En Chranz. Johann Widmer
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Название: En Chranz

Автор: Johann Widmer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783753165134

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СКАЧАТЬ Büüli, das Nöijork vom Züripiet.

      Èèr heb sogaar scho Auto überholt bim Schliiffe, hät er bihauptet (wie wänns bin öis nöd au eso langsami Auto gääbti!). Aber das bruuchi halt Guraaschi und es guets Gliichgwichtsgfüül.

      Miir isch dä uufploose Sibesiech scho immer uf de Wecker ggange und ich han em drum is Gsicht gseit, er seig nüüt anders als en tume Schnori und en verlogne Fasli, er wüürd sich ja nöd emool getroue öisi Schliiffi durab z rutsche.

      Groossi Rööre und nassi Windle.

      Mini Koleege händ sich grad vor mich anegstellt das er mer nüüt cha mache, er isch imerhiin en junge Maa gsii und en Chopf grösser wien iich.

      De Wèrni hät dän no noetopplet und gmeint, mer wüssi ja schoo was d Underländer für fäigi Höseler seigid, psunders die vo Büüli. Na di gröösser Schnore als Zürcher heigits und debii immer en Angschtstink i de Hose, halt ebe richtigi Underländer Oberschnori.

      So vill persöönlichi Beleidigung mag au eine vo Büüli nöd verlide und so hät er öis doch müese zeige, das er nöd nu en tume Laferi isch.

      Mitsamt de vole Milchtause uf em Rugge isch er zu dere nüütelige Schliiffi ane, hät vole Verachtig an Bode gspöizt und dän dèè grobi Fèèler gmacht, won er grad hät müese büesse.

      Er hät si nämli mit einere Hand a de Telifoonstange ghebet und isch dän mit eim Bei vooruus uf d Schliiffi, statt beidi Bei mitanand am Bode z haa.

      Mit de Scheiche vooruus und em Füdli und de Tause hinedrii isch er une am Pöörtli ufs Iis krachet, de Tauseteckel isch wèggschpickt und elei gäg de Hüenerhoof abe grugelet. De Büülimüli hät si nomool überschlage, sini Tause hät nomool en tumpfe Trummletoon vo sich ggää, bevoor das luschtigi Gschpaa mit Gurgle und Trumle und wildem Göisse wiitertroolet isch bis an Haag ane.

      Ich weiss nööd wie mänge vo de Zuelueger vor Lache schier i d Hose prünzlet hät, vor alem hämer Trèène glachet, die einte händ sich vor luuter Wööli im Schnee trület.

      Ja, Schadefröid isch doch en ehrlichi Freud, wo eso guet tuet.

      De Werni isch der erscht gsii, wo wider hät chöne rede und er hät gmeint, jetz hebid mer e ganz e psunderi Schliiffi en ächti Milchstrooss, das vermögid die Büülacher sicher nööd.

      Das de Vetter Ruedi em Büülimüli a säbem Oobig mit em Munifisel der Aarsch verhaue hät, das es devoo blaui

      Strieme ggèè hät, isch eigetli klaar gsii…

      En anderi Schliiffigschicht isch für öis echli weniger guet uusggange, aber was wottsch scho mache, wän di Erwachsne lüüged das sich de Bode büügt, gilt d Waret vome Gööf nüme vill.

      E ganz e psunderi und stotzigi Iisbaan hämer mängisch grad näbed em Chilewäägli gmacht. Es isch eigetli e langi Stääge gsii wo rächts vo de Chile zum Huusplatz vom Peter Zürcher ue isch. Rächts vo dere Stääge häts en Läbhaag us Seviböim ghaa won i dem tunkle Schatteloch immer am versèrble gsii sind und öise Gmeindsgärtner häts nie fertigproocht us dene verwilderete Stinksevi (Juniperus sabina) en Haag z schnipple.

      Was er au imer probiert hät, die Böim sind Gstrüpp plibe, wo umsverwoorge i d Breiti und nöd i d Hööchi händ wele.

      Hinder dèm Fötzelihaag häts es schmools Wäägli ghaa bis zum Dorfbrunen abe, en Abchürzig wo nu di iigeboorne Roothüüt uf em Chriegspfaad kännt händ.

