie antwortete und reagierte nicht darauf.

      21 PS Sie nannte das Kind Ikabod und murmelte: »Israels Herrlichkeit ist vergangen«, weil die Lade Gottes erbeutet worden war und ihr Mann und ihr Schwiegervater tot waren. 22Dann sagte sie: »Die Herrlichkeit ist von Israel gewichen, denn die Lade Gottes ist erbeutet worden.«

      Die Bundeslade in den Händen der Philister

       1Sam 5

      1Die Philister brachten die Lade Gottes von Eben-Eser nach Aschdod. 2 PS Sie trugen sie in den Tempel von Dagon und stellten sie neben dessen Standbild auf. 3 PS Doch als die Bürger von Aschdod am nächsten Morgen in den Tempel von Dagon kamen, war Dagon umgefallen und lag mit dem Gesicht zur Erde vor der Lade des HERRN. Sie nahmen das Standbild und stellten es wieder auf. 4 PS Doch als sie früh am nächsten Morgen kamen, lag das Standbild wieder mit dem Gesicht zur Erde vor der Lade des HERRN. Diesmal lagen sein Kopf und seine Hände abgeschlagen im Eingang. Nur sein Rumpf war unbeschädigt. 5Aus diesem Grund treten in Aschdod sowohl die Priester von Dagon als auch alle anderen Besucher des Tempels von Dagon bis heute nicht auf diese Türschwelle.

      6 PS Daraufhin versetzte der HERR die Bewohner von Aschdod und der umliegenden Dörfer in Schrecken und plagte sie mit Geschwüren. 7Als die Leute erkannten, was da vor sich ging, riefen sie: »Wir können die Lade des Gottes Israels nicht bei uns behalten! Er ist gegen uns und unseren Gott Dagon.« 8 PS Sie riefen deshalb alle Herrscher der Philister zusammen und fragten: »Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen?«

      Die Herrscher antworteten: »Bringt sie in die Stadt Gat.« Also schafften sie die Lade des Gottes Israels nach Gat. 9 PS Doch als die Lade dort eintraf, begann der HERR die Bevölkerung von Gat, Jung und Alt, mit Geschwüren zu plagen, sodass eine gewaltige Panik ausbrach.

      10 PS Daraufhin schickten sie die Lade Gottes in die Stadt Ekron, doch als die Leute sie kommen sahen, riefen sie: »Sie bringen die Lade des Gottes Israels hierher, um auch uns umzubringen!« 11Wieder berief das Volk alle Herrscher der Philister ein und bat sie: »Bitte schickt die Lade des Gottes Israels dorthin zurück, wo sie hergekommen ist, oder sie♦ wird uns alle töten.« Denn die Hand Gottes lag schwer auf ihnen und in der Stadt herrschte große Angst. 12Wer nicht starb, wurde von Geschwüren geplagt; und überall hörte man Jammern und Stöhnen.

      Die Philister geben die Bundeslade zurück

       1Sam 6

      1Die Lade des HERRN blieb insgesamt sieben Monate im Gebiet der Philister. 2 PS Danach riefen die Philister ihre Priester und Wahrsager zusammen und fragten sie: »Was sollen wir mit der Lade des HERRN machen? Sagt uns, wie wir sie in ihr Land zurückschaffen können.«

      3 PS »Schickt die Lade des Gottes Israels zurück, aber sie darf nicht leer sein«, lautete die Anweisung. »Schickt eine Opfergabe zur Versöhnung eurer Schuld. Dann werdet ihr wieder gesund werden und erkennen, warum er euch so geplagt hat.«

