Viruserkrankungen natürlich behandeln. Andrea Flemmer
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Название: Viruserkrankungen natürlich behandeln

Автор: Andrea Flemmer

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783954843909

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       Weitere dringend erforderliche Impfungen

      Zur Vermeidung von schweren Infektionen sollte man sich regelmäßig gegen Tetanus impfen lassen, dessen Erreger weit verbreitet ist. Aber auch hier ist eine Titerbestimmung vorab angesagt, um festzustellen, ob eine Auffrischungsimpfung überhaupt erforderlich ist. Mithilfe der Titerbestimmung kann man sogenannten Überimpfungen vorbeugen, vor denen gewarnt wird, da sie zu allergischen Reaktionen führen können.

       Impfschäden real oder doch nicht vorhanden?

      Von offizieller Seite wird ein Zusammenhang zwischen Impfung und Folgeschäden bestritten. Ob aber bestimmte Autoimmunerkrankungen inklusive Multiple Sklerose, Diabetes mellitus oder Hashimoto-Thyreoiditis auf eine oder mehrere Impfungen zurückzuführen sind, werden wir wohl so schnell nicht sicher wissen. Dies insbesondere auch deshalb, da dies schwierig festzustellen ist und die Krankheiten nach einer mehr oder weniger langen Latenzzeit (beschwerdefreier Zeitraum zwischen Infektion und ersten Krankheitszeichen) auftreten. Gerade die Vielfach-Impfstoffe scheinen nicht unbedingt harmlos zu sein. Immerhin wurde einer der Sechsfach-Impfstoffe vom Markt genommen, als man vermutete, dass einige Todesfälle die Folge waren.

      Dr. Hartmann meint dazu, dass man sich die Empfehlung für eine neue Impfung vom Arzt genau erklären lassen sollte. In diesem Zusammenhang ist wichtig, ob die Sicherheit der Impfung wirklich belegt ist. Interessant ist auch zu erfahren, wie gefährlich die Erkrankung ist, gegen die geimpft werden soll. Auch die Studien dazu sollte man sich zeigen lassen, anhand derer man erkennen kann, wie die Sicherheitsnachweise durchgeführt wurden.

      Eine gute Informationsquelle für Impfentscheidungen ist die Seite des Vereins der „Ärzte für individuelle Impfentscheidung“ unter: www.individuelle-impfentscheidung.de

       Sind Mehrfachimpfungen sinnvoll?

      Mehrfachimpfungen sind für viele Menschen sinnvoll: Sie sparen Zeit und damit Kosten und vereinfachen die Handhabung für den Hersteller und den Arzt; auch der Impfling muss nur einmal gespritzt werden. Dennoch wären zumindest individuelle Impfentscheidungen der Eltern möglich, gäbe es noch Dreifach- bis Vierfach-Impfungen. Aber die Pharmaindustrie bietet solche Möglichkeiten kaum mehr an.

       Welche Impfungen sind überflüssig?

      Dr. Hartmut Dorstewitz hält nach über 30-jähriger ärztlicher Praxis Impfungen gegen Windpocken, Influenza und Rotaviren für überflüssig. Auch Röteln bei Jungs und Mumps bei Mädchen sind seiner Meinung nach unnötig.

      Röteln bzw. Mumps sollten ganz natürlich im Kindesalter durchgemacht werden, allerdings nicht nach der Pubertät, denn Mumps kann zu Unfruchtbarkeit beim erwachsenen Mann führen.

       Umstrittene Impfungen

      Bei Masern müssen die Eltern individuell entscheiden, da selbst Experten unterschiedlicher Meinung sind. Das gilt auch für Hepatitis, das FSME-Virus (übertragen durch Zeckenbiss) und HPV (Gebärmutterhalskrebs).

       Wie gefährlich sind die Zusatzstoffe in den Impfpräparaten?

      Ein moderner Impfstoff besteht in der Regel aus einer Mischung von einem Impfantigen (in der Regel der Bestandteil eines Mikroorganismus, hier eines Virus) und einem sogenannten „unspezifischen Immunverstärker“, als Adjuvans bezeichnet. Diese Hilfsstoffe benötigt man, da durch die ausschließliche Zufuhr des Impfantigens meistens keine ausreichende Immunreaktion hervorgerufen werden kann. Das Problem dabei ist, dass man ihre Wirkung immer noch nicht vollständig versteht. Vorwiegend werden als Adjuvans Aluminiumverbindungen eingesetzt. Durch diese Verbindungen können bei einer Reihe von Geimpften Autoimmunerkrankungen ausgelöst werden. 2009 trat bei einigen Jugendlichen, die mit dem Pandemie-Grippeimpfstoff Pandemrix geimpft wurden, die seltene Autoimmunerkrankung Narkolepsie auf.

