CHIARA GEHT IHREN WEG. Cinzia G. Agostini
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Название: CHIARA GEHT IHREN WEG

Автор: Cinzia G. Agostini

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: CHIARA

isbn: 9783748559399

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СКАЧАТЬ Meine liebe Chiara! Danke für deine Unterstützung, ohne dich würde das Manuskript weitere Jahre in der Schublade liegen.

       Danke Walli, dass du immer an mich geglaubt hast, selbst wenn ich verzweifelt vor dir stand. Du hast mir Mut gemacht und mich bestärkt weiterzumachen.

       Last but not least…

       Liebe Gitta, vielen Dank für deine tatkräftige Hilfe, deine Unterstützung, deine konstruktive Kritik, deine Korrekturen und deine Anregungen.

      Vorwort

       L'amore è qualcosa di meraviglioso! Ci fa irradiare e dona calore. Se non conosci questa sensazione bella e leggera che ci affascina, il leggero formicolio allo stomaco, come se un leggero battito d'ali della farfalla ci tocchi. Chi si chiude per amare, si porta in solitudine.

      Liebe ist etwas Wunderbares. Sie lässt uns strahlen und gibt wohlige Wärme. Wer kennt es nicht dieses schöne und leichte Gefühl was uns gefangen nimmt, das leichte Kribbeln im Bauch, als wenn ein sanfter Flügelschlag des Schmetterlings uns berührt. Wer sich der Liebe verschließt bringt sich in die Einsamkeit

      Kapitel 1

      Kein Sonnenstrahl kam durchs Fenster. Es war ein grauer, nicht sehr schöner Tag. Außerdem war es viel zu kalt für diese Jahreszeit. Ich mochte diese Tage nicht, im Geiste sah ich mich auf der Terrasse vom Hotel Olivi in Italien sitzen und träumte so vor mich hin, als ein fürchterlich lauter Klingelton mich aus diesem Tagtraum riss.

      Das Telefon klingelte erneut.

      Völlig entgeistert starrte ich den Apparat an, wer sollte mich anrufen!? Doch dann kam ich langsam, aber sicher, wieder in die Realität zurück. Da wusste ich, dies ist ein ganz normaler Arbeitstag; ich sitze in meiner Firma.

      Ich habe eine Werbeagentur und arbeite mit etlichen Kunden, die in der Kunstszene angesiedelt sind, zusammen. Ich unterstütze meine Kunden mit pfiffigen Ideen und biete zusätzlich Versand-Aktionen an. Mal sind es Flyer, mal originelle Werbeideen, die den Künstler ins Gespräch bringen sollen.

      Sicherlich gab es mal wieder – irgendetwas Oberwichtiges - was sofort und gleich und stehenden Fußes erledigt werden sollte.

      »Ja, Chiara Schönfeld! «

      »Guten Tag, hier spricht Erno Klausen! «

      »Ach, Guten Tag, Herr Klausen, wie geht es Ihnen? «

      »Gut! «

      »Was kann ich für Sie tun? «

      Wahrscheinlich kommt Herr Klausen jetzt mit einer Sonderaktion auf mich zu, dachte ich. Ich war gespannt.

      »Ich benötige ganz dringend ein Angebot von Ihnen!

      Uns schwebt vor, dass sie an etwa 3500 Adressaten Flyer versenden. Wir haben Termindruck, es muss innerhalb von zwei Tagen bearbeitet sein! Schaffen Sie das? «

      Also richtig gedacht! Jetzt kommt bestimmt noch der Satz: Es darf aber nichts kosten!

      »Na, Herr Klausen, um was geht es denn da? «

      »Wir müssen eine ganz besondere Promotion Aktion starten, aber Sie wissen, es darf nichts kosten! «

      Natürlich wusste ich das, es darf ja nie etwas kosten, als wenn das nun etwas Besonderes wäre.

      »Gut, Herr Klausen, können Sie mir ein paar Eckdaten zu mailen, damit ich Ihnen ein Angebot zukommen lassen kann! «

      »Ja, Frau Schönfeld, lass ich Ihnen übermitteln, einen schönen Tag noch! «

      Schöner Tag – schrecklicher Tag!