      4 PS »Was für ein Schuldopfer sollen wir ihm schicken?«, fragten sie.

      Da sagten die Priester und Wahrsager: »Da die Plage sowohl euch als auch eure fünf Herrscher befallen hat, fertigt fünf goldene Geschwüre und fünf goldene Mäuse, 5genau so wie die, die das Land zugrunde gerichtet haben. Erweist damit dem Gott Israels die Ehre. Vielleicht wird er dann aufhören, euch, eure Götter und euer Land heimzusuchen. 6 PS Seid nicht so verstockt, wie es der Pharao und die Ägypter waren. Sie wollten Israel erst ziehen lassen, nachdem der HERR sie heimgesucht hatte. 7 PS Baut einen neuen Wagen und sucht zwei Kühe, die gerade gekalbt haben, die aber noch nie ein Joch trugen. Spannt die Kühe vor den Wagen, aber bringt ihre Kälber von ihnen weg nach Hause zurück. 8Stellt die Lade des HERRN auf den Wagen und daneben legt einen Kasten mit den goldenen Gegenständen, die ihr ihm als Opfergabe entrichten wollt. Dann lasst sie ihres Weges ziehen. 9 PS Wenn sie eure Landesgrenze überschreitet und nach Bet-Schemesch zieht, werden wir wissen, dass es der HERR war, der dieses große Unglück über uns gebracht hat. Wenn nicht, wissen wir, dass es einfach ein Zufall war und nicht seine Hand auf uns lag.«

      10Die Anweisungen wurden befolgt. Zwei Kühe mit neugeborenen Kälbern wurden vor den Wagen gespannt und ihre Kälber behielten sie zu Hause zurück. 11Dann wurden die Lade des HERRN und der Kasten mit den goldenen Mäusen und den Nachbildungen der goldenen Geschwüre auf den Wagen gestellt. 12Und die Kühe zogen unter ständigem Gebrüll geradewegs die Straße nach Bet-Schemesch entlang, ohne nach rechts oder links abzuweichen. Die Herrscher der Philister folgten ihnen bis zur Grenze von Bet-Schemesch.

      13Die Einwohner von Bet-Schemesch waren gerade bei der Weizenernte im Tal, und als sie die Lade sahen, gerieten sie außer sich vor Freude. 14 PS Der Wagen fuhr in das Feld, das einem Mann namens Josua aus Bet-Schemesch gehörte, und kam neben einem großen Felsen zum Stehen. Die Leute zerkleinerten das Holz des Wagens und brachten die Kühe dem HERRN als Brandopfer dar. 15 PS Die Leviten hoben die Lade des HERRN und den Kasten mit den goldenen Gegenständen vom Wagen und stellten sie auf den großen Felsen. An jenem Tag brachten die Einwohner von Bet-Schemesch dem HERRN Brandopfer und Schlachtopfer dar. 16Die fünf Herrscher der Philister beobachteten das alles und kehrten noch am selben Tag nach Ekron zurück.

      17 PS Die goldenen Geschwüre, die die Philister dem HERRN als Schuldopfer geschickt hatten, waren je eines für die Städte Aschdod, Gaza, Aschkelon, Gat und Ekron. 18 PS Auch die Mäuse standen für die Zahl aller Städte der Philister unter den fünf Herrschern – von den befestigten Städten bis zu den Dörfern der Bauern. Der große Fels in Bet-Schemesch, auf dem sie die Lade des HERRN absetzten, steht noch heute im Feld von Josua und erinnert an das Geschehene.

      Die Bundeslade wird nach Kirjat-Jearim gebracht

      19 PS Der HERR tötete 70 Männer♦ aus Bet-Schemesch, weil sie in die Lade des HERRN hineingeschaut hatten, und das Volk trauerte sehr über die harte Bestrafung des HERRN. 20 PS »Wer kann die Gegenwart des HERRN, dieses heiligen Gottes, ertragen?«, fragten die Menschen von Bet-Schemesch. »Zu wem sollen wir die Lade von hier aus schicken?« 21 PS Sie sandten Boten an die Einwohner von Kirjat-Jearim und ließen ihnen ausrichten: »Die Philister haben die Lade des HERRN zurückgegeben. Bitte kommt und holt sie!«

       1Sam СКАЧАТЬ