Название: In der Fremde glauben
Автор: Torsten W. Müller
Издательство: Bookwire
Жанр: Документальная литература
Серия: Erfurter Theologische Studien
isbn: 9783429061883
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In größer Ehrerbietung bin ich Ew. Gnaden ergebenster
[gez.] Dr. Negwer Praelat.“ BAF, 015-07, Fasz. 1, Negwer an Günther, 6.10.1947.
181Vgl. K. Hartelt, Josef Negwer, 135.
182Vgl. J. Pilvousek, Weihbischof Freusberg.
183BAEF, Bischöfliches Generalvikariat Erfurt/ Bischöfliches Amt Erfurt-Meiningen, Zentralregistratur, CIa6, Muth u. a. Pfarrer an den Generalvikar Freusberg, 7.7.1948.
184ebd.
185ebd.
186Georg Bartsch: geb. 1900 in Ziegenhals (Oberschlesien), 1925 Priesterweihe in Breslau, 1925-1936 Kaplan in Zirkwitz bei Trebnitz, Ohlau, Tillowitz und Breslau (St. Carolus), Bezirkspräses in der Jugendseelsorge für Stadt und Kreis Breslau, 1936-1943 Pfarrer in Kapsdorf bei Breslau, Leiter der Diözesanbildstelle, 1943-1947 Pfarrer in Breslau (St. Elisabeth), Vertreibung und Quarantäne in Greiz, von Kapitelsvikar Piontek in den thüringischen Teil der Diözese Fulda gesandt, 1947-1957 Kooperator in Stotternheim, 1950 Mitarbeit im Seelsorgeamt Erfurt (Leitung der Männerseelsorge), 1957-1961 Pfarrer in Erfurt (Schotten), Präses der Erfurter Kolpingsfamilie, Leiter von Exerzitienkursen, gest. 1961 in Erfurt.
187BAEF, Bischöfliches Generalvikariat Erfurt/ Bischöfliches Amt Erfurt-Meiningen, Zentralregistratur, CIa6, Bartsch an Generalvikar Freusberg, 19.12.1948.
188ebd.
189BAEF, Bischöfliches Generalvikariat Erfurt/ Bischöfliches Amt Erfurt-Meiningen, Zentralregistratur, CIa6, Dr. Gärtner an die Geistlichen des thüringischen Anteils der Diözese Fulda, 8.2.1950.
190Dr. phil. Konrad Gärtner: geb. 1902 in Malkes (Kreis Fulda), 1930 Priesterweihe in Fulda, 1930-1949 Kaplan, Lehrer, Frühmesser und Rektor der Bischöfl. Lateinschule in Geisa (Rhön), 1950-1957 Leiter des Seelsorgeamtes in Erfurt, 1957-1970 Pfarrer in Erfurt (St. Severi), 1970 i.R. in Fulda, gest. 1986 in Fulda. Vgl. B. Opfermann, Erfurt-Meiningen, 173.
191BAEF, Bischöfliches Generalvikariat Erfurt/ Bischöfliches Amt Erfurt-Meiningen, Zentralregistratur, CIa6, Bericht des Seelsorgeamtes, ohne Datum [wohl 1950].
192Vgl. BAEF, Bischöfliches Generalvikariat Erfurt/ Bischöfliches Amt Erfurt-Meiningen, Zentralregistratur, CIa6, Bericht Bartsch, 13.5.1951.
193Karl Schollmeier: geb. 1914 in Düsseldorf, 1937 Priesterweihe in Fulda, 1938 Kaplan in Nordhausen, 1943-1962 Domvikar in Erfurt, 1946 Jugendseelsorger im Seelsorgeamt Erfurt, 1958-1978 Leiter des Seelsorgeamtes, 1962 Ordinariatsrat, 1987 i.R. in Erfurt, gest. 1992.
194Vgl. PfA Mackenrode, Amtsblätter, Dr. Freusberg an alle Seelsorgestellen des thür. Anteils der Diözese Fulda, 10.1.1947.
195Vgl. K. Schollmeier, Anfänge kirchlicher Jugendarbeit, in: K. Schollmeier (Hg.), Im Land der heiligen Elisabeth. Glaube und kirchliches Leben im Bereich des Bischöflichen Amtes Erfurt-Meiningen, Leipzig 21986, 111-113, hier 112.
196Vgl. BAEF, Bischöfliches Generalvikariat Erfurt/ Bischöfliches Amt Erfurt-Meiningen, Zentralregistratur, CIa6, Vorläufige Satzung des Diözesan-Seelsorgeamtes des thüringischen Anteils der Diözese Fulda in Erfurt, ohne Datum [1950].
197Vgl. BAEF, Bischöfliches Generalvikariat Erfurt/ Bischöfliches Amt Erfurt-Meiningen, Zentralregistratur, CIa6, Arbeitstagung des Seelsorgeamtes in Erfurt, 25.3.1958.
198K. Döbler, Gotha, 87.
B) WEGE ZU IDENTITÄT UND BEHEIMATUNG
Die Heimatvertriebenen waren – anders als die übrige Bevölkerung des Deutschen Reiches – härter von Hitlers Politik und Hitlers Krieg getroffen: Sie hatten ihre Heimat verloren, brachten kaum mehr mit, als was sie auf dem Leib trugen, waren gezeichnet von den Drangsalen des Krieges und den Strapazen der Flucht, lebten getrennt von der angestammten Heimat und von ihrem früheren Besitz und oft auch von ihren Angehörigen.1 Die wichtigste Aufgabe der Seelsorge bestand darin, den Vertriebenen vor allem zur seelisch-geistigen, zur religiösen Bewältigung ihres Schicksals zu helfen.2 Darüberhinaus war von kirchlicher Seite eine „Beheimatung“ in den Aufnahmegemeinden angestrebt worden3, die verschiedene Etappen und Abstufungen umfasste. Folgende Anliegen stellte die Kirche in den Mittelpunkt ihres Nachkriegs-Engagements für Heimatvertriebene4:
1) sich selbst als caritative Anstalt beispielhaft einsetzen in allen menschlichen Nöten der Vertriebenen,
2) die Unglücklichen stärken und ihnen Wegweisung geben, damit sie als Christen ihr Schicksal zu tragen vermögen,
3a) in katholischen Aufnahmegemeinden: die einheimischen Gläubigen ermahnen und belehren, den Vertriebenen gegenüber als Christen zu handeln, um die „Neubürger“ später in die bestehenden Gemeinden zu assimilieren5.
3b) СКАЧАТЬ