Das Törtchen-Team wird flügge!. Honora Holler
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Название: Das Törtchen-Team wird flügge!

Автор: Honora Holler

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Das Törtchen-Team

isbn: 9783748565673

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СКАЧАТЬ die Kutsche wartet“, forderte sie Lulus Bruder mit einer schwingenden Handbewegung auf, nach draußen zu gehen. „Wir räumen alles auf“, versicherte Josie Sophie.

      Lachend setzte sich Suki in den Sitz: „Und wohin fährt das U-Boot jetzt?“, wollte sie wissen. „Vielleicht in einen Liebestunnel“, zog Alba Suki auf und alle lachten über ihr knallrotes Gesicht. Ihre Zuneigung zu Herrn Weyz war schließlich kein Geheimnis. „Liebestunnel?! Die Idee ist gar nicht mal so schlecht. Der Bulli müsste mal wieder gewaschen werden“, nahm Richard den Vorschlag lachend auf. Unter den kritischen Blicken des Betreibers fuhren sie zu den Klängen der Beatles durch die Waschstraße. „Und wohin jetzt?“, juchzte Onta, als die Scheiben wieder trocken waren. Richard beugte sich vor und wählte ein neues Lied aus und beantwortete Ontas Frage: „Your Disco …“, hallte durch den Bulli.

      Glücklicherweise hatte es nicht geregnet, als sie Minigolf gespielt hatte, dachte Sophie erfreut, als sie sich auf Richtung Zuckerstückchen machten. Abba hallte durch den Garten, die kleinen und großen Discokugeln glitzernden in der Abendsonne und im Licht der unzähligen Lampions. Masaru, Sukis Bruder führte seine Schwester als John Travoltra aus Saturday Night Fever verkleidet, in den Garten. „Wo hat der denn die Brusthaare her?“, flüsterte Lulu mit hochgezogener Braue. „Das ist ein Toupet, Lulu-Schätzchen“, zog Onta sie mit einem wissenden Blick auf, woraufhin alle anfingen, schallend zu lachen. Nach und nach, kamen auch die anderen Gäste auf die Tanzfläche: Herr Asoko mit seiner Frau, Aimee mit den Kindern, Frau Hummel und Sophies Mutter. Später als Richard mit den anderen Gästen eingetroffen war, wurde das Buffet eröffnet. Sophie konnte es gar nicht fassen, wie schnell all die Snacks, Törtchen und die große Discotorte verschwanden. „Wir hätten das doppelte richten sollen“, jammerte sie in einer ruhigen Minute zu Onta, als sie in der Küche standen und schnell noch ein paar Brote richteten. „Wie die Heuschrecken, ehrlich. Vor allen die Jungs“, kicherte Onta und bewegte im Takt der Musik ihre Hüfte. Der Luftballon-Wettbewerb war im vollen Gange, als sie wieder an der Tanzfläche ankamen und Sophie war sehr froh, dass sie diesen Teil verpasst hatte. Unter viel Gelächter und Gejohle baute Herr Asoko die Stangen für den Limbo-Wettkampf auf und demonstrierte elegant, wie man sich unter den Stangen hindurchbewegte. „Und wenn es doch mal zwack, kenne ich einen guten Orthopäden“, scherzte er lachend. Keiner durfte sich drücken und so tanzten einer nach dem anderen unter der Stange durch. Interessant wurde es als sich die letzten drei Tänzer - Herr Asoko, Matthias und Alba - so richtig ins Zeug legten. „Ich glaube, jetzt brauche ich einen Orthopäden“, sprach Sukis Vater zu seiner Frau, als er ausgeschieden war, und rieb sich demonstrativ den Rücken. „Keine Bange, Herr Asoko, sie gehen morgen einfach mit mir schwimmen, dann gibt sich das wieder“, bot Onta im lachend an. „Nein, nein, mit dir gehe ich auf keinen Fall mehr schwimmen, Onta“, wiegelte Herr Asoko schnell ab. „Das letzte Mal war so blamabel, für mich, darauf kann ich verzichten“, frotzelte er und verzog das Gesicht. Kichernd wandte sich Onta wieder dem Wettbewerb zu und zur Überraschung aller gewann Matthias den Tanz unter der Stange. „Elegant wie ein Regenwurm, bei Regenwetter“, kommentierte er seinen Sieg und wischte sich über die Stirn.

      Dicke Tropfen klatschen wie auf Stichwort vom Himmel. Alle flüchteten in die Gartenhütte. Geistesgegenwärtig kappten Tobias und Richard die Stromzufuhr und der Garten des Zuckerstückchens versank in gespenstischer Dunkelheit. Außer dem Prasseln des Regens war nichts zu hören, alle starrten gebannt nach draußen. „Tja, das war´s nun wohl mit dem Geburtstagsfest“, seufzte Onta traurig. Zustimmendes Gemurmel ertönte von allen Seiten. Nachdem der Regen nach einer halben Stunde immer noch nicht nachlassen wollte, erbarmten sich Richard und Aimee und rannten durch den Regen. Mit Schirmen ausgestattet kamen sie zurück und brachten alle, die gehen mussten, trockenen Fußes zu ihren Autos beziehungsweise zum Bulli. Minuten später, hörten Sophie und Onta die Autos wegfahren. Sophie sah sich um und stellte schon mal den Schlachtplan zusammen, wie sie am einfachsten, die Reste des Festes zusammenräumten, ohne, dass am nächsten Morgen das Chaos allzu groß sein würde. „Trotzdem … “, lächelte Onta ihr zu, „es war ein schöner Geburtstag für alle. Stimmt´s?“ Sophie nickte zustimmend und stapelte die Teller übereinander. „Es hätte schließlich den ganzen Tag regnen könnten“, meinte sie und schnappte sich den Kuchengabelbehälter und trug ihn zum Rollwagen.

