Название: Sternstunden des Humors
Автор: Felix Dvorak
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
isbn: 9783902862617
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ANDREA BUDAY
Journalistin und Society Lady
Ein Brite und ein Inder treffen einander am Morgen im Lift ihres Wohnhauses. Der Inder erzählt dem Engländer freudig: »Meine Tochter gehen in dieselbe School wie Ihr Sohn! Wir sind also same-same!«
Der Brite schaut den Inder nur kurz abfällig an, nimmt seine »Times« aus der Tasche und liest.
Am nächsten Tag stehen die beiden wieder nebeneinander im Lift und der Inder versucht erneut ins Gespräch zu kommen: »Sir, wir fahren beide eine 7er BMW. Sogar dieselbe Farbe. We are same-same!«
Der Brite murmelt mürrisch irgendwas und liest seine Zeitung. Am übernächsten Tag meint der Inder stolz: »Listen! I am better than you!«
Nun sieht der Engländer den Asiaten erstaunt an und der Inder erklärt: »Ich haben eine Nachbar, was ist eine British Gentleman! Sie haben Nachbar, was ist Inder!«
ERHARD BUSEK
Ehemaliger ÖVP-Bundesparteiobmann und Vizekanzler
Masochist trifft Sadist. Sagt der Masochist zum Sadisten: »Schlag mich! Beiß mich! Kratz mich!«
Und der Sadist antwortet: »Nein, nein!«
RUDI CARRELL 1934–2006
TV-Show Legende
Ein sehr altes Ehepaar, beide um die Neunzig, ist über sechzig Jahre verheiratet. Jeden Abend gehen sie gemeinsam ins Bett. Und jeden Abend legt er seine Hand auf ihre Hand und so schlafen sie ein. Eines Abends legt er wieder seine Hand auf ihre und sie sagt: »Heute nicht! Ich habe Kopfschmerzen!«
DIETER CHMELAR
Journalist und Satiriker
Zwei Freundinnen unterhalten sich. Sagt die eine: »Weißt du schon das Neueste? Dein Mann betrügt uns!«
Die Geliebte des verheirateten Mannes flüstert verliebt: »Ich hätte so gern ein Kind von dir.«
Antwortet der Fremdgeher: »Ich glaube aber nicht, dass meine Frau eins hergibt!«
Am Grab der verstorbenen Frau stehen der Ehemann und der langjährige Hausfreund. Während der Ehemann ruhig und gefasst wirkt, kann sich der Hausfreund nicht halten.
Er schluchzt und es beutelt ihn vor Schmerz: »Das darf doch nicht wahr sein! Warum muss das passieren!«
Das legt der Ehemann den Arm um die Schultern des Trauernden und sagt: »Karl, tröst’ di! I werd ja wieder heiraten!«
GEORGE DIMOU
Sänger und Wirt der »Schwarzen Katze«
Als Grieche möchte ich einen ganz besonderen Griechen zu Wort kommen lassen. Nämlich den großen Dichter Äsop:
Eine Fliege kam in eine Vorratskammer. Dort war Honig verschüttet, worauf sich die Fliege gleich stürzte. Als sie aber genug genascht hatte, bemerkte sie, dass sie mit ihren Füßen festklebte. Da sprach sie im Angesicht des nahenden Todes: »Ich Unglückliche! Nun muss ich wegen einer kurzen Nascherei das Leben lassen!«
Diese Fabel lehrt, dass für sehr viele Leute die Naschsucht die Quelle großen Unglücks war.
RUDOLF EDLINGER
Bundesminister für Finanzen a. D. und Ehrenbürger der Stadt Wien
Graf Kunibert und Gräfin Adelgunde sind seit Jahrzehnten liiert. An einem gemütlichen Abend fragt die Gräfin: »Sag doch, mein lieber Kunibert … meinst du nicht, wir sollten heiraten?« Und Kunibert antwortet maliziös: »Hab ich mir auch schon gedacht. Aber wer nimmt uns denn heut noch?«
PAUL CHAIM EISENBERG
Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Österreichs
Nach vielen tausend Jahren des Wartens kommt der jüdische Messias endlich auf die Erde. Nachdem alle Rabbiner ihn auf Herz und Nieren geprüft haben und einstimmig zur Erkenntnis kamen, dass er es wirklich ist, wurde eine große Begrüßungsfeier in Jerusalem angesetzt, zu der ALLE Juden eingeladen waren. Als der Messias zu Beginn der Feier nachfragte, ob auch wirklich ALLE da seien, sagte der Zeremonienmeister: »ALLE sind da, bis auf einen. Leider fehlt noch Jankele Rosenblatt. Sollen wir ihn holen lassen?«
Darauf der Messias: »Ich werde ihn selbst holen.«
Der Messias macht sich auf den Weg zu Rosenblatt und stellt ihn zur Rede: »Jankele! Wann kommst du endlich? Alle Juden warten schon lange auf dich. Das gehört sich doch nicht!«
Darauf entgegnet Rosenblatt: »Grad von dir muss ich mir das nicht sagen lassen!«
ELISABETH ENGSTLER
TV-Moderatorin
Ein Mann sitzt in einem überfüllten Flugzeug. Nur der Platz neben ihm ist noch frei. Da kommt durch den Gang eine wunderschöne Frau und setzt sich neben ihn. Der Mann kann es kaum aushalten: »Entschuldigen Sie«, sagt er, »warum fliegen Sie nach Berlin?«
Sie schlägt die Augen nieder: »Ich fliege zum Sex-Kongress.«
»Oh, zum Sex-Kongress?«
»Ja, ich werde dort einen Vortrag halten und dabei mit einigen Vorurteilen aufräumen. Viele Leute glauben zum Beispiel, die Schwarzen seien besonders prächtig ausgestattet, dabei sind es eher die amerikanischen Ureinwohner, die Indianer, bei denen es sich so verhält. Und viele glauben, die Franzosen sind die besten Liebhaber. Dabei bereiten die Griechen ihren Frauen den meisten Spaß am Sex. Aber ich weiß gar nicht, warum ich Ihnen das alles erzähle. Ich kenne ja nicht einmal Ihren Namen.«
Der Mann streckt die Hand aus: »Winnetou«, sagt er, »Winnetou Papadopoulos!«
WALTER ESELBÖCK
Haubenkoch und Besitzer des »Taubenkobel« in Schützen am Gebirge
Wieso waren Adam und Eva garantiert keine Chinesen?
Weil sie sonst anstatt des Apfels die Schlange gegessen hätten.
CHRISTOPH FÄLBL
Schauspieler und Kabarettist
Herr Neumann geht, man schreibt das Jahr 1942, auf der Kärntnerstraße.
Wie vorgeschrieben trägt er den Stern an der Brust. Ecke Weihburggasse kommt ihm ein SS-Mann entgegen, hält ihn an und sagt: »Jude!«
Und Neumann antwortet: »No na, Sheriff!«
RICHARD СКАЧАТЬ