Viruserkrankungen natürlich behandeln. Andrea Flemmer
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Viruserkrankungen natürlich behandeln - Andrea Flemmer страница 8

Название: Viruserkrankungen natürlich behandeln

Автор: Andrea Flemmer

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783954843909

isbn:

СКАЧАТЬ ihr Erbgut verändern und Resistenzen bilden. Erst durch die Kombination von Meerrettich und Kapuzinerkresse und der in ihnen enthaltenen ITC wurde ein besonders großes antiinfektives Erregerspektrum erreicht. (Für Fachleute: Die drei Isothiocyanate, kurz ITC, sind das Benzylisothiocyanat aus der Kapuzinerkresse sowie 2-Phenylethylisothiocyanat und Allylisothiocyanat aus dem Meerrettich.)

      Die Senfölkombination ermöglicht eine direkte Bekämpfung der Erreger von Erkältungskrankheiten, insbesondere auch der Rhinoviren. Da sie außerdem gut vertragen werden – auch von Kindern –, lässt sich das pflanzliche Arzneimittel auch bei häufig wiederkehrenden Atemwegsinfektionen verwenden.

      Impfungen – der totale Schutz vor Viren?

      Impfungen bieten oft einen hervorragenden Schutz insbesondere vor tödlichen Viren und auch vor solchen, die die Lebensqualität massiv beeinträchtigen. Man denke nur an Kinderlähmung (Polio) und Pocken. Überlebte man Letzteres, war man anschließend oft so entstellt, dass man sich kaum mehr unter Menschen traute – eine schreckliche Vorstellung.

      Da ich als Kind jede Impfung gut vertragen hatte, ohne Fieber oder sonstige Nebenwirkungen, war ich ein absoluter Impfbefürworter. Dies obendrein, da ein befreundetes Ehepaar meiner Mutter ihr einziges Kind durch Keuchhusten verloren hatte. Eine für mich wirklich schreckliche Vorstellung, die mich veranlasste, mein Kind dagegen impfen zu lassen.

      Dann aber besuchte ich ein beruflich bedingtes Seminar und einer der Referenten arbeitete bei einer Firma, die Impfstoffe herstellte. Er berichtete von einem Kollegen, der im Selbstversuch einen Impfstoff testete. Das Ergebnis: eine geistige Behinderung. Seitdem sehe ich mir die Debatte um Impfungen sehr vorsichtig an und befürworte nicht mehr jede Impfung.

      Die folgenden Erkenntnisse stammen aus einer hervorragenden Artikelserie zum Thema Impfungen aus dem Naturheilkunde-Journal (s. Anhang, Quellen). Hier kamen Ärzte zu Wort, die weder absolute Impfbefürworter noch Impfgegner sind, aber die hohe Anzahl an Impfungen kritisch sehen.

       Was ist eine Impfung eigentlich?

      Ein Impfstoff enthält entweder den abgeschwächten Krankheitserreger oder nur seine harmlosen Bestandteile. Unser Immunsystem erkennt die fremden Strukturen und bildet sogenannte Antikörper dagegen. Man lässt also sozusagen den Körper „lernen“, auf die für den Organismus gefährlichen Krankheitskeime erfolgreich zu reagieren. Gelangt nach der Impfung derselbe Erreger in den Körper, kann der Eindringling in der Regel schnell erkannt und unschädlich gemacht werden. Das ist zwar noch nicht bei allen viralen Erkrankungen möglich, aber bei vielen, z. B. bei der Kinderlähmung. Bei HIV (Aids) oder Hepatitis C ist dies aufgrund der komplizierten Eigenschaften der Viren bisher nicht gelungen.

      Sogar Samuel Hahnemann, der Vater der Homöopathie, empfahl Impfungen.

       Was ist kritisch zu sehen?

      Säuglinge und Kleinstkinder erhalten innerhalb der ersten 14 Monate nach der Geburt 22 Impfungen mit insgesamt 35 Einzel-Impfstoffkomponenten – Tendenz steigend. Der Mediziner Dr. Hartmut Dorstewitz (s. Anhang, Quellen) sieht Fünffach- bzw. Sechsfach-Impfungen als kritisch an und vertritt die Ansicht, dass sie – wenn überhaupt – nicht vor dem sechsten Lebensmonat durchgeführt werden sollten. Eine Impfung stellt eine hohe Belastung für den jungen Organismus dar.

