Das Törtchen-Team wird flügge!. Honora Holler
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Das Törtchen-Team wird flügge! - Honora Holler страница 8

Название: Das Törtchen-Team wird flügge!

Автор: Honora Holler

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Das Törtchen-Team

isbn: 9783748565673

isbn:

СКАЧАТЬ kommt gleich“, informierte Onta sie und drückte ihr ihre Arbeitskleidung in die Hand. Sophie atmete tief ein: Der Geruch, der unterschiedlichen Gewürze und Schokoladen, der Anblick der kandierten Blüten in den einzelnen Fächern und das Licht, das durch das Fenster fiel all dies trug dazu bei, dass sie sich immer mehr entspannte. Als Ontas Tante zehn Minuten später den Raum betrat und ihre Anweisungen verteilte, war es wie früher, fand Sophie. Mit jeder Handbewegung fiel ein Stück des Schulstresses und der Sorgen von ihr ab. Sorgsam schlug sie die Schokoladenmasse über dem Wasserbad auf. Alba kümmerte sich um die Gewürzmischung und Onta bereitete die Formen für die Weihnachtspralinen vor. „Wir machen jetzt einige Testläufe und die besten kommen an Weihnachten in den Laden“, informierte sie Frau Hummel. „Eurer Kekse, werde ich natürlich auch wieder verkaufen“, sagte sie mit einem Augenzwinkern. „Super“, lachte Alba und strich Onta einen Spritzer Mousse von der Nase. Die Zeit schien wie in Zeitraffer zu vergehen und viel zu früh waren sie in der Backstube fertig. Zum Abschied überreicht Frau Hummel Alba und Sophie jeweils eine kleine Schachtel mit Törtchen mit den Worten: „Für Zuhause und schöne Grüße an eure Mütter.“

      Beschwingt fuhr Sophie mit dem Fahrrad zu ihrer Mutter, eigentlich müsste ich Frau Hummel was dafür bezahlen, dass ich mich bei ihr entspannen darf, dachte sie glücklich. Sie war so in ihren Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkte wie sich hinter ihr ein Auto näherte. Erst als der Fahrer laut hupte, nahm sie ihre Umgebung wieder wahr. Sie fuhr mitten auf der Straße! Geistesgegenwärtig fuhr sie an den Straßenrand und bekam gerade noch mit, wie der Fahrer: „Betrunken am Sonntag“, rief und vorbeibrauste.

      Vielleicht ist es besser, wenn ich das Fahrrad schiebe, sagte sie zu sich selbst und stieg mit zittrigen Knien ab. Mit fünfzehnminütiger Verspätung schloss sie die Haustüre auf, wo ihre Mutter bereits mit vorwurfsvollem Gesicht wartete. Schnell präsentierte sie die Schachtel und öffnete sie: „Mit den besten Grüßen aus dem Zuckerstückchen!“

      Die Qual der Wahl

      Die Dämmerung brach herein und so langsam verspürte jede eine gewisse Erschöpfung vom Lernen. „Ich glaube, wir brauchen eine Pause“, seufzte Onta und reckte sich. „Ja“, „Stimmt“, „Sehe ich genauso“, tönte es von allen, um den Tisch herum. Onta raffte sich auf und ging zu ihrem Spind, während Lulu in die kleine Teeküche ging, um einen Tee aufzusetzen. Alba vollführte einen kleinen Tanz um sich zu lockeren und Suki summte vor sich hin.

      Sophie registrierte all das nur am Rande. In ihrem Kopf ratterte es nicht - es piepste. Vertieft in ihre Variablen und Algorithmen überlegte sie sich, wie ein Firewall wohl aussehen müsste, um den Virus der achten Klasse einzufangen. Zwar hatten sie das Glück, dass es in dieser Klasse keine Hacker wie Tobias oder Kristian gab, doch wollte sie nicht den Fehler begehen diese Informatikschüler zu unterschätzen. Ihre Nachbarin Babette war schließlich auch unter ihren Gegnern und die war alles andere als auf den Kopf gefallen.

      Das plötzlich laute Scheppern neben ihr, ließ sie aus ihren Überlegungen auffahren. „Was soll das?“, fauchte sie unwirsch und schrieb hektisch ihren Gedanken, den sie hatte auf ein Papier. „Das willst du später lesen können?“, fragte Onta ungläubig und schaute sie kritisch an. „Ja, kann ich“, raunte Sophie und blickte jetzt erst richtig auf. Alle vier schauten sie grinsend an. Wie als hätten sie das Ei des Kolumbus entdeckt. Sophie wurde es mulmig zumute, immer wenn ihre Freundinnen so strahlten, war etwas im Busch.

