Der Sport-Doc. Prof. Dr. Reinhard Weinstabl
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Название: Der Sport-Doc

Автор: Prof. Dr. Reinhard Weinstabl

Издательство: Bookwire

Жанр: Изобразительное искусство, фотография

Серия:

isbn: 9783903236394

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СКАЧАТЬ die Weggabelung zum puren Luxus. Schöne und schnelle Autos, eine Yacht, Luxus-Immobilien, Geld …

      Das ist der Stoff, aus dem der Neid und die Missgunst ihre Kraft nehmen und mag dem einen oder anderen suspekt oder unsympathisch wirken. Bei Weindi sind derart niedere Motive unangebracht. Er hatte – wie er in diesem Buch sehr leb- und glaubhaft schildert – Träume und Visionen und er hatte vor allem: Willenskraft, Ehrgeiz und Fleiß. Nein, Reinhard Weinstabl ist nicht als reicher Mann auf die Welt gekommen, er war kein Millionenerbe.

      Er hat in jungen Jahren keine Arbeit gescheut, als Hilfskellner gejobbt und jede sich bietende Gelegenheit, sich als Arzt aus- und fortzubilden, ergriffen. Er hat weniger geschlafen als andere, weniger Urlaub gemacht, er hat Discos und Nachtklubs ausgelassen und stattdessen an seiner beruflichen Zukunft gearbeitet. Er hat sein Leben der Medizin und den Menschen verschrieben.

      Und man darf, wenn man über Ärzte (oder zum Beispiel auch Piloten) im Allgemeinen und über Reinhard Weinstabl im Speziellen spricht, eines nie außer Acht lassen: Bruchteile von Sekunden einer Unachtsamkeit und kleinste Fehler führen oft zu Tragödien, doch eines steht fest: Dass auch - wie Vera Russwurm ebenfalls in ihrem Gastkommentar in diesem Buch zum Ausdruck bringt – Weindi ohne OP an Tennis-Ikone Steffi Graf seinen Weg ganz nach oben gemacht hätte.

      Der 10. Juni 1997 war in gewisser Weise sehr wohl ein Schicksalstag für ihn. Nicht auszudenken, wenn bei der Operation an der deutschen Tennis-Göttin ein einziger Handgriff nur einen Millimeter zu weit rechts oder links gesetzt worden wäre. Steffi Graf hätte eventuell nie wieder gehen, nie wieder Sport betreiben können. Abgesehen von allen menschlichen und möglicherweise auch rechtlichen Folgen, die internationalen Medien hätten gnadenlos auf den Arzt aus Österreich eingedroschen und alle Register gezogen, um ihn fertig zu machen.

      Aber, Reinhard Weinstabl hat sich Millimeter für Millimeter durch das Knie von Steffi Graf gearbeitet und auf diese Art ein international wahrgenommenes Highlight gesetzt. So, als wäre er Olympiasieger geworden oder Oscar-Gewinner. Reinhard Weinstabl hat sich daher wie nur wenige jeden einzelnen Cent redlich verdient. Jedes edle Glas Rotwein, jeden Zug an einer teuren Zigarre, jedes First-Class-Ticket und jede seiner noblen Karossen.

      Bei Weindi ist daher Neid unangebracht, vielmehr bedarf es Bewunderung und Respekt. Glückwunsch, mein Freund und Danke für alles …

      Martin Sörös

      Autor

      Auch ohne Steffi Graf hätte er seinen Weg gemacht

      Vera Russwurm

      Den Reinhard kenne ich schon sehr lang – aus einer Zeit, als er noch weit davon entfernt war, der berühmte Herr Professor Weinstabl zu sein. Nichtsdestotrotz habe ich mir damals schon gedacht: Der ist der geborene Mediziner – der wird´s einmal weit bringen!

      Meine Vermutung war allerdings eher dahingehend, dass dieser vife Bursche die universitäre Laufbahn einschlagen werde, weil er so hervorragend erklären konnte. Ich weiß das deshalb, weil ich in den Genuss ebendieser Gabe kam: Er, einige Semester über mir, war mein Demonstrator in meinem Anatomie-Praktikum; also derjenige, den man alles fragen konnte, obwohl selbst noch Student. Und der auch tatsächlich - jedenfalls in meiner Erinnerung - auf alles eine Antwort wusste. Möglicherweise wusste er sie ja gar nicht wirklich – aber wie hätte ich das beurteilen können?

      Fest steht auf jeden Fall: Sein Selbstbewusstsein war auch schon damals immens – und konnte durchaus Schritt halten mit der Größe seiner fantastischen Autos und mit seinem medizinischen Interesse, das auf mich geradezu leidenschaftlich wirkte.