      Langsam kam mir der gestrige Abend wieder in Erinnerung. Es war besonders schön, gestern Abend!

      Na ja, wie man es nimmt, eigentlich sollten mir nun endlich mal die Augen aufgegangen sein, sind Sie ja auch, aber sie sollten mir ja nicht gleich aufgerissen werden! Gestern Abend bin ich, was nun so ganz und gar nicht meine Art ist, einem plötzlichen Impuls folgend, mit dem Auto ziel – und planlos in die Stadt gefahren und wen sah ich – meinen holden Gatten! Ich wollte schon winken, aber plötzlich hielt ich inne, denn ich sah SIE!

      Ich traute meinen Augen nicht, das kann doch nicht wahr sein? Ich rieb meine Augen, sah ich eine Fata Morgana? Sofort zog sich mein Magen zusammen.

      Die Frau, die neben meinem Mann stand, war: J A N E!

      Sofort schossen die Bilder aus der Vergangenheit in mein Bewusstsein. Das Szenario der letzten Begegnung mit ihr, die flehentlichen Bitten Peters, es sei nur ein Ausrutscher gewesen. Alles Lügen! Es machte mich wütend, aber auch unsagbar traurig. Ich hatte ihm damals geglaubt und ihm vergeben. Ich bog mit meinem Wagen in eine Seitenstraße, suchte einen Parkplatz und musste meine Gedanken ordnen.

      Mir fielen die unsagbar schlimmen Einzelheiten wieder ein. Jedes schmutzige Detail! Ich erinnerte mich zurück, als ich eines Abends durch Zufall eine mir nicht nachvollziehbare Mietzahlung fand. Peter rief an diesem Abend von unterwegs aus an und bat mich eine Rechnung zu prüfen. Ich hantierte dabei ungeschickt mit den Ordnern, sodass einer davon runterfiel. Der komplette Inhalt ergoss sich auf dem Fußboden. Ich sammelte die Unterlagen zusammen. Es war der private Bankordner meines Mannes. Ich musste die Kontoauszüge sortieren, wollte sie gerade einordnen.

      Ich stutzte, was war das? Eine Mietzahlung? Für was?

      Warum von seinem Privatkonto?

      Ich blätterte weiter und sah, dass diese Summe seit einem halben Jahr, Monat für Monat, abgebucht wurde.

      Unser Haus konnte es nicht sein, denn er deklarierte unser Haus, als den Verwaltungssitz seiner Firma. Die Zahlung lief über das Firmenkonto, er war ein schlauer Fuchs! Meine Neugier war geweckt. Um es kurz zu machen, ich fand heraus, dass es sich um eine Wohnung handelte. Als ich ihn damit konfrontierte gestand er mir diese Wohnung mit Jane zu bewohnen.

      Ein Liebesnest!

      Er war damals so perplex, dass er mir den Schlüssel und die dazugehörige Adresse gab. Im Nachhinein frage ich mich, warum ich zu dieser Wohnung hinfuhr, aber ich war zu diesem Zeitpunkt in einem Ausnahmezustand.

      Mein Herz pochte wild, als ich den Schlüssel ins Türschloss steckte, was würde mich hinter dieser Tür erwarten?

      Ich trat ein.

      Im Flur stehend schaute ich mich um. Geradezu schien das Wohnzimmer zu sein, auf der rechten Seite gingen zwei weitere Türen ab, rechter Hand eine Treppe, die offenbar in ein oberes Stockwerk führte.

      Ich war geschockt.

      Meine bis dahin innere Vorstellung dieser Wohnung, deckte sich nicht mit der Realität. Dies war keine Absteige mit einem Zimmer und Bad, dies war ein richtiges Zuhause. Peter führte ein luxuriöses Doppelleben. Sofort schossen mir seine unzähligen Geschäftstermine in den Kopf, die, an denen er mir kurzfristig mitteilte über Nacht wegbleiben zu müssen. Ausgerechnet immer an den zeitintensivsten СКАЧАТЬ