Bettina Fahrenbach Staffel 2 – Liebesroman. Michaela Dornberg
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Bettina Fahrenbach Staffel 2 – Liebesroman - Michaela Dornberg страница 14

Название: Bettina Fahrenbach Staffel 2 – Liebesroman

Автор: Michaela Dornberg

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Bettina Fahrenbach Staffel

isbn: 9783740925130

isbn:

СКАЧАТЬ gewesen.

      Bruchstückhaft kehrte ihre Erinnerung zurück.

      Die Übelkeit…

      Aufsteigender Brechreiz…

      Sie war rechts ran gefahren, in eine Parkbucht, hatte die Autotür geöffnet, dann…

      Sie konnte sich nicht daran erinnern, was dann geschehen war.

      Sie versuchte zu sprechen. Es gelang ihr nicht.

      Später, dachte sie schläfrig, später würde sie die Augen öffnen, und später…

      Ihre Gedanken verloren sich in einem dumpfen Nebel. Sie schlief wieder ein.

      »Informieren Sie mich, wenn die Patientin wach wird, und erneuern Sie in einer halben Stunde die Infusion«, sagte der Mann im weißen Kittel, ehe er, nach einem letzten Blick auf die Patientin, das Zimmer verließ.

      *

      Geräusche weckten Bettina auf. Sie öffnete die Augen. Entsetzt stellte sie fest, daß sie sich in einer ihr vollkommen fremden Umgebung befand.

      »Wo bin ich?« erkundigte sie sich angstvoll.

      Mit wenigen Schritten war eine junge Krankenschwester bei ihr.

      »Guten Morgen, Frau Fahrenbach. Sie befinden sich im Elisabeth-Krankenhaus in Linzbach.«

      »Krankenhaus?«

      Linzbach? Das war ein Ort auf der Strecke nach Hause. Sie verstand überhaupt nichts mehr.

      »Wieso bin ich hier?«

      »Sie hatten einen Schwächeanfall, aber das wird Ihnen der Professor selbst erklären. Bitte gedulden Sie sich einen Moment. Ich werde den Professor holen.«

      Die junge Krankenschwester nickte ihr noch einmal freundlich zu, dann verließ sie den Raum, in dem Bettina sich neugierig umsah. Die Wände waren in einem sanften Gelb gestrichen, hübsche Aquarelle hingen an den Wänden, ansonsten war der Raum sachlich und hell eingerichtet. An den Fenstern hingen gelb bedruckte Gardinen.

      Entweder war dieses Krankenhaus hier neu, oder man legte Wert darauf, den Patientinnen und Patienten eine freundliche, warme Atmosphäre zu vermitteln.

      Aber wieso war sie in einem Krankenhaus? Wieso hatte sie einen Schwächeanfall gehabt?

      Sie versuchte sich zu erinnern.

      Auf der Heimfahrt war sie unglücklich gewesen, hatte geweint.

      Ein brennender Kopfschmerz, eine aufsteigende Übelkeit hatten sie geistesgegenwärtig in eine Parkbucht fahren lassen.

      Sie erinnerte sich, daß sie die Fahrertür geöffnet hatte, um hinauszusteigen, aber dann…? War sie ausgestiegen? Sie wußte es nicht. Alles, was zwischen diesem Vorfall und ihrem Aufwachen in diesem Krankenhaus geschehen war, lag in tiefstem Dunkel…

      Die Tür wurde schwungvoll geöffnet, ein Mann mittleren Alters kam hereingewirbelt, gefolgt von der netten jungen Krankenschwester.

      »Guten Morgen, Frau Fahrenbach. Wie geht es Ihnen?« Er reichte ihr die Hand. Sein Händedruck war vertrauenerweckend und kraftvoll.

