Mission Mr. Happy. Kathy Lyons
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Mission Mr. Happy - Kathy Lyons страница 18

Название: Mission Mr. Happy

Автор: Kathy Lyons

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Wulf, Inc.

isbn: 9783958239227

isbn:

СКАЧАТЬ anfühlte. Und verflucht, Bruce wollte wirklich die Augen schließen und einfach nur fühlen.

      »Du brauchst einen Moment mir dir selbst«, sagte Laddin sanft. »Ich verstehe, dass du das seltsam und peinlich findest. Glaub mir, mir geht's genauso. Aber du brauchst es und ich kann dich nicht allein lassen, bevor du es getan hast.«

      »Das ist Schwachsinn«, sagte Bruce, auch wenn er die Versuchung, seinen eigenen Schwanz anzufassen, nicht abstreiten konnte. »Vor ein paar Minuten ging es mir gut. Es liegt nur am niedrigen Blutzucker.«

      »Mhm. Glaub mir, das habe ich anfangs auch gedacht. Aber es ist fünfzehn Minuten her, seit du angefangen hast, den Isodrink zu trinken. Fünf, seit die Flasche leer ist. Fühlst du dich schon wieder enger mit deinem Körper verbunden?«

      Nein. Wenn überhaupt, hatte der Schwindel zugenommen. Er konnte sich vorstellen, wie sein ganzer Körper in einem benommenen Schlaf davondriftete, abgesehen von den Stellen, an denen Laddin seine Haut erhitzte. Diese Stellen waren warm, glücklich und bettelten um mehr.

      »Irgendetwas ist passiert, sodass du auf einmal völlig neben dir stehst. Erst warst du ganz der mürrische Bär und plötzlich war dir schwindelig und du konntest kaum noch die Arme heben. Willst du mir erzählen, was das war?«

      Er hatte keine Ahnung.

      »Egal. Du musst damit anfangen, dir einen zu rubbeln.«

      »Bist du zwölf?«

      »Gefällt dir die Redewendung nicht? Ich kenne noch andere. Die Schlange würgen. Sich einen keulen. Das Rohr freipumpen.«

      »Du bist ein Kind.«

      »Und du musst loslegen.«

      Scheiße, nein.

      »Wie wäre es mit: Die Glatze polieren? Sich einen von der Palme wedeln? Sich selbst ein High five geben?«

      »Heilige Scheiße, wie viele davon kennst du?«

      »Machst du Witze? Ich war auf einer öffentlichen Schule in L.A. Ich fange gerade erst an. So wie du es solltest«, sagte er und kniff in Bruce' zusammengezogenen Nippel. Und während Bruce' Hüften als Reaktion darauf zuckten, redete Laddin weiter. »Du musst es als Kind doch mit deinen Freunden gemacht haben. Verschwinden nicht alle elfjährigen Jungs ins Hinterzimmer und polieren die Flinte? Legen Hand an und würgen die Hosenschlange?«

      Ja, gut, das war mal vorgekommen, aber da war er jung und geil gewesen. »Wir haben es Miss Michigan einen Besuch abstatten genannt.« Er hielt eine Hand mit aneinandergelegten Fingern hoch. »Weil der Staat die Form einer Hand hat.«

      »Und die obere Halbinsel hat diese sehr spitz zulaufende Form.«

      So genau hatte Bruce darüber noch nicht nachgedacht, aber das schien zu passen. »Ich hatte einen Freund, der es die einäugige Schlange Lambada tanzen lassen genannt hat.«

      Laddin legte den Kopf schief. »Nicht schlecht. Gibt der ganzen Sache einen internationalen Flair.«

      Bruce lachte leise. »Ich denke, es ist ein globales Phänomen.«

      Laddin grinste, als er sich aufrichtete und von Bruce' Schulter abrückte. »Wie fühlst du dich jetzt?«

      Bruce brauchte einen Moment, um sich selbst durchzuchecken. Er erinnerte sich an das Protokoll, das er als Rettungssanitäter immer durchgegangen war. Er hatte die Vitalwerte seiner Patienten überprüft und eine Kopf-bis-Fuß-Kontrolle gemacht. Das nutzte er jetzt und stellte enttäuscht fest, dass er sich gut fühlte. Sein Herzschlag war kräftig, seine Atmung gleichmäßig und sogar seine Zehen waren warm geworden.

