Wyatt Earp Paket 3 – Western. William Mark D.
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Название: Wyatt Earp Paket 3 – Western

Автор: William Mark D.

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Wyatt Earp Paket

isbn: 9783740962425

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СКАЧАТЬ Eine prächtige Mitteilung. Sie zwingt mich zur Teilnahme am Kampf mit zwei Coltmen schlimmster Sorte. Und Sie wissen das genau! Damned, hätten Sie mich bloß drüben in der Zelle liegen lassen, dann lebte ich wenigstens morgen, wenn ich aufwache, noch! So aber habe ich bestimmt drei oder noch mehr Löcher im Bauch, wenn ich mich morgen bei Lennards zum Drink an die Theke stelle! Kirk McLowery! Wie ist das möglich? Der Teufel soll diese Clantons holen! Da sind sie also wieder. Und ich wette ein faules Ei gegen meinen Stern, daß ich Phin hier gesehen habe, drüben in Lennards Bar. Er stand an der Theke und kippte ein Glas nach dem anderen in seinen Schlund! Er war es, Phin Clanton! Und wenn Sie mich auch für betrunken halten müssen, Marshal! Er war es! Sie reiten also wieder! Kirk McLowery! Damned, er hat doch Aloahey angezündet, dieser Kojote!«

      Während der Sheriff all dies wütend ausstieß, hatte er seine Winchester aus dem Gewehrschrank gerissen und durchgeladen.

      »So, von mir aus kann’s losgehen!«

      »Bleiben Sie nur«, meinte der Missourier.

      »Und denken Sie an Ihre Tanten!« rief Holliday ihm zu, als er die Tür hinter sich zuzog.

      Ahslan folgte ihnen sofort.

      »Warten Sie doch, Marshal. Ich hatte ja im Augenblick völlig vergessen, daß ich diesmal nicht allein dastehe, sondern einen Partner an Ihnen habe! Und was für einen! Damned, ich muß blind gewesen sein! Äh, der Whisky heute morgen, er war bestimmt nicht von der besten Sorte. Aber was wollen Sie verlangen, wenn ein Sägewerksarbeiter heiratet…« Er preßte plötzlich die Hand gegen die Stirn.

      »Der da… ist das etwa… Doc Holliday?«

      »Ich würde es noch etwas lauter brüllen«, stoppte ihn der Marshal.

      Ahslan, der wie sein Bruder im Grunde ein ganz ordentlicher Bursche zu sein schien, kam zu ihnen auf die Straße.

      »Was wollen Sie?« knurrte Holliday ihn an.

      »Ich komme mit!«

      »Dann bringen Sie das Gewehr zurück!« forderte Wyatt ihn auf.

      »He, ich brauche die Flinte, weil ich nicht gut genug mit dem Revolver bin.«

      »Aber wir sind es«, entgegnete der Spieler ironisch, »und das reicht für Sie mit. Bringen Sie also den Schießprügel weg, der fällt nur auf.«

      Als der Sheriff sein Gewehr ins Office zurückgebracht hatte, tauchte sein Bruder auf dem Vorbau auf.

      »Du bist ja tatsächlich wieder nüchtern!« wunderte er sich.

      »Komm mit!« forderte Bill ihn auf.

      Der Pferdehändler verzog das Gesicht.

      »Willst du jetzt für diese Fremden den Schecken suchen?«

      »Den hat der Marshal schon gefunden.«

      »Marshal? Er ist ein Marshal?«

      »Ja.«

      »Wenn du mir jetzt sagst, der andere ist ein Staatenreiter, glaube ich das auch!« krächzte Ted.

      »Nein, der andere ist ein Doktor.«

      »Ein Doc… und der kommt mit einem Marshal?«

      »Du kennst ihn!«

      »Nein!«

      »Doch! Er heißt Holliday.«

      Ted Ahslan machte nicht gerade ein geistreiches Gesicht, als er stotterte:

      »Doc Holliday? Willst du damit sagen, daß der andere der Marshal Earp ist?«

      »Genau das. Und jetzt komm!«

      »Wohin?«

      »Keine Ahnung. Der Marshal wird es schon wissen!«

      Sie rannten den beiden Dodgern nach.

      Wyatt steuerte auf Lennards Saloon zu.

      Als der Sheriff den Whiskydunst roch, der aus der Kneipe an die frische Luft zog, schloß er die Augen und stieß die Luft angeekelt aus. »Damned, Wasser sollte man sau…, sollte man trinken. Schönes, klares, frisches Wasser.«

      »Wie wär’s mal mit Milch?« meinte Wyatt, als er sich an ihm vorbei durch die Pendeltür der Schenke schob.

      »Milch?« stöhnte der Sheriff und bekam ein würgendes Gefühl in der Kehle.

      Wie konnte dieser Unmensch jetzt nur von Milch sprechen.

      Wyatt zwängte sich durch die eng nebeneinander stehenden Tischreihen auf die Theke zu.

      Der Keeper war ein spindeldürrer Mensch mit einer gewaltigen Pferdemähne, die ihm tief ins Gesicht hing.

      Wyatt beugte sich zu ihm hinüber und fragte nach dem Mann mit dem roten Kinnbart.

      Der Keeper schüttelte den Kopf.«

      »Nicht gesehen.«

      Da entdeckte er den Sheriff in der Tür.

      »Vorsicht, Mann, ich glaube, da kommt Ihnen ein Stern nachgelaufen!« raunte er Wyatt, plötzlich wach werdend, zu. »Rasch weg! Kirk war hier!«

      »Wann?«

      »Vor zweieinhalb Stunden!«

      »Hat er nichts hinterlassen?«

      Der Keeper schüttelte den Kopf.

      »Wirklich nicht?« fragte Wyatt hastig, mit der Miene eines vom Sheriff bedrohten Mannes, wobei er sich auch nach ihm umsah.

      Der Bohnenstangenmann hechelte:

      »Doch – alle müssen auf Knien sein! Ist ein schwerer Stern in der Luft.«

      »Wer?«

      »Du wirst es nicht glauben: Wyatt Earp!«

      Der Marshal riß die Augen auf.

      »Was du nicht sagst!«

      Da tauchte der Sheriff neben ihm auf.

      »Na, Pinkerton, alter Gauner! Was tuschelst du dem Marshal da für Lügen ins Ohr? Nehmen Sie sich vor diesem Klappergestell in acht, Mister Earp! Er ist ein Betrüger letzter Sorte. Früher soll er mit den Clantons zu tun gehabt haben. Er war drei Jahre in Fort Worth, weil er bei einem Postkutschenüberfall vor Bisbee geschnappt wurde.«

      Der lange Keeper Arthur Pinkerton prallte förmlich gegen das Flaschenbord zurück.

      »Wyatt Earp?« stammelte er und blickte den Marshal aus schreckgeweiteten Augen an. »Er… er ist Wyatt Earp?«

      Der Missourier sah sich den Mann genauer an. Also mit solchen Figuren waren die Galgenmänner verbündet! Solche Gespenstergestalten zählten zu ihrer Gang!

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