Star Trek - The Next Generation: Kollateralschaden. David Mack
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Название: Star Trek - The Next Generation: Kollateralschaden

Автор: David Mack

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Star Trek - The Next Generation

isbn: 9783966583244

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      »Aye, Sir.« Wie ein Hundewelpe, der unter nervösen Ticks litt, aber trotzdem unbedingt gefallen wollte, eilte Ingersol zurück zum Rest des Spurensicherungsteams und gab La Forges Befehle weiter.

      Während sich die Spezialisten in Zweiertrupps aufteilten, um das kleine Handelsschiff erneut zu durchsuchen, nahm La Forge Elfiki beiseite und senkte die Stimme. »Keine Fracht? Kommt Ihnen das nicht auch seltsam vor?«

      »Ein wenig. Aber vielleicht kam er mit einer Ladung hierher und hatte noch keinen Transportauftrag vom Planeten weg.«

      »Das hätte ich eher geglaubt, wenn wir ihn nicht dabei erwischt hätten, wie er zu fliehen versuchte.«

      Elfiki legte den Kopf schief. »Vielleicht sollten wir uns sein Ladungsverzeichnis anschauen.«

      »Kann nicht schaden.«

      Sie kletterten die Leiter zum Hauptdeck hinauf und begaben sich ins Cockpit, das kaum groß genug war, um vier normal gewachsene Humanoide aufzunehmen – zwei vorn, an den Steuer- und Kommandokonsolen, und zwei links und rechts hinter ihnen, einer für die Sensoren und die Navigation und der andere für die Kommunikation und die Bordcomputersysteme.

      La Forge ließ sich auf dem Kommandosessel nieder und versuchte, auf das Frachtverzeichnis und das Logbuch des Schiffs zuzugreifen. »Wir sind noch immer ausgesperrt. Ich hatte gehofft, dass das Spurensicherungsteam das mittlerweile geknackt hätte.«

      Elfiki ließ sich vor dem Hauptcomputerinterface nieder. »Mal schauen, ob ich die Sperren mit ein paar Backdoor-Befehlen umgehen kann, die in sein Rootkit integriert sind.« Ihre Finger huschten über die Konsole und gaben absurd lange Abfolgen esoterisch wirkender Zeichen ein. La Forge hatte Data Ähnliches bereits mehr als einmal vollbringen sehen. Elfiki war nicht annähernd so schnell wie Data, aber dass sie überhaupt zu solchem Computerzauber imstande war, nötigte La Forge nichtsdestoweniger Respekt ab.

      Leicht frustriert, schüttelte sie den Kopf. »Die Datenbanken dieses Schiffes laufen auf keinem System, das ich bei dieser Art von Hardware erwartet hätte. Überhaupt scheint hier nichts mit Standardtechnologie zu laufen.«

      La Forge sah sich im Cockpit um, das aussah, als würde es nur von Spucke, Draht und warmen Versprechungen zusammengehalten. »Das ergibt Sinn. Wer weiß, was Okona tun musste, um diesen Schrotthaufen in der Luft zu halten?«

      »Das meine ich nicht.« Elfiki tippte auf das Display über ihrem Kopf. »Ich will damit sagen, dass dieser ganze Kram auf alt und heruntergekommen gemacht wurde. Aber das ist alles absolute Hightech-Ausrüstung.«

      »Ist das Ihr Ernst?«

      »Die Verschlüsselung des Hauptcomputers ist stärker als alles, was ich jemals in ziviler Hand gesehen habe. Und ich wette mit Ihnen um einen Monat Sold, dass wir, wenn wir die Wände aufreißen, darunter die modernste Technik finden würden. Dieses Schiff ist ein Diamant, der sich als Klumpen Kohle verkleidet hat.«

      »Na, da soll mich doch …« La Forge drehte sich auf der Stelle, bestaunte die schäbige Aufmachung der Tain Hu und fragte sich, was sie wohl verbergen mochte. »Vielleicht sollten wir …«

      Sein Kommunikator zirpte. Dann war eine Stimme zu hören. »Ingersol an La Forge.«

      »Sprechen Sie, Roc.«

       »Sir? Ich glaube, wir haben etwas gefunden, unter der Koje des Piloten. Ein Geheimfach. Wir schneiden es jetzt auf.«

      »Seien Sie vorsichtig, Roc. Es könnte mit einer Falle versehen sein, und wir wissen nicht, was sich darin befindet.«

       »Warten Sie, Sir. Wir sind fast durch.«

      Elfiki und La Forge wechselten einen Blick. Er wird uns alle umbringen.

