Endstation Tod. Samantha Prentiss
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Название: Endstation Tod

Автор: Samantha Prentiss

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783748547143

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СКАЧАТЬ musste es tun!«, krächzte der, mit nervös zuckenden Wangen. »Sie dürfen mich dafür nicht bestrafen! Ich musste es tun! Dieser Mann steht mit den ›Nylons aus der Nebula-Galaxis‹ in Verbindung. Er ist ein Feind unseres Landes! Aller Menschen!«

      Boddendijk begriff sofort, was mit diesem Burschen los war. Der ist nicht ganz dicht. Verflucht, dachte er, da muss man nicht nur auf die gerissenen Schurken achtgeben, die den Wissenschaftler möglicherweise entführen möchten, um schnell zu viel Geld zu kommen, da gibt es auch noch solche Hohlköpfe, die nicht richtig ticken und bei der Sache ebenfalls gefährlich mitmischen.

      Zitternd hob Perkins die Arme. Die Krempe seines Hutes wackelte. In breiten Bahnen rann ihm der Schweiß über das Gesicht. Dann nahm er mit beiden Händen die Kopfbedeckung ab – wohl um sich Kühlung zu verschaffen.

      Doch das war ein Irrtum.

      Perkins dachte gar nicht daran, sich zu ergeben.

      In seinem Leben hatte Cornelis Boddendijk noch niemals einen derartigen tödlichen Fehler gemacht. Viel zu sorglos war er auf den jungen Kerl zugegangen, im Glauben, dass seine Dienstwaffe genug Eindruck auf ihn machen würde.

      Aber Perkins' Furcht war gespielt. Blitzschnell fasste er in den Hut. In derselben Sekunde hatte er eine kleine Handfeuerwaffe in der Faust. Der entstandene Schreck war nun sein mörderischer Pluspunkt. Mit verkanteten Gesichtszügen richtete er die Waffe auf den Holländer.

      Eine winzige Sorglosigkeit sollte Cornelis Boddendijk nun das Leben kosten. Als er endlich reagierte, krümmte sich bereits Perkins' Finger ...

      … Donnernd rollte der Schuss durch die schmale Gasse.

      Unwillkürlich presste Boddendijk die Augen zusammen. Mit angespannten Muskeln erwartete er den Einschlag der Kugel. Aber das Projektil schien ihn verfehlt zu haben. Als er einen langgezogenen Schrei vernahm, weiteten sich seine Augen.

      Perkins taumelte zurück. Die Waffe war ihm aus der Hand geflogen, sein Handgelenk zerschossen und Blut tropfte auf die grauen Pflastersteine.

      Boddendijk wandte sich um. Schräg hinter sich erblickte er Russell Çakir, dessen Automatik noch rauchte. Für ihn stand fest, dass der ›MI6‹-Mann ihm gerade das Leben gerettet hatte. »Das werde ich dir nie vergessen, Russell«, brachte er mit zugeschnürter Kehle über die Lippen.

      »Hättest du nicht dasselbe für mich getan?«, fragte Çakir achselzuckend.

      »Doch.«

      »Dann zerrede es nicht.«

      Gemeinsam kassierten sie den verletzten Attentäter ein, der zähneknirschend gegen die heftigen Schmerzen ankämpfte.

      »Komme ich jetzt in die Zeitung? Werde ich fotografiert?«, wimmerte er, die beiden Geheimdienstler anschauend. »Werden mein Name und mein Bild in allen Zeitungen erscheinen?«

       ***

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      Kapitel 10

      Clairé Beauvais wählte einer ihrer ›Playlists‹ aus und nahm sich dann einen milden Drink, der ihrer Seele gut tat, aber ihre Psyche nicht belastete. Mit dem Glas in der Hand begab sie sich zur geschlossenen gläsernen Terrassentür ihres ›Penthouses‹.

      Die Sonne führte einen verzweifelten Kampf gegen eine Horde von Wolken. Clairés Wohnung war erfüllt von rhythmischen Klängen.

      Mit kleinen Schritten tanzte sie zum Sofa. Warten!, dachte sie. Wieder einmal musst du beweisen, wieviel Geduld du aufzubringen imstande bist. Sie wartete auf O'Sullivan, den Mann, den sie in ›Fatsos‹ Auftrag über ›SMART‹ aushorchen sollte. Sie nippte am Drink. Vor ihr lagen drei Tageszeitungen. In der Flut der täglichen Information ging der Bericht über das Attentat auf den holländischen Gelehrten beinahe unter.

      Clairé schmunzelte. Hier bot sich eine gute Gelegenheit, sich bei Russell Çakir mit einem kleinen Kompliment zu revanchieren. Sie griff zu ihrem Smartphone und wählte seine Nummer.

      Nach dem achten Klingelzeichen hob er ab.

      »Applaus für die gute Leistung, mein Lieber«, sagte sie aufgekratzt.

      »Clairé!«, rief Çakir erfreut aus, der ihre Stimme sofort erkannt hatte.

      »Du hast dir gestern gute Zensuren eingehandelt, wie ich in der Zeitung lese«, lächelte Clairé.

      »Warum treffen wir uns nicht und du begießt den Erfolg mit mir?«, schlug Çakir vor.

      »Du weißt genau, dass mich deine kleine Freundin dafür in Stücke reißen würde!«, mahnte sie.

      »Ach, Quatsch! Sie ist ja hier!«

      »Es tut mir furchtbar leid, Russell, aber im Moment kann ich hier nicht weg.«

      »Geht es dir nicht gut? Bist du krank?«

      »Das zum Glück nicht.« Clairé lachte.

      »Und was hält dich dann in deiner Bude fest?«

      »Ein Mann«, erwiderte sie wahrheitsgetreu. Sie dachte an O'Sullivan, der sie endlich mal anrufen oder besser noch, direkt zu ihr kommen sollte.

      »Och, so ist das«, witzelte Çakir. »Na, dann will ich deinem Glück selbstverständlich nicht im Wege stehen. Ruf mich einfach an, wenn du mal Zeit hast.«

      »Das werde ich ganz bestimmt!«, erwiderte sie und beendete das Telefonat in dem Augenblick, da es an ihrer Tür schellte. Sie legte das Smartphone an seinen Platz zurück und stand auf. Bevor sie sich jedoch zur Tür begab, brachte sie ihr halbvolles Glas noch in die Küche und warf einen prüfenden Blick in den Wandspiegel. Zufrieden stellte sie dabei fest, dass ihr Aussehen mal wieder eine Top-Note verdiente. Lächelnd und mit wiegenden Hüften schritt sie in die Diele.

      Draußen stand ein Mann. »Miss Clairé Beauvais?«, fragte er mit einem jungenhaften Lächeln.

      »Die bin ich.«

      »Mein Name ist Kenneth O'Sullivan.«

      Sie bedeutete ihm einzutreten. »Wenn Sie mögen … Bitte!«

       ***

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