Butler Parker Staffel 2 – Kriminalroman. Günter Dönges
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Название: Butler Parker Staffel 2 – Kriminalroman

Автор: Günter Dönges

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Butler Parker

isbn: 9783959793759

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СКАЧАТЬ begeisterter Feuerwerker. Ich lernte auf diesem Spezialgebiet sehr viel von ihm.«

      »Hoffentlich«, sagte Localli. »Aber weshalb wir hier sind, Parker. Um es kurz und bündig zu machen. Halten Sie sich aus dem Fall Glenn Hastings heraus, klar?«

      »Wie darf ich diesen Hinweis auslegen?« wollte der Butler wissen.

      »Geheim!« antwortete Barrings. »Wir können soviel mitteilen, daß das FBI selbst an diesem Fall arbeitet. Mehr kann ich Ihnen dazu nicht sagen.«

      »Es gibt also einen Fall Glenn Hastings, Sir?«

      »Es gibt ihn... Und deshalb werden Sie sich heraushalten. Laien und zu eifrige Privatdetektive können wir nicht brauchen, sie würden unsere Ermittlungen nur stören und gewisse Leute unnötig warnen oder kopfscheu werden lassen. Haben wir uns deutlich genug ausgedrückt?«

      »Ich denke doch, Sir«, gab Parker zurück, »ich muß aber gestehen, daß Sie meine Neugier geweckt haben. Sollte Mister Glenn Hastings in Staatsaffären verwickelt gewesen sein? Sollte er doch ermordet worden sein?«

      »Darauf werden wir nicht antworten, Parker«, schaltete Localli sich ein. »Hauptsache, Sie halten sich an unsere Warnung. Ab sofort existiert für Sie kein Glenn Hastings mehr! Ist das klar?«

      »Wir werden darüber auch noch mit Ihrem Arbeitgeber, Mike Rander, ausführlich reden«, sagte Localli. »Jede Einmischung in unsere Ermittlungen kann sehr viel Ärger machen. Denken Sie daran!«

      »Darf ich mir wenigstens eine Frage erlauben?« erkundigte der Butler sich.

      »Fragen Sie«, war die knappe Antwort von Barrings.

      »Haben Sie schon gegen Mister Hastings ermittelt, als er noch lebte?«

      »Richtig, Parker. Und nun werden Sie auch verstehen, warum wir jede laienhafte Einmischung vermeiden müssen. Sollten Sie es dennoch versuchen oder gar tun, werden wir Sie zur Verantwortung ziehen!«

      »Sie können sich fest auf mich verlassen, Sir«, erwiderte der Butler in seiner üblichen, doppelsinnigen Art, »noch eine allerletzte Frage.«

      »Machen Sie schnell, wir haben noch viel zu tun.« Localli erhob sich bereits.

      »Weiß oder wußte Mister Richard Hastings von diesen FBI-Ermittlungen, Sir?«

      »Nicht direkt«, erwiderte Barrings und stand ebenfalls auf. »Und er braucht es auch nicht zu wissen, klar? Haben wir uns verstanden?«

      Parker erhob sich nun ebenfalls.

      »Seien Sie doch so freundlich und nehmen Sie gleich den Sprengstoff samt Zünder mit«, sagte er, als er die beiden FBI-Beamten hinüber in die Lounge begleitete, »vielleicht ergeben sich aus diesen wichtige Hinweise für Sie. Vielleicht finden Sie sogar heraus, wer diesen Sprengstoff hinauf ins Hotelzimmer geschickt hat. Meine bescheidenen Kenntnisse reichen leider nicht aus, um solche Details zu klären!«

      *

      »Eine klassische Zwickmühle«, meinte Anwalt Rander eine knappe Stunde später, nachdem auch er sich mit den beiden FBI-Beamten Barrings und Localli unterhalten hatte. »Fettnäpfchen, wohin man schaut. Die Gangster um diesen Steve Morgan sind sauer auf uns, hinzu kommen die beiden FBI-Beamten, die uns ausschalten wollen.«

      »Eine äußerst delikate Situation«, räumte Josuah Parker freundlich ein. »ich darf meiner bescheidenen Freude darüber Ausdruck verleihen, daß ich den Namen Steve Morgan vergaß zu erwähnen.«

      Josuah Parker und sein junger Herr hielten sich in einem kleinen Feinschmeckerlokal hart an der Küste auf und hatten ihr Dinner gerade hinter sich gebracht. Parker hatte Mokka kommen lassen und schob seinem jungen Herrn die Tasse in Griffnähe zu.