      Er schüttelte den Kopf, um ihn klar zu kriegen. Es musste einen Grund geben, warum er sich plötzlich besser fühlte. Vermutlich entfalteten die Elektrolyte im Sportgetränk endlich ihre Wirkung. Das war es. Es konnte nicht daran liegen, dass Laddin sich fest an seine Seite gekuschelt hatte.

      »Besser«, sagte er leise. »Solider.«

      »Du hast dich in deinem Körper geerdet und alles, was es brauchte, war ein schlüpfriges Gespräch.« Er drückte Bruce' Schulter kurz. »Siehst du? Jetzt brauchst du den Lümmel doch nicht melken.« Dann wackelte er mit den Augenbrauen. »Der ist gut, stimmt's? Hättest nicht gedacht, dass ich den kenne, oder? Da ich ein Stadtkind durch und durch bin.«

      »Ich bin in Indianapolis aufgewachsen. Das ist nicht gerade Mayberry.«

      Laddin zog sich zurück und nahm seinen Arm und somit auch die Hitze mit sich. »Was?«

      »Das ist aus einer Serie, die meine Mom geliebt hat. Wir haben die Wiederholungen zusammen geguckt.« Er ließ seinen Kopf gegen den Strohballen fallen. »Sie war in Schwarz-Weiß gedreht.«

      »Urgh. Ihr Kerle aus dem Mittleren Westen lebt noch im tiefsten Mittelalter. Das wisst ihr, ja?«

      »Ich nicht. Meine Mom. Und ja, das wissen wir.« Obwohl es im Fall seiner Mutter eher das Zeitalter des Leugnens war. Doch statt darüber nachzudenken, verlagerte er lieber das Gewicht und fühlte, wie die Stärke in seinen Körper zurückkehrte. Sein Ständer signalisierte noch immer Verlangen und er vermisste Laddins Berührung sehr, aber es kam ihm nicht mehr so vor, als wäre sie sein einziger Rettungsanker.

      Er sah zu, als Laddin aufsprang und mit der Hand seine Hose abklopfte. Bruce ließ sich beim Anziehen der Jogginghose Zeit, wobei er sein Bestes gab, nicht zu keuchen, als der Stoff über seinen Schwanz strich. Es ergab keinen Sinn. Er war hart und geil und sah Laddin an, als wäre der Mann das Playmate des Monats. Süße Typen waren Bruce schon immer aufgefallen, aber er hatte noch nie eine so überwältigende Reaktion einem gegenüber gehabt.

      »Du hast gesagt, mein Bruder war… dass er es brauchte…«

      Laddin griff wieder in den Kofferraum und zog ein T-Shirt mit einem Wolfemblem auf der Vorderseite hervor. Das Tier bestand nur aus wehendem Fell, während es den Mond anheulte, und darunter standen die Worte Wulf, Inc. »Dass er einen Blowjob nach jeder Verwandlung brauchte?«

      Bruce riss die Augen auf. »Ernsthaft?«

      Laddin lachte, während er Bruce das T-Shirt zuwarf. »Nicht nach den ersten paar Malen. Das hat ihn jedoch nicht davon abgehalten, einen zu wollen.«

      Bruce konnte sich seinen Bruder nicht als einen dieser derben Typen vorstellen – Kerle, die die ganze Zeit schlechte Witze über Sex rissen, geschmacklose Dinge sagten und dämliche Doppeldeutigkeiten von sich gaben. Sein Bruder war nie so hirnlos gewesen und der Gedanke, dass Josh zu einem Biest geworden war, das ständig vögeln musste, bestärkte ihn nur in seinem Wunsch, seinen Bruder hier rauszuholen.

      »Es liegt an diesem Nero, stimmt's?«

      Laddin lächelte und sein Gesichtsausdruck wurde wehmütig. »Sie sind süß zusammen, oder?«

      Süß war nicht das Wort, das er benutzt hätte. Was er gesehen hatte, war viel größer und sehr viel gefährlicher. Sie waren voneinander eingenommen, in der Sphäre des jeweils anderen gefangen und konnten sich nicht befreien. Er hatte keinen Zweifel daran, dass Josh glaubte, Nero zu lieben.

      In dieser Hinsicht war sein Bruder naiv. Wenn er sich verliebte, dann verliebte er sich schwer und von ganzem Herzen. Als Kind war Josh immer von Dingen besessen gewesen, während Bruce sich darum bemüht hatte, dass sein Vater von den Auswirkungen СКАЧАТЬ