H. G. Wells – Gesammelte Werke. Herbert George Wells
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу H. G. Wells – Gesammelte Werke - Herbert George Wells страница 2

Название: H. G. Wells – Gesammelte Werke

Автор: Herbert George Wells

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Gesammelte Werke bei Null Papier

isbn: 9783962813628

isbn:

СКАЧАТЬ liest sich schon viel flüs­si­ger und ver­liert den­noch nichts von ih­rem mehr als 100 Jah­re al­ten Ch­ar­me:

      „Jetzt, da nach der De­to­na­ti­on der hef­ti­ge Schwall ver­flo­gen war, haf­te­te der schwar­ze Rauch so fest auf dem Bo­den, dass es selbst vor sei­nem Ab­flie­ßen, in ei­ner Höhe von fünf­zig Fuß, auf Dä­chern und obe­ren Stock­wer­ken ho­her Häu­ser und auf großen Bäu­men, eine Mög­lich­keit gab, sich sei­ner gif­ti­gen Wir­kung völ­lig zu ent­zie­hen; das be­währ­te sich noch in je­ner Nacht in Street Cob­ham und Dit­ton.“

       Wer sich für die Be­ar­bei­tung al­ter Text bei Null Pa­pier in­ter­es­siert, dem emp­feh­le ich den Auf­satz „Was macht ein E-Book-Ver­le­ger so den gan­zen Tag? E-Books!“ (http://null-pa­pier.de/sto­ry)

      Vorwort der Übersetzerin

      Lie­be Le­se­rin, lie­ber Le­ser,

      Sie sind im Be­griff, sich den Text ein­zu­ver­lei­ben, der als der Ur-Text der Science-Fic­ti­on-Li­te­ra­tur gilt.

      Fol­gen Sie dem Ich-Er­zäh­ler durch das Lon­don und sei­ne Um­ge­bung An­fang des 20. Jahr­hun­derts.

      Spü­ren Sie ei­ner­seits die Fas­zi­na­ti­on des Au­tors für die Ver­spre­chun­gen des sich an­bah­nen­den tech­ni­schen Zeit­al­ters. Ah­nen Sie gleich­zei­tig die Be­droh­lich­keit die­ser neu­en Welt, die den da­ma­li­gen Zeit­ge­nos­sen ver­ständ­li­cher­wei­se nicht ganz ge­heu­er schi­en. Die ers­te Fahrt ei­ner dampf­be­trie­be­nen Ei­sen­bahn war noch nicht all­zu lan­ge her.

      Be­den­ken Sie da­bei, dass da­mals eine schnel­le In­for­ma­ti­on über Ri­si­ken und de­ren Ver­mei­dung eben­falls noch ein wei­te­res Jahr­hun­dert auf sich war­ten ließ.

      Wen wun­dert es da, dass die fremd­ar­ti­gen Ma­schi­nen li­te­ra­risch gleich als die Ap­pa­ra­tu­ren ei­ner frem­den Zi­vi­li­sa­ti­on ver­ar­bei­tet wer­den? Und kei­ner fried­li­chen, wie der Ti­tel des Bu­ches be­reits ver­heißt.

      Las­sen Sie sich mit­neh­men, durch­aus auch in die Schre­cken, die eine un­ter­le­ge­ne Zi­vi­li­sa­ti­on durch eine wei­ter­ent­wi­ckel­te er­fah­ren kann.

      Aber sei­en Sie von An­fang an ge­trös­tet, da der Au­tor dem Grund­satz treu bleibt, dass der Ich-Er­zäh­ler über­lebt.

      Und freu­en Sie sich dar­auf, wer oder was sich schließ­lich als Ret­ter der Mensch­heit ent­pup­pen wird.

      Ich wün­sche Ih­nen span­nen­de Le­se­stun­den.

      Herz­lichst

       Ihre Ga­brie­le Bla­che

Erstes Buch – Das Kommen der Marsmänner

      I. Am Vorabend des Krieges

      Doch so ei­tel ist der Mensch und so ver­blen­det durch sei­ne Ei­tel­keit, dass bis zum Schluss des XIX. Jahr­hun­derts nicht ein ein­zi­ger Schrift­stel­ler je­mals dem Ge­dan­ken nä­her trat, dass dort geis­ti­ges Le­ben über­haupt oder gar weit über das ir­di­sche Maß hin­aus ent­ste­hen konn­te. Auch wur­de aus den Tat­sa­chen, dass der Mars äl­ter ist als un­se­re Erde, dass er nur den vier­ten Teil ih­rer Ober­flä­che be­sitzt, dass er wei­ter von der Son­ne ent­fernt ist, nie der zwin­gen­de Schluss ge­zo­gen, dass er nicht nur von den An­fän­gen des Le­bens ent­fern­ter, son­dern des­sen Ende auch nä­her ist.

      Die zeit­li­che Ab­küh­lung, die einst auch un­se­ren Pla­ne­ten be­vor­steht, hat bei un­se­rem Nach­bars­tern schon große Fort­schrit­te ge­macht. Sei­ne phy­si­sche Be­schaf­fen­heit ist im Gan­zen noch ein Ge­heim­nis. Doch wis­sen wir jetzt, dass selbst in sei­nen äqua­to­ria­len Re­gio­nen die Mit­tags­tem­pe­ra­tur kaum jene un­se­res käl­tes­ten Win­ters er­reicht. Sei­ne Luft ist viel dün­ner als die un­se­re, sei­ne Mee­re sind so­weit zu­rück­ge­tre­ten, dass sie kaum mehr ein Drit­tel sei­ner Ober­flä­che be­de­cken, und wäh­rend des lang­sa­men Wech­sels sei­ner Jah­res­zei­ten bil­den sich un­ge­heu­re Schnee­gip­fel, die an je­dem Pole schmel­zen und sei­ne ge­mä­ßig­ten Zo­nen pe­ri­odisch über­flu­ten. Je­nes letz­te Sta­di­um der Er­schöp­fung, für uns noch so un­glaub­lich ent­fernt, ist für die Mars­be­woh­ner eine Ta­ges­fra­ge ge­wor­den. Der un­mit­tel­ba­re Druck der Not hat ih­ren Ver­stand ge­schärft, ihre Kräf­te er­höht, ihre Her­zen ver­här­tet. Und in­dem sie den Wel­traum über­blick­ten, sa­hen sie, aus­ge­rüs­tet mit Werk­zeu­gen und Geis­tes­ga­ben, die wir uns kaum träu­men lie­ßen, in nächs­ter Ent­fer­nung, nur 35.000.000 СКАЧАТЬ