Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus
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Название: Neues Leben. Die Bibel

Автор: SCM R.Brockhaus

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

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isbn: 9783417229929

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СКАЧАТЬ ebenfalls Platz zu nehmen. Also setzen sie sich ­dazu. 3 PS Boas sagte zu dem Loskäufer der Familie: »Noomi, die aus Moab zurückgekehrt ist, will das Land unseres Verwandten Elimelech verkaufen. 4 PS Ich dach­te, ich sollte dir das sagen und dir einen Vorschlag machen: Wenn du das Land auslösen willst, dann kaufe es jetzt in der Gegenwart der Ältesten meines Volkes und aller, die hier sitzen. Wenn du es jedoch nicht auslösen willst, dann lass es mich wissen, denn es gibt keinen anderen Loskäufer außer dir, und ich bin erst nach dir an der Reihe.«

      Der Mann antwortete: »Gut, ich werde es auslösen.«

      5 PS Da sagte Boas zu ihm: »Wenn du das Land von Noomi kaufst, erwirbst du damit auch Rut, die moabitische Witwe, und musst sie heiraten, damit ihrem verstorbenen Mann ein Erbe für das Land geboren wird♦.«

      6 PS »Dann kann ich es nicht auslösen«, sagte der Loskäufer, »denn damit würde ich meinen eigenen Besitz gefährden. Übernimm du mein Loskaufrecht; ich kann das Land nicht auslösen.«

      7 PS Bei einem Loskauf- oder Tauschgeschäft war es damals in Israel üblich, sich eine Sandale auszuziehen und sie dem Handelspartner zu geben. Das war die öffentliche Bestätigung für den Vertragsabschluss. 8Der Loskäufer der Familie zog also seine Sandale aus und sagte zu Boas: »Kauf du das Land.«

      9Darauf sagte Boas zu den Ältesten und zu allen anwesenden Leuten: »Ihr seid Zeugen, dass ich heute den gesamten Besitz Elimelechs, Kiljons und Machlons von Noomi gekauft habe. 10Zusammen mit dem Land habe ich auch Rut erworben, die moabitische Witwe von Machlon. Sie soll meine Frau werden, damit der Verstorbene einen Erben bekommt, der seinen Namen weiterträgt. So wird sein Name im Kreis seiner Verwandten und unter den Bürgern der Stadt nicht untergehen. Ihr alle seid heute Zeugen dafür.«

      11 PS Da sagten alle, die im Tor zusammen waren, und die Ältesten: »Wir sind Zeugen! Der HERR beschenke die Frau, die jetzt in dein Haus kommt, so reich wie Rahel und Lea, aus denen das ganze Volk Israel hervorgegangen ist! Dein Familienglück soll sich mehren in Efrata und dein Name bedeutend werden in Bethlehem. 12 PS Und der HERR schenke dir durch diese junge Frau ebenso viele Nachkommen wie unserem Ahnherrn Perez, dem Sohn von Tamar und Juda.«

      Die Nachkommen von Boas

      13 PS So heiratete Boas Rut und sie wurde seine Frau. Als er mit ihr schlief, ließ der HERR sie schwanger werden, und sie gebar einen Sohn. 14 PS Und die Frauen der Stadt sagten zu Noomi: »Gelobt sei der HERR, der dir heute einen Loskäufer geschenkt hat! Sein Name soll in Israel gefeiert werden! 15 PS Durch dieses Kind sollst du innerlich wieder gesund werden, und im Alter soll es für dich sorgen. Denn es ist der Sohn deiner Schwiegertochter, die dich so sehr liebt und die dir mehr bedeutet als sieben Söhne!«

      16Noomi nahm das Kind und legte es auf ihren Schoß und übernahm die Pflege des Jungen. 17Die Nachbarinnen sagten: »Jetzt hat Noomi endlich wieder einen Sohn!« Und sie nannten ihn Obed♦. Er wurde der Vater von Isai und der Großvater von David.

      18Dies ist der Stammbaum, der mit Perez begann: Perez war der Vater von Hezron. 19Hezron war der Vater von Ram. Ram war der Vater von Amminadab. 20Amminadab war der Vater von Nachschon. Nachschon war der Vater von Salmon. 21Salmon war der Vater von Boas. Boas war der Vater von Obed. 22Obed war der Vater von Isai. Isai war der Vater von David.

       [ Zum Inhaltsverzeichnis ]

      Kapitelwahl

      1. Samuel

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      Elkana und seine Familie

       1Sam 1

      1 PS Es war ein Mann namens Elkana, der lebte in Rama, ein Zufit vom Gebirge Ephraim. Er war der Sohn von Jeroham, der Enkel von Elihu und der Urenkel von Tohu, der ein Sohn des Ephraimiters Zuf war. 2 PS Er hatte zwei Frauen, Hanna und Peninna. Peninna hatte Kinder, aber Hanna war kinderlos geblieben.

      3 PS Jedes Jahr zog Elkana nach Silo, um den HERRN, den Allmächtigen, anzubeten und ihm Opfer zu bringen. Die Priester des HERRN waren dort die beiden Söhne von Eli – Hofni und Pinhas. 4An dem Tag, an dem Elkana sein Opfer darbrachte, gab er Peninna und jedem ihrer Söhne und Töchter ihren Anteil am Opferfleisch. 5 PS Hanna jedoch gab er ein besonderes Stück♦, weil er sie liebte und der HERR ihr keine Kinder geschenkt hatte. 6Doch ihre Nebenbuhlerin Peninna machte sich über sie lustig, weil der HERR sie kinderlos gelassen hatte. 7Jahr um Jahr war es dasselbe – Peninna verhöhnte Hanna, wenn sie zum Heiligtum des HERRN♦ gingen, sodass Hanna weinte und nichts mehr essen wollte.

      8 PS »Warum weinst du, Hanna?«, fragte ihr Mann Elkana. »Warum isst du denn nichts? Warum bist du so traurig? Du hast doch mich – ist das nicht besser als zehn Söhne?«

      Hannas Gebet um einen Sohn

      9 PS Eines Tages, nachdem sie in Silo gegessen und getrunken hatten, ging Hanna zum Heiligtum des HERRN. Dort saß der Priester Eli am Platz neben dem Eingang. 10Hanna war ganz in ihren Kummer versunken und weinte bitterlich, während sie zum HERRN flehte. 11 PS Sie legte ein Gelübde ab: »Allmächtiger HERR, wenn du mein Leid siehst und an mich denkst und mich nicht vergisst und mir einen Sohn schenkst, dann will ich ihn dir, HERR, geben. Sein ganzes Leben lang soll sein Haar niemals geschnitten werden.«

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