      Eine Bestätigung für diese Vermutung habe ich durch ein höchst originelles Geschenk gefunden, das er mir einmal zu einer Party mitgebracht hat: Hammer, Amboss und Steigbügel - dekorativ eingeschweißt in Plexiglas. Ein wahrlich außergewöhnliches Schmuckstück! (Von welchem Toten er diese Preziosen geklaut hat, hab‘ ich ihn nie gefragt).

      Die heutigen Studenten müssen auf Professor Reinhard Weinstabl als Vortragenden leider verzichten – da er den Weg in die Privatwirtschaft gewählt hat. Warum sollte er auch der Feind seiner eigenen Geldbörse sein? (..und ungezählte Autos pflastern mittlerweile seine überdimensionale Garage.) Dafür kann er sich mit vollem Einsatz und ganzem Herzen seinen dankbaren PatientInnen widmen!

      Was ihn in meinen Augen nämlich nebst seinem Können noch zusätzlich ganz besonders auszeichnet, ist die Art, wie er auf den kranken bzw. leidenden Patienten zugeht: Immer auf Augenhöhe, immer jovial, immer ermutigend.

      Und von einem bin ich überzeugt, und das sei speziell seinen Neidern gesagt: Auch ohne eine Steffi Graf hätte er seinen Weg gemacht.

       Medizinerin, ORF-Star, Journalistin und Talkmasterin

      Er ist einer, der anpackt

      Franz Klammer

      Ich habe Reinhard vor allem seit Gründung der Franz Klammer Foundation als Menschen kennengelernt. Ich wusste natürlich davor von seinen fachlichen Qualitäten als Sportarzt, da ich ihn ja das eine oder andere Mal bei Sportveranstaltungen bzw. gesellschaftlichen Zusammentreffen unter anderem in Kitzbühel getroffen habe.

      Als wir 1998 die Franz Klammer Foundation gegründet haben, war uns allen klar, dass wir da auch sportmedizinische bzw. generell medizinische Unterstützung und Rat brauchten.

      Denn Christoph Schuh als Generalsekretär, Willi Okresek, Karl Schlögl bzw. Günter Friedl und ich als Gründer waren und sind auch bis heute nicht in der Lage, medizinische Urkunden, Befunde, Verletzungen oder Diagnosen zu beurteilen …

      Für uns in der Stiftung ist es aber natürlich wichtig, dass wir dort helfen und unterstützen, wo es sinnvoll und richtig ist.

      Im Frühjahr 1998 habe ich dann Reinhard unkompliziert angerufen und ihn gefragt, ob er sich uns als medizinischer Experte, Ratgeber und Begleiter für die Foundation zur Verfügung stellt: „Na klar, du weißt Franz, für dich bin ich immer da“, waren seine Worte. Direkt, klar und ohne Umschweife.

      Ich weiß eigentlich bis heute nicht, ob ihm damals klar war, dass dies nicht bloß eine One-Night-Story wird. Nicht nur, dass er seit 1998 bei vielen unserer über 190 geförderten SportlerInnen uns seinen Rat & seine Tat unentgeltlich zur Verfügung stellt, war er immer wieder zur Stelle, wenn es darum ging, Fundraising für die Foundation zu machen. Ob es Golfturniere oder Skirennen waren, wir konnten und können immer wieder auf Reinhard zählen. Er ist einer der anpackt, der unkompliziert im Zusammenarbeiten ist und unseren Veranstaltungen immer wieder Lebensfreude, Spaß und Kompetenz gibt.

      Natürlich hat er sich intensiv innerhalb seiner Familie des Tennissports auch um seine Schäfchen gekümmert. Da hat er sich bei mir gemeldet und mir von dem tragischen Schicksal der Geschwister Klemenschitz erzählt. Da war mir klar, das was er uns immer wieder gibt, geben wir zurück – für seine Tennis-Familie. Natürlich haben wir die Geschwister unterstützt.

      Die Franz Klammer Foundation hat damals diese sehr teuren Therapien, die zur Bekämpfung der Krebs-Erkrankung notwendig waren, mitfinanziert. Das war keine Frage!

      Reinhard begleitet uns schon seit 22 Jahren: Er hat seinen Anteil daran, dass wir über 600.000,00 € seit damals direkt für SportlerInnen, die in Not geraten sind, ausschütten konnten. Er hat aber vor allem seinen Anteil daran, dass dies nicht irgendwie passiert sondern, dass in den jeweiligen medizinischen Fragen das Richtige und Sinnvolle getan wird. Reinhard hat Handschlagqualität, ist da, wenn man ihn braucht, СКАЧАТЬ