      Ime chalte Winter aber isch e langi und schaurig gèèchi Schliiffi druus woorde, wo sich eigetli nu di frächschte Schliiffer druf getrout händ und au die sind amigs gottefroo gsii, wänns heil abechoo sind.

      Aber dän sind si siich wie Helde vorchoo.

      Hüt wüürd mer vome «Adrenaliinschuub» rede.

      Häsch nöd chöne brämse, häsch nöd chöne wiise, häsch eifach müese sädere loo und die verhudlete Seviböim sind di einzige Nootbrämse gsii.

      Wänns gäg de Früelig g’ooberet hät, sind die Stinksevi e derewääg verfrotzlet gsii, wie wän sibe Gäärtnerstifte en Winter lang dranume gschnäflet hettid.

      Mer hät öis mache loo solangs kei Ugfell ggèè hät und mir händ sälber derfüür gsoorget, das kei chliini Chnöpf uf d Schliiffi sind und di Erwachsne, ja, die sind ja schliessli alt gnueg gsii. Sett mer chöne meine.

      Wo de Oorgelischt chrank woorden isch, er hät Tuberkuloosi verwütscht und hät drum uf Davoos ines Sanatoorium müese, i dère Ziit isch jede Sunndig en junge Musiker vo Wintertuur als Verträtter choo.

      Wäret de Predig isch er amel um d Chile ume gstöffelet und hät uf sin Iisatz gwartet.

      Das hät der eint oder anderi fromm Chilegänger gstöört aber wos es em Orgelischt vorghebet händ, hät dèè nu gseit, er seig nu zaalt fürs Oorglespiil und seig nöd verpflichtet em Pfaff sini langwiilige Gschichtli abzlose und debii gäg de Schlooff z kämpfe.

      Er wüürd emänd no der Iisatz verpasse.

      D Oorgele hät doo no keis automaatisches Windwerch ghaa, es hät no zwee Puurschte pruucht wo für de Wind gsoorget händ. Do derfüür händs müese zwee Bloosbälg bediene, das heisst si sind uf zwei Brättli gstande und händ die regelmässig müese abetrucke.

      Mir sind a säbem Sunndigmorge am Wasserschleppe gsii für öisi Schliiffi und do isch de Oorgelischt mit sine zwee «Trampeltier» cho luege, wie wiit mer scho seigid.

      Mer händ dem groosse Stürchel gseit, er sell ämel au jaa uufpasse, es seig überall verdammt hèèl und d Schliiffi für en Aafänger läbesgfòòrli, aber dè Latschi hät nöd chöne lose, isch obenane gstande und hät mit sine Sunndigsschüeli probiert ebs würkli hèèl seig …

      … mit eme luute Göiss und eme gfüürchige Todesgschrei wo ali fridliche Schlòòffer i de Chile äne uferweckt hät, isch de Orgelkünschtler s Loch ab gsaust, stöndlige bis es ihn überböcklet hät, dän èèrschlige im Chreis, wien en Suri und schliessli hät er en Stinksevi umaarmet wien en guslige Liechter sin Schatz.

      Das isch so cheibe schnäll ggange, das mer nüd emool zum Lache choo sind, mer sind nu, ganz paff doogstande mit öisne lèère Wasserchessel.

      De Hugo hät no gmeint, dä hebs ja cheibe prässant ghaa, aber es isch öis nöd ums Lache gsii.

      Womer en äntli us em Gheder vo däm Putsch befreit händ, simer scho echli verschrocke, wie dä Maa uusgsee hät.

      Du miini Güeti!

      Under sinere vertschuderete Tuurwäle händ zwee groossi verstuuneti Auge glüüchtet. Er hät glueget wien en Kauz wo d Brüle verloore hät.

      Dräckig isch de Maa gsii wien e Sou, will nonig di ganzi Schliiffi veriiset gsii isch und im Gsicht hät er en leide Chratz ghaa.

      Das sich der einti Schue bim Brämse i sini Teili uufglööst hät und das em der einti Tschoopeneermel abgrisse gsii isch, hämer erscht gsee, won er wider uf de Beine gstanden isch.

      Er hät es Riiseschwein ghaa, das er nüüt proche hät.

      Mer händ en dän i d Chile überegschleikt und en di steili СКАЧАТЬ