Star Trek - The Next Generation: Kollateralschaden. David Mack
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Название: Star Trek - The Next Generation: Kollateralschaden

Автор: David Mack

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Star Trek - The Next Generation

isbn: 9783966583244

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СКАЧАТЬ geprahlt.«

      »Okay, damit kann ich arbeiten. Schicken Sie mir so schnell wie möglichen ihren letzten bekannten Aufenthaltsort.«

       »Schon hochgeladen.«

      »Gute Arbeit. Danke, Exeget.«

       »Bevor Sie abschalten …«

      »Sagen Sie es nicht.«

      »… will Protektor mit Ihnen sprechen. Bis dann!« Es gab ein sanftes Klicken, als Exeget das Gespräch zu unserem stets unzufriedenen Vorgesetzten weiterleitete.

       »Diesmal haben Sie sich wirklich in die Nesseln gesetzt, Agonist. Die OPK zu verlieren, war schon für sich genommen ein Desaster. Doch dann wurden Sie von der Sternenflotte erwischt? Haben Sie eine Ahnung, wie knapp Sie davorstanden, Ihre komplette Tarnung zu verlieren?«

      »Ja, ein wenig. Abgesehen davon, wie lange sollte ich warten, bevor ich den Peilsender deaktiviere, den La Forges Leute in meinem Reserve-Deuteriumtank versteckt haben?«

       »Warum haben Sie ihn nicht schon abgeschaltet?«

      »Zum einen, weil ich die fragwürdige Entscheidung getroffen habe, mich zuerst bei Ihnen zu melden. Zum anderen, weil sich La Forge und sein Team im Moment echt schlau vorkommen müssen, und ich möchte Ihnen das Gefühl so ungern nehmen.«

      »Ich wünschte, Sie würden dieselbe Rücksicht auf meine Gefühle nehmen – ganz zu schweigen von meiner Karriere und der von Exeget. Wir sind nur noch eine Stümperei Ihrerseits davon entfernt, allesamt verleugnet zu werden.«

      »Ich weiß, und das tut mir leid. Ehrlich. Aber ich werde das wieder hinbiegen, ich verspreche es.«

       »Schön.«

      »Sind wir dann fertig? Wenn ja, geben Sie mir noch mal Exeget.«

      Ein weiteres, kaum hörbares Klick im Quantenkanal. »Exeget hier.«

      »Ich wollte nur kurz Bescheid geben, dass ich Kurs auf Argelius nehmen werde, sobald ich den Peilsender der Enterprise losgeworden bin.« Ich blickte auf den Datenschirm und sah die Polizeiberichte von Argelius’ Hauptraumhafenzentrum. »Die Tain Hu braucht eine neue Transponder-ID – die Argelianer kennen alle meine Identitäten. Und ich benötige einen Ankunftsflugplan, zurückdatiert, zusammen mit einer neuen Geschichte.«

       »Und das alles in den nächsten paar Stunden? Ha, sonst noch etwas?«

      »Genau genommen: ja. Könnten Sie, wenn es nicht zu viel Mühe macht, den Quartiermeister der Enterprise dazu bringen, einen hübschen Blumenstrauß zu replizieren und ihn an die Kabine von Sicherheitschefin Aneta Šmrhová zu schicken? Und lassen Sie ihn eine Karte hinzufügen: ›Danke für die schöne Zeit. Das müssen wir unbedingt wiederholen. Kuss, Thadiun.‹ Oh, und beschaffen Sie auch eine Vase. Irgendwas Hübsches.«

       »Sie wollen mich wohl auf den Arm nehmen. Sagen Sie mir nicht, dass Sie …«

      »Nein, habe ich nicht. Das macht es ja so lustig.«

       »Oder selbstmörderisch.«

      »Schicken Sie sie einfach, bitte.«

       »Fein, aber Sie bezahlen das. Wenn Protektor das auf dem Spesenkonto sieht, geht er an die Decke.«

