Название: Handbuch Medizinrecht
Автор: Thomas Vollmöller
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: C.F. Müller Medizinrecht
isbn: 9783811492691
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Völlig anders strukturiert ist lediglich die BO der ÄK Berlin.
juris PK-SGB V/Pawlita § 95 Rn. 129.
OLG Düsseldorf Beschl. v. 6.10.2006 – I-3 Wx 107/06, MedR 2007, 249, Tierarztpraxis als GmbH in NRW unzulässig, solange BO nicht die Voraussetzungen festlegt.
BayVerfGH Entsch. v. 13.12.1999 – Vf. 5-VII-95 u.a., NJW 2000, 3418 ff. zu Art. 18 Abs. 1 S. 2 Bay Heilberufe-KammerG; OVG NRW Urt. v. 14.9.2000 – 13 A 2633/98, MedR 2001, 150 ff. zu § 29 HeiLBerufsG NRW a.F.
VG Münster Urt. v. 20.5.1998 – 6 K 3821/97, MedR 1999, 146, Werbung für Dritte im Wartezimmer unzulässig; so auch, wenn ein Arzt seinen Namen zur Bewerbung eines nichtärztlichen „Gesundheitszentrums“ seines Sohnes hergibt (dort wurde u.a. pulsierende Signaltherapie, Bioresonanztherapie und Haaranalyse angeboten), BG Heilb. LG München Urt. v. 13.2.2008, BG-Ä 1/07, 20.000 € Geldbuße.
OLG München 29 U 4589/04, GesR 2005, 549.
BGH Urt. v. 5.6.1997 – I ZR 69/95, MDR 1998, 301 = GRUR 1998, 489 – Unbestimmter Unterlassungsantrag III, m.w.N.
Siehe auch § 18 Abs. 2 MBO, Gewährleistung der nicht gewerblichen Tätigkeit im Rahmen vergesellschafteter Berufsausübung.
Die Abgrenzung zum sog. „Wellness-Bereich“ wird man nur von Fall zu Fall vornehmen können; siehe nur OLG Stuttgart 2 U 120/96, MedR 1997, 175, „Vital Shops“; siehe auch OLG Koblenz 6 U 1500/96, MedR 1998, 29, Warenangebot im Internet; OLG Frankfurt a.M. Urt. v. 14.4.2005 – 6 U 111/04, Verkauf v. Nahrungsergänzungsmitteln in Praxis unzulässig; ebenso LG Rottweil Urt. v. 16.6.2006 – 5 O 40/05, MedR 2007, 494.
Utzerath MedR 2018.
LG Hechingen Urt. v. 16.5.1995 – KfHO 144/94; bestätigt durch OLG Stuttgart Urt. v. 28.6.1996 – 2 U 146/96; LSG Rheinland-Pfalz Urt. v. 12.12.1996 – L 5 Ka 56/95; Verkauf von Glas-Rohlingen hingegen unzulässig, weil schon dem ausschließlichen Handwerksbereich zuzurechnen, so jedenfalls LG München II Urt. v. 14.4.1999 – 1 HKO 785/99; siehe auch OLG Stuttgart Urt. v. 30.10.2008 – 2 U 25/08, GesR 2008, 216 bestätigt durch BGH Urt. v. 24.6.2010 – I ZR 182/08. Verkauf von Brillen in Augenarztpraxen unzulässig.
OLG Düsseldorf Urt. v. 8.3.2005 – I 20 U 96/04, MedR 2005, 528 zur Abgabe von Air-Cast-Schienen und Gehstützen zur Sofortbehandlung. Allerdings war hier auch die wettbewerbsrechtliche Problematik, bzw. deren nur eingeschränkte Überprüfbarkeit im Rahmen des SGB V von Bedeutung, dazu BGH Urt. v. 2.10.2003 – I ZR 117/01, GRUR 2004, 247, wettbewerbsrechtliche Beurteilung durch § 69 SGB V ausgeschlossen; siehe aber eher zurückhaltend BGH Urt. v. 2.6.2005 – I ZR 317/02, MedR 2005, 717 ff.
Siehe aber BFH Urt. v. 28.6.2006 – XI R 31/05, NJW 2007, 461 ff., keine Abfärbung bei gewerblichen Einkünften im Sonderbereich eines Gesellschafters.
BMF Schreiben v. 14.5.1997 – IV B 4-S2246–23/97, DStR 1997, 1123; zu den Grenzen gewerblicher Infektion bei teilweise von der Gewerbesteuer befreiten gewerblichen Einkünften, BFH IV R 43/00, MedR 2002, 271 ff.; BFH XI R 12/98, BStBl. II 2000, 229, keine Infektion bei nur ganz untergeordneten Einkünften, hier 1,25 % vom Gesamtanteil.
Auch wenn derzeit die Gewerbesteuer für Freiberufler ihren „Schrecken“ zunehmend verliert, ist man bei der geringen Halbwertszeit der Steuergesetze gut beraten, diesen Gesichtspunkten auch künftig Rechnung zu tragen, zumal eine häufig unbekannte Konsequenz der Veranlagung zur Gewerbesteuer darin besteht, dass man zwingend von Einnahmen-/Überschussrechnung auf Bilanzierung umsteigen muss. U.U. muss zur Vermeidung der Abfärbewirkung eine Zweit-GbR gegründet werden, hierzu BFH IV R 67/96, DStR 1998, 200. Eine Personenverschiedenheit zwischen den Gesellschaftern dieser verschiedenen Gesellschaften wird nach einem Schreiben des BMF nicht mehr verlangt.
OVG NRW Urt. v. 2.9.1999 – 13 A 3323/97, NVwZ-RR 2000, 216, für den Fall der Empfehlung einer bestimmten Apotheke wegen spezieller Arzneimittel; BGH Urt. v. 28.4.1981 – VI ZR 80/79, NJW 1981, 2007 zur zulässigen Empfehlung eines Orthopädietechnikers durch einen Orthopäden, wenn fachliche Gründe vorliegen; BGH Urt. v. 15.11.2001 – I ZR 275/99, MedR 2002, 256 zur zulässigen Empfehlung eines auswärtigen Hörgeräteakustikers in Zusammenhang mit dem „verkürzten Versorgungsweg“; siehe aber jetzt BGH Urt. v. 13.1.2011 – I ZR 111/08, keine Empfehlung ohne Frage des Patienten (aufgedrängte Empfehlung) ohne hinreichenden Grund; langjährige Zusammenarbeit und gute Erfahrung kein hinreichender Grund.
OLG Koblenz Urt. v. 22.2.2005 – 4 U 813/04, MedR 2005, 723.
Ebenso OLG Hamburg Urt. v. 19.11.1998 – 3 U 160/98, für Beratung durch Hörgeräteakustiker im Wartezimmer vom HNO-Arzt; weitere Beispiele bei Bonvie MedR 1999, 64 ff.
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