En Chranz. Johann Widmer
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Название: En Chranz

Автор: Johann Widmer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783753165134

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СКАЧАТЬ er dän die zwee Mane under de Plache gsee hät, isch d Erinerig wider echli fürechoo biinem.

      Er hät iren ganze Karsumpel uf en Fäderewage glade wo hinderem Rössli gstanden isch und dän hät er voore a de Wiirtshuustüüre pöpperlet.

      S isch natüürli niemer choo, s isch aber im ganze Huus au nienet Liecht gsii.

      Aber er hät doch die zwee psoffne Passeschier müese doo ablifere, drum hät er echli feschter a d Tüür pämberet, hät dänn aber grad wider Schiss ghaa, d Frau Ambüel chönntis ghööre und debii vertwache und mit dère hät ers bigoscht nöd wele verheie.

      Di zwee eifach ablaade und dän sölids sälber luege wos undere chömed, aber ali Versüech di zwei Murmeli z wecke sind vergäbe gsii.

      Do isch em zwüsched all dene Schwiinswüürscht und em Suurchruut won en truckt hät, di gueti Idee uufgstoosse:

      «s Sprützehüüsli!»

      Er isch heigrännt go d Schlüssel go hole und dän hät er sini Fuer im Chefi zwüscheglaageret.

      Es sind beedi es Momäntli zu sich choo, aber es isch ene ales schiissegliich gsii, si händ nu wele pfuuse und öppis gäg de Tuurscht.

      Wänn de Brand gnueg grooss isch, goot au en Chrüüter.

      Dezue ane söl er au guet sii bi Völlni.

      De Fritz hät die zwee Psoffne uf em undere Schrage anepüschelet und debii isch em einte d Brieftäsche usegheit.

      Will mer im Zämehang mit «Chefi» a Dieb und Mörder tänkt, hät ene de Fritz ali Wertsache abgnoo und will er dur eigeni, militèèrischi Erfaarig gwüsst hät, das mer i de Chischte Hoseträäger, Schuebändel und Hosegüürt mues abgèè, hät er au daas in Ornig proocht. Dänn hät er beidi Schlösser abgschlosse und isch hei.

      Er hät no s Ross abtröchnet und dänn isch er näbedraa uf en Stroohuuffe glääge zum Pfuuse.

      Vom Chileturm häts grad drüü gschlage.

      Am sibni mues er i de Hütte sii, zum d Milchchane uuflade.

      D Frau Eerismaa won i de Poscht hinenuse gwont hät, isch nächti ab dèm Grampool im Sprützehüüsli hine vertwachet, aber si hät wägem Zwätschgebaum vor em Feischter nöd chöne gsee, was dett hine passiert isch. Si hät aber mit überchoo, das im Chefi di ganz Nacht s Liecht prännt hät.

      Drum häts ere schaurig prässiert am Morge beziite is Gmeindshuus z choo zum Butze, will mer deet sicher gwüsst hät, wele Halungg iiglochet woorden isch.

      Uf em Wääg i d Gmeind isch ere no de Milchfuerme verchoo, wo zimli übernächtiget uusgsee hät. Aber er häts goppel prässant ghaa und hät mit de Geisle klöpft, das sis Ross echli tifiger traabi, s isch aber au scho halbi achti gsii.

      I de Gmeind isch zeerscht d Leertochter doo gsii. Si isch echli früener choo wil si no en Brief vom Voortaag nomool hät müese abtippe.

      Das tumi Tüpfi hät überhaupt nüüt gwüsst vonere Gaschtig im Chefi, das häts ja überhaupt no nie ggèè sit si i de Stifti isch, aber si häts schüüli spanend gfunde.

      Ebs ächt en Röiber vertwütscht händ?

      D Frau Eerismaa hät eender uf en Luschtmörder tippet. So znacht, um die Ziit und bi däm Souwätter. «Nei au, aber sonöppis und dänn na bin öis, jeemerli au, d Wält wiirt alls wie schlächter», hät si klöönet.

      De Herr Gmeindschriiber wèèrdis dän scho wüsse, hät d Leertochter Heidi trööschtet, aber er chömi hütt echli spòòter, heig er gseit.