      Dr. Klaus Hartmann (s. Anhang, Quellen) sieht es als Manko an, dass es in Deutschland für Autoimmunerkrankungen kein Register gibt. Deshalb haben es Betroffene sehr schwer, eine Impfung in Zusammenhang mit ihrer Erkrankung – so sie dennoch auftritt – zu belegen.

       Hält eine Impfung ein Leben lang vor?

      Leider hält der Infektionsschutz nicht ein Leben lang vor. Bei Masern zum Beispiel wirkt der Impfschutz immer kürzer. Dann sind Auffrischungsimpfungen erforderlich, denn als Erwachsener ist die Komplikationsrate doch relativ hoch.

      Man weiß inzwischen, dass der Immunschutz anhaltender und auch kräftiger ist, wenn man eine Infektion durch sogenannte „Wildviren“ oder natürliche Viren in Form einer Kinderkrankheit durchgemacht hat. Dann ist es sogar möglich, dass man einen lebenslangen Schutz hat.

      Eine allgemeingültige Aussage kann man hier kaum treffen, denn so unterschiedlich die Biologie von Lebewesen nun einmal ist, so unterschiedlich sind auch die Menschen. Nach einer Masernimpfung hat man zum Beispiel einen kurzfristigen Schutz von 90–95 %. Aber bereits nach einem Jahr hat jeder Fünfte keinen ausreichenden Impfschutz mehr.

       Wie sinnvoll ist eine „Durchimpfung“?

      Mithilfe einer „Durchimpfung“, das heißt, einer flächendeckenden Impfung der gesamten Bevölkerung, möchte man bestimmte Krankheitserreger ausrotten. Das klingt gut, funktioniert aber leider nicht so einfach. Tatsächlich konnte man bislang noch keine einzige Infektionskrankheit wirklich ausmerzen, obwohl das immer wieder behauptet wird. Als Beispiele wären die USA und Gambia zu nennen, die eine nahezu vollständige Durchimpfungsrate gegen Masern erreicht haben. Trotzdem treten in beiden Ländern regelmäßig Masernepidemien auf, zum Teil mit schwerem Verlauf.

      Das liegt daran, dass der Impfschutz, den man im frühesten Kindesalter erhält, nicht zwangsläufig auch bis ins Erwachsenenalter anhält. Eine Schwangere kann dann unter Umständen nicht mehr genügend Antikörper an das Ungeborene und neugeborene Kind übertragen. Dadurch können beide erkranken und das oft noch in wirklich ungünstigen Zeiträumen und mit deutlich höherer Komplikationsrate. Das heißt: Es müssten immer wieder Auffrischungsimpfungen durchgeführt werden, wie auch von offizieller Seite empfohlen. Da aber weltweit immer mehr Infektionen entstehen oder dazukommen, wäre man eigentlich das ganze Leben mit Impfungen beschäftigt.

      Es gibt auch sogenannte „Non-Responder“, also Menschen, die nach einer Impfung überhaupt keine bzw. nur vernachlässigbar wenige Antikörper bilden. Dazu kommt, dass eine gewisse Anzahl an Menschen aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden dürfen.

       Das Immunsystem wird überlastet

      Dr. Dorstewitz erklärt: „Je mehr Impfungen durchgeführt werden, desto stärker werden das unspezifische und spezifische Immunsystem überlastet. Und das führt zu einer deutlichen Zunahme von Infektanfälligkeit und Allergien. Zudem wird vermutet, dass sich viele Impfungen gegenseitig in Wirkung und Wirkungsdauer abschwächen.“

       Wie können sich Schwangere und ihr Nachwuchs schützen?

      Wichtig ist, bei aller Kritik an Impfungen, eine Röteln-Impfung von Frauen. Eine Röteln-Infektion kann sich bei manchen Schwangeren, wenn auch selten, in den ersten drei Monaten auf den Embryo übertragen und Missbildungen hervorrufen. Aber bestimmt muss man nicht sofort nach der Geburt impfen lassen. Bei Mädchen sollte zuerst eine Impftiterbestimmung durchgeführt werden, um zu sehen, ob aufgrund einer irgendwann vorher durchgemachten СКАЧАТЬ