      »Danke, Ex.«

       »Gern geschehen. Und bitte seien Sie diesmal vorsichtig, ja?«

      Ich lachte. »Kommen Sie, Sie kennen mich doch – ich bin immer vorsichtig.«

      KAPITEL 6

      Der Mann, der vor Picards Tür stand, sah genauso aus, wie dieser ihn sich vorgestellt hatte: mittelgroß, durch die Jahre ein wenig stämmig geworden, und von seinen Haaren war nur ein grau melierter, millimeterkurz geschnittener Halbkreis geblieben, der von einem Ohr über den Hinterkopf zum anderen verlief. Seine Haut hatte die fahle Farbe eines Mannes, der den Großteil seines Lebens drinnen verbracht hatte, fernab von natürlichem Licht. Die Falten seines Anzugs waren messerscharf, nicht minder perfekt wirkte der Windsorknoten seiner Seidenkrawatte, und seine Oxford-Schuhe glänzten spiegelblank poliert. Er trug eine Brieftasche bei sich.

      Picard bot dem Mann die Hand. »Commander Jonathan Ezor, nehme ich an.«

      »Im Ruhestand, aber ja.« Er schüttelte Picards Hand. »Ich habe jetzt meine eigene Kanzlei.«

      »Das sagte Will.« Picard trat einen Schritt zurück und ließ Ezor ein. »Kommen Sie herein. Das Esszimmer wurde für uns vorbereitet.«

      »Ich hoffe, Sie haben sich meinetwegen keine unnötigen Mühen gemacht«, sagte Ezor höflich.

      »Keineswegs. Es gibt bloß Tee.«

      »Ah. Das wäre perfekt. Nach Ihnen, Captain.«

      Sie begaben sich ins Esszimmer des Hauses, wo Marie ihr Teeservice aufgetischt hatte. Eine silberne Kanne mit heißem Wasser stand auf einem passenden Teewärmer. Zwei sehr alte Porzellantassen gesellten sich zu einem Kästchen mit einer Auswahl an losen Teesorten, und neben dem Teewärmer waren ein Schälchen Zucker, eine Untertasse mit Zitronenspalten und eine kleine Kanne Milch aufgereiht.

      Eine Tasse war bereits mit Wasser gefüllt. Ein Tee-Ei hing darin, und der Tee zog vor sich hin. »Ich war so frei, mir bereits einen Earl Grey zuzubereiten. Was möchten Sie haben?«

      »Yorkshire Gold, wenn Sie haben.«

      »Natürlich. Der zweite von rechts.«

      Sie ließen sich auf den Stühlen an einer Ecke des Tisches nieder. Picard nahm das Sieb aus seiner Tasse und fügte einen winzigen Spritzer frischer Zitrone hinzu. Schweigend nippte er an seinem Getränk, während Ezor sein eigenes zubereitete. Anhand der Sicherheit seiner Handgriffe kam Picard zu dem Schluss, dass auch Ezor, genau wie er selbst, ein Kenner der Etikette und Geheimnisse der korrekten Zubereitung von englischem Tee war.

      Als der Tee des Anwalts zog, hielt Picard den Zeitpunkt für angemessen, zum Geschäftlichen zu kommen. »Ich habe gehört, dass Sie ein Offizier der Juristischen Abteilung der Sternenflotte waren.«

      »Ja, etwas über zwanzig Jahre lang. Ich bin ’81 in Rente gegangen, nach dem …« Er hielt inne, als fürchte er, einen Fauxpas zu begehen.

      »Sie können die Borg ruhig erwähnen. Sie sind nicht länger die offene Wunde, die sie mal waren.« Picard setzte seinen Tee ab. »Wo sollen wir anfangen?«

      »Mussten Sie sich schon einmal einer Anhörung nach Artikel zweiunddreißig unterziehen?«

      »Nein, aber ich stand Militärschnellgerichten gegenüber. Es waren beides Routineangelegenheiten. Das erste Mal ging es um den Verlust der Stargazer unter meinem Kommando im Jahr 2355, das zweite Mal war 2371, nach dem Verlust der Enterprise-D

      »Dann sind СКАЧАТЬ