      »Fragt sich, weshalb das FBI gegen Glenn Hastings ermittelt hat«, redete Mike Rander weiter, »es muß sich schon um eine verflixt dicke Sache gehandelt haben.«

      »Die Herren Barrings und Localli, Sir, konnten und wollten noch nicht einmal mit einer Andeutung dienen. Hat Ihre Unterhaltung mit Miß Clearborn einen greifbaren Erfolg gezeitigt?«

      »Susan Clearborn!« Randers Stimme bekam einen leicht verträumten Unterton, »eine rassige Blondine, Parker. Sehr attraktiv, sehr clever, wenn Sie mich fragen.«

      »Sie war mit Glenn Hastings befreundet, nicht wahr?«

      »Das streitet sie erst gar nicht ab, Parker. Warum sollte sie auch?! Susan Clearborn arbeitet als Sängerin in einem Nachtklub in Hollywood. Nach Glenn Hastings Tod hat sie alle Verpflichtungen abgesagt.«

      »Der Tod ihres Freundes hat sie demnach sehr getroffen, nicht wahr?«

      »Sieht so aus! Sie erfuhr davon, als sie in Las Vegas wegen eines Engagements verhandelte. Deshalb auch ihre Verspätung auf dem Friedhof. Sie wäre ohnehin nicht zur Beerdigung gekommen, denn Glenns Vater war gegen sie.«

      »Gab es einen bestimmten Grund dafür, Sir?«

      »Glenn und Susan wollten heiraten. Richard Hastings war strikt dagegen. Er ließ seinem Jungen ja sonst freie Hand und hatte nichts dagegen, daß Glenn sein Leben genoß, aber heiraten sollte er die Tochter eines seiner Geschäftsfreunde.«

      Parker wollte gerade seine nächste Frage stellen, als er aufmerksam hochschaute.

      »Ich fürchte, Sir«, sagte er dann, »Sie und meine bescheidene Wenigkeit bekommen ungebetenen und recht unfreundlichen Besuch.«

      Mike Rander folgte Parkers Blickrichtung. Er sah - zwei gutgekleidete Männer, die schnell und zielsicher auf ihren Tisch zukamen.

      »Wenn ich vorstellen darf?« Parker wandte sich den beiden Gästen zu, um dann fortzufahren: »Die Herren Butch und Red. Die weiteren Namen sind mir leider unbekannt.«

      Red sah etwas leidend aus. Er schien das Abenteuer mit Parkers Colt noch nicht ganz vergessen zu haben. Die Augen von Butch waren noch immer gerötet. Sie hatten das Reizpulver aus dem Siegelring ebenfalls noch nicht ganz überstanden.

      »Los, Leute«, knurrte Butch, dessen rechte Hand verdächtig in der Hosentasche ruhte, »der Boß wartet. Wenn Ihr Ärger macht, knallen wir euch hier im Laden restlos zusammen.«

      »Worauf ihr Gift nehmen könnt«, fügte Red giftig hinzu. Auch seine rechte Hand stak bezeichnenderweise in der Hosentasche.

      »Mister Steve Morgans Mitarbeiter«, erläuterte der Butler und erhob sich langsam.

      »Ja, wenn wir derart liebenswürdig eingeladen werden, wollen wir uns auch beeilen«, meinte Anwalt Rander, der durchaus begriffen hatte, mit wem er es zu tun hatte.

      »Beeilung, Leute«, redete Butch weiter. »Und keine Mätzchen wie gehabt. Diesmal legt man uns nicht aufs Kreuz!«

      Der Oberkellner dienerte heran. Er fühlte instinktiv, daß etwas nicht stimmte. Fragend schaute er Mike Rander und dessen Butler an.

      »Sie sind so nett und begleichen die Rechnung«, meinte Anwalt Rander, sich lächelnd an Butch wendend. Dann nickte er seinem Butler zu und marschierte los. Red blieb ihnen dicht auf den Fersen.

      Butch bekam vor Wut einen hochroten Kopf. Doch er wollte jeden unnötigen Skandal vermeiden. So blieb ihm СКАЧАТЬ