Название: Sternstunden des Humors
Автор: Felix Dvorak
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
isbn: 9783902862617
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Und der Nerz sagt, ohne lange zu überlegen: »Ich wünsch mir einen Mantel aus dicken, reichen Weibern!«
KARL FARKAS 1893–1971
Kabarett-Altmeister
Abeles und Mandelbaum treffen einander nach vielen Jahren wieder. Früher waren sie beide bettelarm. Jetzt ist Abeles sichtlich reich. Fragt ihn Mandelbaum: »Wieso bist du zu Geld gekommen?«
»Ach«, meint Abeles, »ich bin Bordellbesitzer.«
»Und damit verdient man so gut?«
»Jetzt schon! Aber der Anfang war furchtbar schwer, denn da waren wir nur zu dritt: Meine Frau, meine Schwiegermutter und ich!«
EVA FIALIK-FRITSCH
Autorin und Direktorin der Höheren Lehranstalt für Produkt-management in Mödling
Der Lehrer möchte mit den Kindern seiner Volksschulklasse »Schätzen« üben und fragt: »Maria, schätz einmal, wie lang ist unser Klassenzimmer?«
Maria denkt nach und sagt zögerlich: »Ich schätze so 8 Meter 50.«
»Gar nicht schlecht«, meint da der Pädagoge, »tatsächlich ist das Zimmer 9 Meter lang. Also die nächste Aufgabe: Schätzt einmal, wie breit unsere Fenster sind.«
Peter meldet sich: »Ich glaube, jedes Fenster ist 1 Meter 30 breit.«
»Sehr gut«, sagt der Lehrer, »die Breite beträgt 1 Meter 50. So, und nun zur letzten und schwierigsten Schätzübung. Ich frage euch, wie alt schätzt ihr mich?«
Schweigen und Ratlosigkeit. Plötzlich schnellt die Hand von Fritzl in die Höhe. »Na, Friedrich, was vermutest du? Wie alt bin ich?«
»44«, sprudelt es hervor.
Der Lehrer ist völlig baff: »Also so was! Das stimmt genau, was du gesagt hast. Nächste Woche werde ich 44. Das hast du sehr gut geschätzt. Aber wie hast du das gemacht?«
Fritz strahlt: »Das war ganz einfach: Mein Bruder ist 22 und ein Halbtrottel!«
EDI FINGER JUN.
Sportjournalist und Radiomoderator
Im Himmel trifft der Neuankömmling Herbert Prohaska seinen alten Spezi Hans Krankl. Gleich erkundigt sich Prohaska: »Sag, Hansi, hast du ein paar Tipps für den Himmel?«
»Aber gern, Schneckerl. Da is alles super! Immer herrliches Wetter, wunderbares Essen, traumhaft schöne Frauen … Dazwischen halt a paar weiße Tauben. Ich kann dir sagen, wirklich gottvoll. Aber pass auf die weißen Tauben auf!«
In diesem Moment kommt der Pepi Hickersberger mit einer abgrundhässlichen Frau daher. Der Schneckerl nimmt Hickersberger zur Seite und fragt: »Sag Pepi, was is los mit dir? Du hast do immer nur wunderschene Frauen ghabt.«
Hickersberger murmelt deprimiert: »Ja … i bin leider auf a weiße Tauben treten.«
Am nächsten Tag trifft Krankl wieder Herbert Prohaska, an dessen Seite sich eine Hollywood-Schönheit befindet. Fassungslos fragt Krankl: »Schneckerl, wia is den des zuagangen?«
Da stöhnt die Beauty auf: »Na, i bin auf a weiße Tauben treten!«
KURT FREITAG
Europameister der Magie
Eine Lehrerin versucht ihre neuen Psychologiekenntnisse in den Unterreicht einzubauen. Sie beginnt die Stunde mit den Worten: »Ein jeder von euch, der denkt, dass er dumm ist, steht jetzt auf.«
Die Schüler schauen sie verwundert an. Nach kurzem Zögern steht der kleine Hansi auf. Daher fragt ihn die Lehrerin: »Und Hansi? Du denkst also, dass du dumm bist?«
Und der Bub antwortet: »Nein, Frau Lehrerin! Es hat mir einfach leidgetan, wenn Sie so allein dastehen!«
JOSEF FRÖHLICH
Gastwirt und Wirtschaftsbündler
In einer vollbesetzten Wiener Straßenbahn. Eine noble alte Dame steigt ein, niemand steht auf und macht Platz. Sie sagt sehr spitz und laut: »Es gibt keine Kavaliere mehr!«
Ein Mann, der vor ihr bequem sitzt, meint darauf: »Kavaliere scho, oba kane Sitzplätz!«
GERTRUDE FRÖHLICH-SANDNER 1926–2008
Bundesministerin und Ehrenbürgerin von Wien
Hitler, Stalin und Churchill wurden vor dem Jüngsten Gericht nach ihren Kriegszielen befragt. Der »Führer« knurrte: »Mein Ziel ist die absolute Vernichtung des Bolschewismus!«
Stalin sah mit Verachtung auf Hitler und brummte: »Mein Ziel ist die absolute Vernichtung des Nationalsozialismus!«
Und Churchill sagte lächelnd: »Ich schließe mich gerne den Worten meiner Herren Vorredner an!«
PRINZESSIN STEPHANIE ZU FÜRSTENBERG
Herrin auf Schloss Weitra
Zwei Schnecken treffen sich im Wald. Die eine hat ganz verbogene Fühler, ein blaues Auge und ein eingedrücktes Schneckenhaus. Fragt die andere Schnecke: »Oh, was ist denn dir passiert?«
»Na, weißt du, so a Pech! I düs’ gestern durchn Wald. Plötzlich schiaßt vor mia a Schwammerl ausm Boden – und i hobs nimmer dabremst!«
ERNEST GABMANN
Landeshauptmann-Stv von Niederösterreich a. D. und Vorstandsdirektor der Flughafen Wien AG
Ein Herr möchte für ein Geburtstagsdinner mit seiner Frau einen Tisch in seinem Lieblingsrestaurant reservieren. So sagt er: »Guten Tag, ich heiße Peter Ehrenhuber und möchte gerne morgen um 19 Uhr zu Ihnen kommen. Haben Sie noch einen Tisch für zwei Personen frei?«
Darauf der Restaurantbesitzer: »Wir haben noch einen Tisch! Bitte buchstabieren Sie mir Ihren Namen!«
Darauf Herr Ehrenhuber: »Emil, Heinrich, Richard …«
Da unterbricht ihn plötzlich der Wirt: »Nur den Familiennamen bitte, Ihren Vornamen brauche ich für die Reservierung nicht!«
JAZZ GITTI
Sängerin und Schauspielerin
Krakauer hat eine sehr hübsche, junge Dame kennengelernt und hat sie für Samstag ins Restaurant »Do&Co« am Stephansplatz eingeladen. Sie gehen die Kärntnerstraße СКАЧАТЬ