      Leider sollen in manchen Impfstoffen sogar Antibiotika enthalten sein, die aufgrund ihrer Gesundheitsschädlichkeit eigentlich gar nicht mehr zugelassen sind. Sie können Resistenzen und Allergien hervorrufen. Auch Aluminium kann möglicherweise zu Hirnschäden und Osteoporose führen. Selbst Hühnereiweiß (ein Ei pro Einzelimpfstoff) kann Allergien auslösen. Diese Zusatzstoffe können insbesondere bei sehr kleinen Kindern (bis zu drei Monaten) stärkere Auswirkungen haben als bei Erwachsenen. Je häufiger geimpft wird, desto mehr sollte man darüber nachdenken.

       Die HPV-Impfung für Mädchen

      Gebärmutterhalskrebs (im Fachjargon „Zervixkarzinom“) ist zweifelsfrei eine schlimme Erkrankung und ihre Ausrottung wäre mehr als hilfreich. Das versucht man mit einer Impfung. Der HPV-Impfstoff (HPV = Humanes Papillom-Virus) Gardasil ist allerdings umstritten. Aufgrund schwerer Nebenwirkungen wird er in Japan nicht mehr empfohlen, bei uns wird er jedoch immer noch angeraten.

      Es ist ganz klar, dass es auch andere Vorbeugungsmaßnahmen gibt gegen die Erkrankung, etwa die Krebsvorsorge. „Um einem Zervixkarzinom vorzubeugen, kann z. B. allein durch den Lebensstil das Risiko einer Erkrankung gemindert werden“, so Prof. Dr. Wenderlein von der Universität Ulm. So steigt das Risiko, an einem derartigen Krebs zu erkranken, bei Raucherinnen um 70 Prozent!

      Jede Frau sollte sicher sein, dass der Partner auf Sauberkeit achtet. Ist sie unsicher, sollte sie auf ein Kondom bestehen. Damit lassen sich Infektionen zu 70 Prozent und Hautveränderungen zu fast 100 Prozent verhindern.

      Berücksichtigt man diese Vorsorgemaßnahmen, ist gemäß Prof. Wenderlein die Studienlage so unsicher, dass man keine generelle Risiko-Nutzen-Bewertung zur Impfung abgeben kann. Nimmt die Frau an regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen teil und raucht nicht, ist ihr Sterblichkeitsrisiko für diesen Krebs sehr gering. Selbst durch eine Impfung wird sich dieses Risiko kaum senken lassen, zumal die Erkennungsmöglichkeiten für Krebszellen dieser Art ausgezeichnet sind.

       Was kann man tun, wenn man an einer Nebenwirkung leidet?

      Es ist schwierig, eine Nebenwirkung infolge einer Impfung anerkannt zu bekommen: Betroffene können sich an das Paul-Ehrlich-Institut wenden. Im Internet gibt es Meldeformulare auf der Internetseite www.pei.de. (In der linken Rubrik „Patienten und Verbraucher“ findet sich der entsprechende Link zu den Formularen.)

       Was sagt die Stiftung Warentest zur Grippeimpfung?

      Die Stiftung Warentest gibt zum einen Tipps für den richtigen Zeitraum: Oktober und November sind die besten Monate für den jährlichen Pieks. Dann weist sie darauf hin, dass es für Kinder von 2 bis 17 Jahren seit 2012 statt der Spritze die Möglichkeit eines Nasensprays gibt – für Erwachsene ist das nicht zugelassen. Außerdem werden Kinder durch die Impfung besonders gut geschützt, da ihre Immunantwort besonders hoch ist. Da die Youngsters auch viele soziale Kontakte haben, können sich die Viren in und an ihnen sehr gut vermehren. Zudem hätten die 0- bis 14-Jährigen die höchste Erkrankungsrate und die Komplikationsrate sei bei Kleinkindern „vergleichsweise hoch“. Infolge ihrer zahlreichen sozialen Kontakte wird die Verbreitung der Viren reduziert, СКАЧАТЬ