Wyatt Earp Staffel 11 – Western. William Mark D.
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Название: Wyatt Earp Staffel 11 – Western

Автор: William Mark D.

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Wyatt Earp Staffel

isbn: 9783740958466

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СКАЧАТЬ krachend hinter dem braven Burschen ins Schloß.

      »Vielleicht wäre er ein besserer Sheriff als ich«, meinte Ahslan, »aber er kann den Job nicht leiden.«

      Er hob den Stern auf und steckte ihn sich an sein nasses Hemd, dann nahm er seinen Hut und seinen Waffengurt an sich.

      »Vorwärts, die beiden Burschen finden wir!« An der Tür blieb er noch einmal stehen und fragte den Missourier:

      »Wie die Banditen heißen, wissen Sie nicht zufällig?«

      »Doch: Kirk McLowery und Cass Claiborne.«

      Billy Ahslan wich zwei Schritte zurück und starrte den Marshal verstört an.

      »Kirk McLowery… und Cass Claiborne? Das kann doch nicht sein! Diese beiden Strolche sollen sich hier in Mescal aufhalten?«

      »Es scheint so.«

      »Aber… nein, Sie werden doch nicht allen Ernstes erwarten, Marshal, daß ich mich gegen diese gefährlichen Schießer auf die Straße stelle? Ich bitte Sie. Ich habe eine Braut und… einen Bruder und mehrere Tanten. Und ich muß…, nein…, das können Sie nicht von mir verlangen!«

      Doc Holliday, der hinter dem Sheriff stand lachte laut auf.

      »Wer hat das denn von Ihnen verlangt, Ahslan? Sie haben sich dem Marshal doch aufgedrängt.«

      »Aufgedrängt?« Ahslan blickte in das jetzt wieder harte und kühle Gesicht des Gamblers. »Ja, das ist möglich! Da wußte ich auch noch nicht, gegen wen ich antreten sollte.«

      »Sie sollen ja gar nichts, Sheriff. Der Marshal hat es Ihnen nur mitgeteilt.«

      »Mitgeteilt? Eine prächtige Mitteilung. Sie zwingt mich zur Teilnahme am Kampf mit zwei Coltmen schlimmster Sorte. Und Sie wissen das genau! Damned, hätten Sie mich bloß drüben in der Zelle liegen lassen, dann lebte ich wenigstens morgen, wenn ich aufwache, noch! So aber habe ich bestimmt drei oder noch mehr Löcher im Bauch, wenn ich mich morgen bei Lennards zum Drink an die Theke stelle! Kirk McLowery! Wie ist das möglich? Der Teufel soll diese Clantons holen! Da sind sie also wieder. Und ich wette ein faules Ei gegen meinen Stern, daß ich Phin hier gesehen habe, drüben in Lennards Bar. Er stand an der Theke und kippte ein Glas nach dem anderen in seinen Schlund! Er war es, Phin Clanton! Und wenn Sie mich auch für betrunken halten müssen, Marshal! Er war es! Sie reiten also wieder! Kirk McLowery! Damned, er hat doch Aloahey angezündet, dieser Kojote!«

      Während der Sheriff all dies wütend ausstieß, hatte er seine Winchester aus dem Gewehrschrank gerissen und durchgeladen.

      »So, von mir aus kann’s losgehen!«

      »Bleiben Sie nur«, meinte der Missourier.

      »Und denken Sie an Ihre Tanten!« rief Holliday ihm zu, als er die Tür hinter sich zuzog.

      Ahslan folgte ihnen sofort.

      »Warten Sie doch, Marshal. Ich hatte ja im Augenblick völlig vergessen, daß ich diesmal nicht allein dastehe, sondern einen Partner an Ihnen habe! Und was für einen! Damned, ich muß blind gewesen sein! Äh, der Whisky heute morgen, er war bestimmt nicht von der besten Sorte. Aber was wollen Sie verlangen, wenn ein Sägewerksarbeiter heiratet…« Er preßte plötzlich die Hand gegen die Stirn.

      »Der da… ist das etwa… Doc Holliday?«

      »Ich würde es noch etwas lauter brüllen«, stoppte ihn der Marshal.

      Ahslan, der wie sein Bruder im Grunde ein ganz ordentlicher Bursche zu sein schien, kam zu ihnen auf die Straße.

      »Was wollen Sie?« knurrte Holliday ihn an.

      »Ich komme mit!«

      »Dann bringen Sie das Gewehr zurück!« forderte Wyatt ihn auf.

      »He, ich brauche die Flinte, weil ich nicht gut genug mit dem Revolver bin.«

      »Aber wir sind es«, entgegnete der Spieler ironisch, »und das reicht für Sie mit. Bringen Sie also den Schießprügel weg, der fällt nur auf.«

      Als der Sheriff sein Gewehr ins Office zurückgebracht hatte, tauchte sein Bruder auf dem Vorbau auf.

      »Du bist ja tatsächlich wieder nüchtern!« wunderte er sich.

      »Komm mit!« forderte Bill ihn auf.

      Der Pferdehändler verzog das Gesicht.

      »Willst du jetzt für diese Fremden den Schecken suchen?«

      »Den hat der Marshal schon gefunden.«

      »Marshal? Er ist ein Marshal?«

      »Ja.«

      »Wenn du mir jetzt sagst, der andere ist ein Staatenreiter, glaube ich das auch!« krächzte Ted.

      »Nein, der andere ist ein Doktor.«

      »Ein Doc… und der kommt mit einem Marshal?«

      »Du kennst ihn!«

      »Nein!«

      »Doch! Er heißt Holliday.«

      Ted Ahslan machte nicht gerade ein geistreiches Gesicht, als er stotterte:

      »Doc Holliday? Willst du damit sagen, daß der andere der Marshal Earp ist?«

      »Genau das. Und jetzt komm!«

      »Wohin?«

      »Keine Ahnung. Der Marshal wird es schon wissen!«

      Sie rannten den beiden Dodgern nach.

      Wyatt steuerte auf Lennards Saloon zu.

      Als der Sheriff den Whiskydunst roch, der aus der Kneipe an die frische Luft zog, schloß er die Augen und stieß die Luft angeekelt aus. »Damned, Wasser sollte man sau…, sollte man trinken. Schönes, klares, frisches Wasser.«

      »Wie wär’s mal mit Milch?« meinte Wyatt, als er sich an ihm vorbei durch die Pendeltür der Schenke schob.

      »Milch?« stöhnte der Sheriff und bekam ein würgendes Gefühl in der Kehle.

      Wie konnte dieser Unmensch jetzt nur von Milch sprechen.

      Wyatt zwängte sich durch die eng nebeneinander stehenden Tischreihen auf die Theke zu.

      Der Keeper war ein spindeldürrer Mensch mit einer gewaltigen Pferdemähne, die ihm tief ins Gesicht hing.

      Wyatt beugte sich zu ihm hinüber und fragte nach dem Mann mit dem roten Kinnbart.

      Der Keeper schüttelte den Kopf.«

      »Nicht gesehen.«

      Da entdeckte er den Sheriff in der Tür.

      »Vorsicht, Mann, ich glaube, da kommt Ihnen ein Stern nachgelaufen!« raunte er Wyatt, plötzlich wach werdend, zu. »Rasch weg! СКАЧАТЬ