      »Ich bin Professor Dorfler, der Chefarzt des Elisabeth-Krankenhauses.«

      »Guten Morgen, Herr Professor«, sagte Bettina, die den Arzt auf Anhieb sympathisch fand. »Ich… nun, ein wenig habe ich das Gefühl, vollkommen neben mir zu stehen, in jeder Hinsicht.«

      »Das ist normal«, sagte er, zog sich einen Stuhl ans Bett und setzte sich.

      »Weswegen bin ich hier?«

      »Sie hatten einen Schwächeanfall und sind glücklicherweise geistesgegenwärtig aus dem Verkehr gegangen, sonst hätte es einen bösen Unfall geben können. Auf dem Parkplatz konnten Sie offenbar nicht mehr selbst aus dem Auto steigen. Aber Sie hatten Glück im Unglück. Beamte der Autobahnpolizei waren gerade dort angekommen, um eine Pause zu machen. Die fanden Sie und veranlaßten, daß Sie hierher gebracht wurden. Ihr Auto steht auch schon unten auf unserem Hof. Sie sehen, alles bestens.«

      »Ich muß jemanden informieren.«

      »Das ist bereits geschehen. Wir haben eine Frau Dunkel informiert, und die wiederum hat veranlaßt, daß Sie morgen nach der Visite von einem Herrn Greiner abgeholt werden.«

      »Der Toni. Aber warum muß ich abgeholt werden? Und warum erst morgen?«

      Er griff nach ihrer rechten Hand, umschloß sie.

      »Frau Fahrenbach, wir haben Sie untersucht. Es gibt keine auffälligen Befunde. Im Klartext, Sie sind gesund. Aber dennoch hatten Sie diesen Schwächeanfall. Haben Sie besonderen Stress in Ihrem Leben?«

      Bettina schloß die Augen.

      Besonderen Stress?

      Was war für den Professor besonderer Stress? Der Ärger mit ihren Geschwistern? Ihre nicht unbedingt rosig zu nennende finanzielle Situation? Ihre Traurigkeit, weil Thomas noch immer in Amerika lebte?

      Sie zuckte die Achseln.

      »Ich weiß nicht…«

      »Gehen Sie in sich, und stellen Sie das ab, was Sie belastet.«

      »Ich habe in der letzten Nacht kaum geschlafen.«

      Er verstärkte den Druck seiner Hand.

      »Mein liebes Kind, von einer schlaflosen Nacht bekommt man keinen Schwächeanfall. Nicht, wenn man Ihre Kondition hat, wenn man so beneidenswert gesund ist, hervorragende Werte aufweist. Ich halte Sie für einen sehr sensiblen Menschen, der alles zu sehr an sich heranläßt. Achten Sie mehr auf sich.«

      Er ließ ihre Hand los, stand auf.

      »Ich komme später wieder vorbei. Bitte, ruhen Sie sich heute noch aus. Ich habe Ihnen auch Beruhigungsmittel verabreichen lassen, die Sie schläfrig sein lassen. Und machen Sie sich keine Gedanken. Es ist alles noch einmal glimpflich abgelaufen. Es ist nichts passiert, und morgen holt Sie ihr Toni ab.«

      »Es ist nicht mein Toni. Toni ist ein sehr guter Freund, dem ich viel zu verdanken habe.«

      »Und der Sie, genauso wie Frau Leni Dunkel, offenbar sehr schätzt.«

      Bettina hatte Tränen in den Augen, als sie flüsterte: »Ja, das tun sie, und sie sind mir sehr wichtig.«

      »Es ist schön, wenn man so etwas von Menschen behaupten kann. Und jetzt versuchen Sie noch etwas zu schlafen, versprechen Sie mir das?«

      Bettina nickte.

      »Ich verspreche es.«

      Nachdem der Professor gegangen war, war allerdings daran nicht sofort zu denken.

      Bettina war erschüttert, daß sie diesen Schwächeanfall erlitten hatte und daß sie deswegen in diesem Krankenhaus hier lag.

      Sie konnte dem lieben СКАЧАТЬ