      D Heidi hät no käni drüü Linie tippet, do schälet s Telifoon.

      En Polizischt hät aaglüüte.

      Jaa, si seigid doo underwägs wäg eme Gfangenetransport fürs Bezirksgfängnis, aber si seigid nüme ganz sicher, ebs die Delinkwänte im Wislig oder z Efrèètike oder z Lindau müesid go hole.

      Ganz iifrig hät d Heidi gseit: «Momoll, Her Wachmeischter, do sind Si ganz richtig bin öis. Die Halungge sind im Sprützehüüsli sicher hinder Schloss und Rigel. D Schlüssel sind doo bi miir im Gmeindshuus.»

      Scho glii drufabe sinds mit Blauliecht und hüülende Sireene is Doorf iigfaare, vors Gmeindshuus. Deet isch eine usem Auto ggumpet und ine go d Schlüssel hole.

      Die zwee Geomeeter händ immer no iren Ruusch uusgschlooffe, der eint uf em Schrage und der ander am Boden une, will er wäg de Chrüüterfläsche nächti s Übergwicht überchoo hät und vo de Bettstatt abetroolet isch.

      Wo d Schlüssel a de Tüüre gklepperet händ, sinds us irne Tröim grisse woorde in en neue Traum, en Alptraum!

      Zwee Polizischte sind inechoo, händ gheepet und gholeiet: «Los, los, los, uufstoo ir Spitzbuebe, a d Wand ane stoo, d Händ uf de Rugge!» Und dän sind die zwee tüümlet woorde.

      Es isch ales so tifig ggange.

      Wos dän in irne verchrugelete Chleider wie aarmi Sünder vor de Polizischte gstande sind, händs würkli kei Fale gmacht. Si händ uusgsee wie zwee Vagante.

      Si händ dän no probiert däne Tschügger iri Laag z erchlèère und z säge wèr si sind, aber all iri Uuswiis, Brieftäsche, Portmenee und s Lädermäppli sind wèg gsii.

      Aber au d Schuebändel, d Güürt und d Hoseträäger händ gfèèlt, wie sichs im Chefi ghöört und mit de gfesslete Händ chasch au nüüt mache …

      Wils ums verecke kei Rue ggèè händ sind d Polizischte no schnäl mitene im Gmeindshuus verbii, aber de Schef isch immer nonig deet gsii und so händs d Heidi gfròòget, eb si die zwee Schlufi käni.

      Si hät nu de Chopf gschüttlet.

      D Butzfrau hät hingäge gfunde, die gsèchid jo würkli seer verdächtig uus, so wie richtigi Luschtmölch, aber hiesigi seigids uf kän Fall.

      Also isch es loosggange mit Blauliecht und Sireene uf Pfäfiken ue is Bezirksgfängnis.

      Uf de Taglischwangerstrooss sinds na em Milchfuerme verchoo, wo mit de lèère Milchchane heizuegsprängt isch.

      De Fritz hät s Gfüül ghaa, es heig em eine us em Polizeiauto use zuegwunke, aber mit detttige Figuure hät er no nie nüüt z tue ghaa. Er isch en honette und eerliche Bürger gsii.

      Woner d Chane bi de Hütte abglade hät isch em d Uufregig im Doorf uufgfale aber er häts prässant ghaa, will er de beede Geomeeter im Sprützehüüsli no iri Sache hät müese bringe.

      Er isch scho echli paff gsii, das die zwee nüme doo gsii sind aber er hät grad begriffe…

      …»ja vereckt nomool, das hät jetz grad no gfèèlt!» isch em dur de Chopf.

      Ganz höfeli hät er uf em obere Schrage dène Mane iri Waar püschelet. Brieftäsche, Hoseträäger, Schuebändel und ales anderi echli mit de Wuletecki zueteckt, hät no di lèèri Chrüüterfläsche mitgnoo und isch dän usetüüselet.

      Er isch im Dorf hinenume heizue und hät sich scho echli uf de Krach mit siner СКАЧАТЬ