      Zwei Stunden später, sanken beide erschöpft in Ontas Wohnung in die Kissen, während der Regen gegen die Scheiben trommelte.

      Elternabend

      Irgendwie war es schon komisch, dass Onta morgens nicht mehr mit ihnen mit dem Fahrrad fuhr, fanden Sophie und Suki als sie im morgendlichen Nebel zur Schule radelten „Vermisst du es, dass du jetzt nicht mehr im Zuckerstückchen arbeiten kannst?“, wollte Suki wissen. „Ein bisschen schon“, gab Sophie zu und dachte wehmütig an die gemeinsame Zeit abends in der Backstube. „Doch jetzt im Prüfungsjahr, geht die Lernerei eben vor,“ meinte sie achselzuckend. Wehmütig blickte sie auf den Garten der Friedrich-Stein-Schule der an ihnen, mit jedem Tritt in der Pedale, vorbeizog. Sie fand einfach keine Zeit mehr, für das Zuckerstückchen. „Stimmt. Masaru zieht mich jetzt schon auf, dass ich später, als er nach Hause komme“, scherzte Suki. Mit Schwung fuhren sie auf den Fahrradparkplatz, als Onta sie mit lautem Gehupe überholte. „Morgen ihr zwei“, begrüßte sie ihre Freundinnen, nachdem sie ihren Helm abgenommen hatte. „Morgen, Onta“, antworteten Sophie und Suki gemeinsam lachend. Ontas Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab, aber ansonsten war sie wie immer in letzter Zeit, sehr schick angezogen. Mit den Händen kämmte die rotblonde junge Frau ihre Haare schnell durch und schnappte sich ihre Tasche, während die beiden anderen ungeduldig warteten. „Und wieder beginnt ein Tag voller Mühsal und Überraschungen“, verkündete sie theatralisch, als sie sich zum Klassenzimmer aufmachten. „Haben deine Fremdsprachenlehrer eigentlich schon gesagt, wie deine Projektarbeit auszusehen hat?“, erkundigte sich Sophie bei Onta. „Ja“, stöhnte Onta herzzerreißend. „Ich muss in eine neue Sprache innerhalb der drei Monate lernen und mich danach unterhalten können“, seufzte sie missmutig. „Hast du es gut“, raunte Sophie unter den fragenden Blicken ihrer Freundinnen. „Wir müssen in Informatik einen Firewall gegen den Virus der achten Klasse programmieren und in der naturwissenschaftlichen Sektion ein großes Experiment durchführen“, jammerte sie. „Und was hast du im Musikbereich zu machen? Eine Oper komponieren?“, nahm Onta Suki ein bisschen auf den Arm. „Nein, meine neunmalkluge Freundin“, frotzelte Suki. „Ich muss ein neues Instrument spielen lernen, dass mir zugelost wird“, seufzte sie. „Hoffentlich keine Tuba“, gluckste sie mit trockenem Humor und verzog ihr Gesicht. „Also ich glaube, ich habe von uns mal wirklich wieder Glück gehabt“, strahlte Onta, als sie den Klassenraum betraten. Sophie konnte sich einen freundschaftlichen Rempler gerade noch verkneifen, da Frau Sturmvoll bereits am Pult stand und sie erwartungsvoll anschaute. Schnell beeilten sich die drei, auf ihre Plätze zu kommen. Frau Sturmvoll war die einzige Lehrerin, die bereits vor ihren Schülern im Klassenzimmer war.

      Nachdem auch wirklich der letzte ihrer Mitschüler es geschafft hatte sich auf seinen Platz zu setzen, begrüßte sie ihre Lehrerin mit den Worten: „Heute machen wir einen kleinen Test, damit ich sehe, wie gut ihr euch inzwischen in der Buchhaltung auskennt!“ Onta verdrehte stöhnend die Augen, während Sophie Alba tief seufzen hörte. Einzig Lulu tippt mit einem gewissen Enthusiasmus auf ihren Monitor und startete den Test. Wie gut, dass sie die letzten Abende damit verbracht hatten genau dies zu üben, dachte Sophie. Nur hoffentlich verwechselte Onta nicht wieder Soll und Haben, dachte sie besorgt. Sophie sah zu Onta hinüber, die gerade angefangen hatte die Aufgabenstellung des Tests zu lesen. Onta runzelte augenblicklich ihre Stirn. Oje, schoss es Sophie durch den Kopf. Onta blickte kurz zu ihr hinüber, worauf Sophie sie mit einem aufmunternden Kopfnicken motivierte weiterzumachen.

      „Das war der Hammer!“, beschwerte sich Alba in der Pause auf dem Weg zu Cafeteria. „Stimmt, doch ich glaube, die anderen Lehrer werden nachziehe,“ spekulierte Suki leise. „Glaube ich auch, je mehr Tests und Arbeiten sie machen, umso besser sind wir für die Prüfungen vorbereitet“, stimmte Sophie ihr zu. Die Prüfungsnoten machten von der Gesamtnote die Hälfte aus, je besser das Notenpolster СКАЧАТЬ