Handbuch Medizinrecht. Thomas Vollmöller
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Название: Handbuch Medizinrecht

Автор: Thomas Vollmöller

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: C.F. Müller Medizinrecht

isbn: 9783811492691

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      BGH Urt. v. 20.11.1986 – I ZR 156/84, NJW 1987, 2297; LBerG für die Heilberufe beim OVG Koblenz Af 1/88, NJW 1989, 2344 = MedR 1995, 125; BG beim VG Münster 14 K 434/93.T, MedR 1995, 253, das Gebot der Berufsordnung (§ 21 Abs. 2 a.F.), keine Werbung für sich in Berichten oder Bildberichten zu dulden, mache es regelmäßig erforderlich, dass der Arzt sich ein Prüfungsrecht vorbehält, wenn er ein Interview oder sonstige Informationen gibt. Das gilt insbesondere dann, wenn nach Art und Inhalt der erteilen Information und/oder aufgrund der mangelnden Fachkenntnis des Verfassers die Möglichkeit nicht ganz fern liegt, dass ein Bericht werbenden Charakter haben wird (Schönheitschirurgie); siehe auch BGHeilB OLG München Urt. v. 16.6.2004 – BG-Ä 5/04 („Kunst am Rücken: in 30 Minuten ist die Wirbelsäule wieder fit“), aufgeh. d. BVerfG Beschl. v. 13.7.2005 – 1 BvR 191/05; eine Genehmigung der Titelzeile wird man i.d.R. nicht verlangen können; der Aufmacher ist das ureigenste Recht der Redaktion.

       [227]

      BVerfG Beschl. v. 11.2.1992 – 1 BvR 1531/90, MedR 1992, 209 = NJW 1992, 2341; Bezirksgericht für Ärzte in Tübingen Bescheid v. 7.5.1986, Heile/Mertens/Pottschmidt A 2.13 Nr. 3.23, der Arzt, der die Presse zu einer Fachtagung einlädt, verletzt nicht das Werbeverbot, wenn er in seinem Referat auf eine bestimmte Operationsmethode eingeht. Normalerweise müsse sich der Arzt auch keine entsprechenden Korrekturen vorbehalten. Die diesbezügliche Passage in den alten „Richtlinien“ der BÄK sei für den Arzt nicht bindend.

       [228]

      BVerfG 1 BvR 1531/90, NJW 1992, 2341; informativ und differenzierend Baltzer 283 ff.

       [229]

      LBerG für die Heilberufe beim OVG Koblenz MedR 1995, 125; ablehnend OLG München Urt. v. 30.1.2000 – 6 U 2849/00, Magazindienst 2001, 616.

       [230]

      Siehe hierzu die Empfehlungen der BÄK, 9 ff.

       [231]

      Eingehend Schulte Das standesrechtliche Werbeverbot für Ärzte, 1992, 134.

       [232]

      BG für Heilberufe beim VG Köln Urt. v. 21.1.82, Heile/Mertens/Pottschmidt A 2.13 Nr. 3.13; BG beim VG Münster – 14 K 434/93.T, MedR 1995, 253, Schönheitschirurg mit Bild; Bezirksberufsgericht für Ärzte Tübingen – 14/94, MedR 1995, 252, ein Vereinsarzt verstößt gegen das ärztliche Werbeverbot, wenn er sich zusammen mit Spielern der von ihm betreuten Mannschaft in einem Vereinsmagazin abbilden lässt und die Bildunterschrift seinen Namen und einen lobenden Hinweis auf seine Tätigkeit für die Spieler des Vereins enthält.

       [233]

      Bay. LBerG für die Heilberufe LBerG-Ä 3/88, ArztR 1990, 55, Magazine wie Quick und Bunte: dem Charakter dieser Magazine entspreche es, medizinische Fragen in möglichst einfacher und leicht verständlicher Weise durch das Anführen entsprechender Beispiele von Erkrankungen darzustellen und mit Bildern zu untermauern; siehe auch OLG Stuttgart 4 U 26/87, MedR 1988, 38, Bilder gehören zur heutigen „Illustriertenpresse“.

       [234]

      BGH Urt. v. 1.3.2007 – I ZR 51/04, GRuR 2007, 809.

       [235]

      OLG Celle Urt. v. 30.5.2013 – 13 U 160/12.

       [236]

      OLG Nürnberg Urt. v. 12.2.1997 – 3 U 2096/96, zit. nach Bay. Äbl. 1997, 267.

       [237]

      Siehe hierzu z.B. Schulte 94; BGH Urt. v. 27.4.1995 – I ZR 116/93, MedR 1995, 400.

       [238]

      BGH Urt. v. 26.4.1989 – I ZR 172/87, NJW 1989, 2324 = MedR 1990, 39.

       [239]

      BGH Urt. v. 14.4.1994 – I ZR 12/92, MedR 1995, 113.

       [240]

      BVerfG Beschl. v. 26.11.1998 – 1 BvR 547/99, MedR 2000, 523.

       [241]

      LG München I Urt. v. 8.12.2009 – 37 O 16059/09, GesR 2010, 249; die Beklagte, die in M. ein bekanntes gehobenes Speiselokal, das „L.“ betreibt, in dem regelmäßig Events für das verwöhnte Publikum in M. stattfinden, bewarb eine sog. „After-Work Botox Party“ in ihren Räumen mit einer Anti Aging Klinik als Partner. In dem Einladungsflyer hieß es u.a.: „Als unser kompetenter Partner richtet die Klinik einen professionell ausgestatteten, sterilen Behandlungsraum in den Räumen des L. ein. Dr. L. (Photo unten), ein erfahrener Facharzt für plastisch-ästhetische Chirurgie und Chefarzt der „. . . Klinik“ berät Sie an diesem Abend professionell und umfassend. Auf Wunsch erhalten Sie im Anschluß von Dr. L. kostenlos eine Faltenbehandlung, schmerzfrei, charmant und fachmännisch. Erst zum Beauty Doc C.L. und danach frisch in den Frühling feiern, flirten und Spaß haben!“ Die BLÄK nahm den Restaurantbetreiber erfolgreich auf Unterlassung in Anspruch.

       [242]

      Im MVZ angestellte Ärzte sind Mitglieder der KV und unterliegen daher der Disziplinargewalt der KV im Gegensatz zu angestellten Praxisärzten.

       [243]

      OLG München Urt. v. 16.4.1992 – 6 U 4140/91, NJW 1993, 800, in Form einer GmbH betriebener, überbetrieblicher betriebsärztlicher Dienst bei Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen; ebenso OLG Hamburg Urt. v. 5.5.1994 – 3 U 281/93, MedR 1994, 451, Anschreiben von Betrieben; OLG Hamburg Urt. v. 12.12.1996 – 3 U 110/96 – MedR 1997, 417, Werbung einer GmbH für einen privaten Notarzt gegen Pauschalentgelt, aufgehoben von BGH Urt. v. 20.5.1999 – I ZR 40/97, NJW 1999, 3414; zur Werbung eines ärztl. Bereitschaftsdienstes mit „Hotel-Service“ BGH Urt. v. 20.5.1999 – I ZR 54/97, NJW 1999, 3416; zur zulässigen Werbung eines überbetrieblichen arbeitsmedizinischen Dienstes OLG Frankfurt Urt. v. 4.3.1999 – 6 U 20/98, MedR 1999, 468.

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