SoloVan. Susanne Flachmann
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Название: SoloVan

Автор: Susanne Flachmann

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги о Путешествиях

Серия:

isbn: 9783734320040

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      Üblicherweise sind im Wohnmobil-Innenraum zwei Arten von Steckdosen:

      image Die „normale“ 220-Volt-Schuko-Steckdose

      Sie funktioniert entweder nur, wenn du am Landstrom hängst, oder wenn die Bordbatterie über einen internen Wechselrichter mit dieser Steckdose verbunden ist. Starke Verbraucher (Föhn, Kaffeemaschine, Laptop …) solltest du nur mit Landstromspeisung einsetzen, damit du die Innenraumbatterie nicht ganz rasch leer saugst (außer du hast eine spezielle Lithium- oder AGM-Batterie, die mit hoher Leistung ausgestattet und für autarkes Wohnen gedacht ist).

      image Die 12-Volt-Zigarettenanzünder-Steckdose

      Diese Steckdose ist für alle Geräte geeignet, die mit speziellen Kabeln bzw. über USB geladen werden. Passendes Zubehör (USB-Steckeradapter, Laptop-Kabel) findest du etwa im Kfz-Bedarf an Tankstellen oder im Baumarkt. (Nicht den Zigarettenanzünder im Cockpit benutzen! Er saugt die Starterbatterie leer!)

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      Um dich beim Wohnen mit ausreichend Strom zu versorgen, verfügt ein Wohnmobil über eine Bordbatterie, auch Versorgungs-, Aufbau- oder Innenraumbatterie genannt. Versorgt wird sie sowohl während der Fahrt von der Lichtmaschine des Motors als auch im Stand mit Energie, die von außen zugeführt werden kann. Durch Landstrom, Solar- oder Windenergie, einen Generator oder eine Brennstoffzelle kann sie geladen werden.

      Am Elektroblock des Wohnmobils sind alle Verbraucher und beide Batterien angeschlossen. Ein Trennrelais überwacht und kontrolliert den gesamten Stromfluss. Bei laufendem Motor wird für die Ladung der Bordbatterie gesorgt und im Stillstand die Entladung der Starterbatterie verhindert. Dieser Regler überwacht also die Spannung beider Batterien und sorgt für die richtige Ladung, selbst wenn über Landstrom 220 Volt eingespeist werden.

      image Alle Informationen zum Thema Strom im Wohnmobil und weiterführende Links findest du auch auf meinem Blog: www.cool-camping-wohnmobil.de/wohnmobil-stromversorgung/

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      Wenn du unterwegs öfter frei stehen und nicht auf Camping-/Stellplätze angewiesen sein möchtest, lässt sich dein Camper relativ einfach nachrüsten. Nachhaltige Stromerzeugung gelingt auch im Kleinen:

      image Solaranlage

      Es gibt zwei Varianten: die fest montierte Anlage auf dem Dach, die dir große Autarkie gibt, und faltbare Module, die du einfach bei Bedarf neben das Fahrzeug stellst und an die Innenraumbatterie anklemmst.

      image Windturbinen

      Du erhältst den zwar am wetterabhängigsten, dafür aber am saubersten erzeugten Strom, wenn du die Turbine am Wohnmobil befestigst.

      image Brennstoffzelle

      Sie wird einfach im Innenraum verbaut und erzeugt mithilfe von Methanol unkompliziert und zuverlässig (weil wetterunabhängig) unendlich viel Strom.

      image Ich liebe meine efoy, die du hier bekommst: www.efoy-comfort.com

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      Wegen häufiger Elektrikprobleme habe ich viele Formen des Stromsparens eingeführt und komme deshalb selbst an Freistehplätzen immer mit sehr wenig Energie aus:

      image Alle Lampen innen sind mit verbrauchsarmen LED-Birnen ausgestattet.

      image Ich habe eine Solar-Leselampe dabei, sollte die Batterieladung mal knapp werden. Manchmal lasse ich sie an, wenn es nachts zu dunkel ist oder ich „außer Haus“ bin und das Gefühl vermitteln will, dass der Bus gerade bewohnt ist.

      image Den Kühlschrank lasse ich nur tagsüber laufen, denn die Restkälte reicht leicht über Nacht (und es ist leiser).

      image Ich habe immer eine voll geladene Powerbank an Bord — zum einen als Notreserve für das Laptop oder das Handy, zum anderen aber auch, um mir Starthilfe geben zu können (siehe auch Seite 130 und 145). Vor allem aber zur Sicherheit, nie ganz ohne Strom zu sein.

      ins Neue

      Das Setzen der Segel,

       nicht die Richtung des Windes bestimmt,

       welchen Weg wir einschlagen.

      Jim Rohn

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      Unterwegs nach Griechenland | Die traumhafte Landschaft Italiens duckt sich unter der dichten Regenwolke. Ich habe das Gefühl, mit dem Dach an den Wolken entlangzuschrammen, tanze auf meinem Lkw-Sitz, gröle und singe – heule und schluchze. Und ich lache und bin so glücklich und so unfassbar traurig zugleich. Es ist meine Abschiedsfahrt aus dem alten Leben. Körperlich und seelisch: Ich spüre so sehr, dass ich HIER bin, im JETZT, und dass das Alte hinter mir liegt. Es ist beängstigend und tieftraurig! Ich spüre mich mit jedem weiteren Kilometer immer weiter von meiner alten Hülle entfernen, spüre es körperlich. Ich denke intensiv an die letzten Jahre, an all das Schwere und Traurige – und hole mich immer wieder zurück in den beglückenden Zustand der Vorwärtsbewegung. ICH sitze am Steuer! Ich bewege mich – auf meinen Wunsch! – von dort hinten weg nach vorne. Aus der Vergangenheit in die Zukunft. Geradewegs ins Neue! Ich bestimme, wohin meine Reise geht! Das ist heilsamer und einprägsamer, als jede Therapiestunde es jemals sein könnte: mit eigener Kraft das eigene Sein „weg von …“ und „hin zu …“ СКАЧАТЬ