12 Jesse Trevellian FBI Thriller August 2021: Krimi Paket. A. F. Morland
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Название: 12 Jesse Trevellian FBI Thriller August 2021: Krimi Paket

Автор: A. F. Morland

Издательство: Автор

Жанр: Зарубежные детективы

Серия:

isbn: 9783956178467

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СКАЧАТЬ sagte, sie würde mich nicht mehr lieben.«

      »Stimmte das?«, fragte Milo.

      Daniels schüttelte entschieden den Kopf. »Es war mit Sicherheit eine Lüge.«

      »Haben Sie eine Idee, warum sie gelogen hat?«, erkundigte ich mich.

      Daniels schüttelte abermals den Kopf. »Ich kann es mir bis heute nicht erklären.«

      »Wäre es denkbar, dass Yvonne nicht von Ihnen schwanger war?«, fragte ich so behutsam wie möglich. Ich wollte seine Gefühle nicht verletzen.

      »Das halte ich für ausgeschlossen«, antwortete Mark Daniels überzeugt. »Yvonne war ein anständiges Mädchen. Sie nahm es mit der Treue sehr genau.«

      »Niemand ist vor einem Ausrutscher völlig gefeit«, bemerkte Milo.

      Daniels sah ihn fest an. »Es hat keinen Ausrutscher gegeben, Agent Tucker. Nicht bei Yvonne.«

      »Waren Sie glücklich mit Yvonne?«, erkundigte sich mein Partner.

      Daniels nickte. »Sehr.«

      »War es ein Schock für Sie, als sie Schluss machte?«, wollte Milo wissen.

      »Es traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel«, gab Daniels offen zu.

      »Haben Sie versucht, Yvonne umzustimmen?«, fragte Milo.

      Daniels seufzte. »Ich habe alles versucht, um sie zum Bleiben zu bewegen, doch ihr Entschluss stand unumstößlich fest.«

      »Hat Sie das nicht wütend gemacht?«, wollte mein Partner wissen.

      Mir war klar, warum er das fragte, worauf er damit abzielte. Es bestand immerhin die vage Möglichkeit, dass Mark Daniels in seiner Wut und in seinem Schmerz ausgerastet war und Yvonne Bercone vor die U-Bahn gestoßen hatte.

      »Nicht wütend«, gab Daniels sehr ernst zur Antwort. »Nur traurig. Unendlich traurig.«

      Wir fragten ihn - in watteweiche Rücksicht verpackt - nach einem Alibi für die Stunde, in der Yvonne Bercone den Tod gefunden hatte.

      Er war hier gewesen. In seinem Comic-Shop. Und er konnte vier Personen nennen, die uns das jederzeit bestätigt hätten.

      24

      Beim zweiten Mal sprachen wir mit Yvonne Bercones Vater in dessen Haus. Wir informierten ihn, dass wir uns vor einer halben Stunde mit Mark Daniels unterhalten hatten.

      Er wusste natürlich, wer Mark Daniels war, und sagte: »Ich mag ihn sehr. Er ist ein kluger, geschäftstüchtiger junger Mann.«

      »Wussten Sie, dass Yvonne von ihm ein Kind erwartete?«, fragte ich.

      Er nickte. »Ich wusste, dass sie in anderen Umständen war.«

      »Warum haben Sie uns das nicht gesagt?«, fragte Milo.

      Blake Bercone zuckte mit den Achseln. »Sie haben nicht danach gefragt.«

      »Finden Sie es nicht auch ungewöhnlich, dass sich eine schwangere Frau von dem Mann trennt, dessen Kind sie unterm Herzen trägt?«

      »Das kommt vor«, erwiderte Bercone.

      »Hat Ihnen Ihre Tochter gesagt, dass sie die Absicht habe, mit Mark Daniels Schluss zu machen?«, fragte ich.

      Blake Bercone nickte. »Das hat sie.«

      »Haben Sie nicht versucht, es zu verhindern?«

      »Es war Yvonnes Entscheidung«, gab der große, schlaksige Mann zurück. »Da durfte ich mich nicht einmischen.«

      »Warum hat sie sich vom Vater ihres Kindes getrennt, Mr. Bercone?«, fragte Milo.

      »Sie war der Auffassung, die Beziehung hätte keine Zukunft«, sagte der Sport-Moderator von »Balaban-TV«. »Ich war zwar anderer Meinung, aber ich hatte natürlich nicht den gleichen Einblick in die Verbindung wie meine Tochter.«

      »Haben Sie nach der Trennung noch mal mit Mark Daniels gesprochen?«, fragte ich.

      »Mehrere Male.«

      »Mit Yvonnes Wissen?«, fragte Milo.

      »Ja, sie wusste davon.«

      »Hatte sie nichts dagegen?«

      »Es war ihr egal, und ich sah keinen Grund, ebenfalls den Kontakt zu Mark abzubrechen«, erklärte der Moderator.

      Mein Freund und Kollege rieb sich die Nase und dachte laut: »Irgendetwas spießt sich bei dieser Geschichte.«

      25

      Wir kehrten ins FBI-Building an der Federal Plaza zurück und erstatteten Mr. McKee Bericht. Bei der Gelegenheit ließen wir uns von Helen, seiner Sekretärin, »höchst ungern« den besten Kaffee, den es weit und breit gab, aufdrängen.

      John D. McKee hörte uns mit Interesse zu.

      Auch der Special Agent in Charge war der Ansicht, dass es um Yvonne Bercones Tod etliche Ungereimtheiten gab. Er fragte uns nach unseren nächsten Schritten.

      »Die sind noch nicht festgelegt, Sir«, antwortete ich.

      »Andrew Holden könnte ruhig etwas kooperativer sein«, meinte der SAC mit finsterer Miene.

      Milo nickte. »Das sehen wir genauso, Sir.«

      »Immerhin haben seine Sekretärin und seine Ehefrau ein gewaltsames Ende gefunden«, sagte Mr. McKee.

      Als wir wenig später unser Büro betraten, lagen die von Lieutenant Kramer СКАЧАТЬ