      „Also Sophie wir haben uns Folgendes überlegt“, säuselte Lulu und schaute Sophie ernst an. Oje, was kommt jetzt?, dachte Sophie und leichte Panik machte sich in ihr breit. „Wir werden in deinen Geburtstag hinein feiern“, verkündete Lulu mit feierlicher Stimme. Sophie atmete mit einem Seufzen aus: diese Sache. „Da der Herbstball am Vorabend ist und wir alle dann sechzehn sind, dürfen wir länger bleiben, das heißt, bis zum Schluss“, erklärte Alba kichernd. „Haben wir alles schon mit Direktor Grün abgeklärt“, giggelte Onta vergnügt. „Und natürlich mit deiner Mutter“, fügte sie hinzu. „Na, dann steht meinem Geburtstag ja nichts mehr im Weg“, lachte Sophie erleichtert und klatschte begeistert in ihre Hände. So einfach war das: Die Party organisierte die Schule und danach aufräumen mussten sie auch nicht.

      Diesmal konnten sie richtig stressfrei feiern ohne die Heimlichtuerei für die Vorbereitungen. Es war einfach wunderbar, vielleicht sollten sie den Direktoren noch eine Dankeskarte schreiben, schlug Onta spitzbübisch vor. Was aber keine wirklich ernsthaft in Erwägung zog, nicht mal Suki ging auf den Vorschlag ein. Die sonst die Höflichste der fünf jungen Frauen war.

      Beschwingt von den Aussichten auf ihren Geburtstag und ihre Idee für die Informatikaufgabe öffnete sie ihre Haustür. Dort erwartete sie schon ihre Mutter mit drei großen Schachteln. „Haben wir schon Weihnachten?“, gluckste Sophie und ließ ihre Schultasche auf einen Stuhl sinken. Ihre Mutter schüttelte leicht den Kopf: „Nein, Sophie! Ein kleines Vögelchen hat mit gezwitschert, dass du mit deinem Ballkleid nicht so zufrieden bist“, begann ihre Mutter mit tadelnder Stimme und wiegelte Sophie mit erhobener Hand ab, bevor sie eine Erwiderung abgeben konnte. „Weshalb ich dir hier, drei Kleider zur Auswahl ausgeliehen habe“, erklärte sie weiter. „Aimee hat mir geholfen und ich hoffe, sie sind mehr nach deinem Geschmack“, seufzte sie noch und schaute ihre Tochter hoffnungsvoll an. Sophie trat zu ihr hin und linste in die Schachteln. „Danke Mama“, murmelte sie und versuchte vergeblich den Kloß in ihrem Hals wegzuräuspern. Vorsichtig hob sie einen Deckel nach dem anderen Hoch und schlug das Seidenpapier auf. Diese Kleider waren elegant, aber nicht altbacken. Kein Vergleich zu dem Rosa-Chiffon-Albtraum. „Probier sie in Ruhe an und sag mir morgen, welches du nimmst, in Ordnung?“, hörte sie noch ihre Mutter sagen, ehe sie allein war. Unfassbar, wie schnell ihr kleines Mädchen groß geworden war, dachte sie, als sie mit einem wehmütigen Blick nochmals zu ihrer Tochter sah und dann die Tür schloss.

      Sophie brauchte erst mal ein paar Minuten, um sich zu sammeln. Für welches sollte sie sich nur entscheiden? Sophie dachte nach und kam zu dem Schluss, dass sie Rat brauchte. Und wer konnte sie bei so einer Entscheidung am besten beraten? Natürlich nur ihre Freundinnen!

      Sie zog jedes Kleid an, fotografierte sich und schickte die Bilder an die anderen. Lulu stimmte für das graue-silberne, Alba fand das dunkelblaue besser, wohingegen Suki das Juwelengrüne favorisierte. Jetzt musste sie also noch auf Onta warten, seufzte sie leise und schaute auf ihr Telefon. Da! Endlich machte es das erlösende Bling-Geräusch. Ich finde den Rosa-Albtraum am besten, gefolgt von einem Smiley, schrieb Onta. Sophie schnaubte laut auf. Frustriert schaute sie sich die Bilder an. Jedes Kleid das Aimee ausgesucht hatte, besaß etwas, was ihr gefiel. Plötzlich machte es wieder Bling. Also ich finde das Grausilberne am schönste, stand da - ohne Absender und ohne Smiley. Sophie Schmetterlinge flatterten wie wild durcheinander und damit war die Sache mit dem Kleid für sie entschieden.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными СКАЧАТЬ