      »Es ist offen!« Ingersols Stimme quietschte vor Begeisterung. »Sir, es handelt sich um ein kleines Lager Handfeuerwaffen, kompakte Militärausführungen – und um, wie es aussieht, ein kleines Vermögen in Latinum.«

      Sein Bericht zauberte ein Lächeln auf Elfikis Miene. »Wollen doch mal hören, wie Mister Okona das erklärt.«

      »Gute Arbeit, Roc.«

       »Danke, Sir. Wir packen alles ein und …«

      Die Lichter im Inneren der Tain Hu gingen aus, und es wurde stockdunkel im Schiff. Im gleichen Augenblick wurde die Cockpitscheibe pechschwarz und blockierte alles Licht von draußen. La Forge erstarrte. »Roc? Sind Sie noch da?« Keine Antwort. La Forge berührte seinen Kommunikator. Er gab ein trauriges, dysfunktionales Zirpen von sich, was bedeutete, dass er keine Verbindung hatte. La Forge entschied sich stattdessen für die althergebrachte Methode und schrie durch den hinteren Ausgang des Cockpits. »Roc! Können Sie mich hören?«

      »Ich höre Sie, Sir«, rief Ingersol zurück. Seine Stimme wurde durch die Wände gedämpft.

      »Bericht!«

      »Uns allen geht es gut! Was ist mit dem Licht passiert?«

      »Das wollten wir Sie fragen. Bleiben Sie, wo Sie sind, bis wir …« La Forge hielt inne, als sich ein rotes Hinweislämpchen auf der Kommandokonsole aktivierte. Es blinkte dreimal und blieb dann an. Sein Glühen war hell genug, dass La Forge Elfikis Gesicht in der Finsternis erkennen konnte. »Irgendeine Idee, was das …«

      »Worf an La Forge!«, bellte eine Stimme aus dem Lautsprecher über La Forges Kopf.

      La Forge brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass alle Komm-Geräte durch die Tain Hu geleitet wurden. »La Forge hier.«

       »Befehlen Sie dem Spurensicherungsteam, sofort die Arbeit einzustellen.«

      »Okay. Hat das mit …«

      »Kehren Sie zur Enterprise zurück. Jetzt! Sofort!«

      •

      Die Temperatur in der Brig herunterzudrehen, um Gefangene unruhig und wach zu halten, war ein alter und nützlicher Trick, solange man es nicht zu weit trieb. Da Okona nur noch eine Hose, eine leichte Tunika, seine Socken und ein dünnes Paar Schuhe trug, dachte sich Šmrhová, dass er bei der derzeitigen Temperatur von dreizehn Grad Celsius im Handumdrehen zur Mitarbeit bereit sein würde.

      Stattdessen fand sie ihn am Tisch im Interviewraum sitzend vor, die Hände hinter dem Kopf verschränkt und die Beine vor sich ausgestreckt. Er wirkte so entspannt und gut gelaunt, wie man nur sein konnte.

      Sie wollte ihm einfach nur in sein selbstgefälliges Gesicht schlagen.

      Sie setzte sich ihm gegenüber und rief einen Stapel Dateien auf ihrem Padd auf. »Wissen Sie, was ich hier habe, Okona?«

      »Das übellaunigste Tagebuch der Galaxis?«

      Sie ließ seinen Spott an sich abprallen. »Ich habe Ihr ganzes Leben in meiner Hand. Ihre ersten Zusammenstöße mit dem Gesetz. Ihren letzten Zusammenstoß mit der Sternenflotte an Bord der Enterprise-D. Und Jahrzehnte fragwürdigen Verhaltens danach.«

      Er grinste sie keck an. »Lassen Sie mich raten: Das wird Ihre Bettlektüre.«

      »Ich СКАЧАТЬ