In der Fremde glauben. Torsten W. Müller
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Название: In der Fremde glauben

Автор: Torsten W. Müller

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

Серия: Erfurter Theologische Studien

isbn: 9783429061883

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      155Dr. theol. Joseph Golega: geb. 1900 in Cosel (Oberschlesien), 1924 Priesterweihe in Breslau, 1930 Studienrat in Oppeln, 1945 Vertreibung nach Mitteldeutschland, 1945- ca. 1952 in Erfurt, hier in der Registratur des Generalvikariates tätig, gest. 1973 in Starnberg. Vgl. Verzeichnis der Geistlichen in der Diözese Fulda. März 1951, Fulda o.J., 26.

      156Vgl. Verzeichnis 1949, 23.

      157Franz Nitsche: geb. 1905 in Neunz (Schlesien), 1930 Priesterweihe in Breslau, 1930-1934 Kaplan in Naumburg/Quais und Breslau (Hl. Kreuz), 1934-1945 Caritasdirektor für Oberschlesien in Oppeln, 1946-1975 Caritasdirektor für den Ostteil der Diözese Fulda, gest. 1986 in Erfurt. Vgl. E. Kleineidam, Franz Nitsche (1905-1986).

      158Vgl. J. Pilvousek, Weihbischof Freusberg, 85f.

      159Er spendete vor allem das Sakrament der Firmung. Aber auch für andere Pontifikalhandlungen stand er zur Verfügung. So feierte er am Fronleichnamsfest 1947 im Erfurter Mariendom ein feierliches Pontifikalamt, bevor er an der großen Fronleichnamsprozession teilnahm. Vgl. Erfurt in Kürze, in: Thüringer Tageblatt, 12.6.1947.

      160Vgl. G. M. Mierswa, Bolte, 72-76.

      161Vgl. S. Holzbrecher, Ferche, 85-90.

      162Vgl. U. Helbach (Hg.), Akten deutscher Bischöfe. Westliche Besatzungszonen 1945-1947 (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, A: Quellen 54), Paderborn-München-Wien-Zürich 2012, 899.

      163Maximilian Kaller: geb. 1880 in Beuthen (Oberschlesien), 1903 Priesterweihe in Breslau, 1905-1917 Pfarrer in Bergen auf Rügen, 1917-1926 Pfarrer in Berlin (St. Michael), 1926-1929 Apostolischer Administrator der Apostolischen Administratur Tütz, 1929-1930 Prälat der Freien Prälatur Schneidemühl, 1930-1945 Bischof von Ermland, 1939-1945 Apostolischer Administrator der Freien Prälatur Memel, 1946-1947 Päpstlicher Sonderbeauftragter der heimatvertriebenen Deutschen, gest. 1947 in Frankfurt. Redaktion, Kaller, Maximilian Josef Johannes, in: Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1945-2001. Ein biographisches Lexikon, Berlin 2002, 185-188. T. Flammer / H.-J. Karp (Hg.), Maximilian Kaller.

      164Vgl. A. Penkert, Höhere Mächte haben entschieden. Flucht, Vertreibung und Ankommen ostpreußischer Katholiken im Spiegel ihres Briefwechsels mit Bischof Maximilian Kaller. Mit einem Abriß der ermländischen Nachkriegsgeschichte (Beiträge zur Theologie, Kirche und Gesellschaft im 20. Jahrhundert 15), Berlin 2008, 83f.

      165Vgl. BAF, 015-08, Fasz. 2, Besprechung zwischen dem Kommandanten der Militärregierung und Vertretern der Religionsgesellschaften, 12.7.1945.

      166Vgl. PfA Kirchgandern, Chronik der Kirchengemeinde Kirchgandern. Band 2, 67f. – Dechant Breitung aus Weimar überbrachte den Ring später seinem Besitzer, auch das Auto konnte wieder vom Bischof benutzt werden.

      167Vgl. G. M. Mierswa, Bolte, 48.

      168Der Sowjet-Major Babenkow in Weimar äußerte sich gegenüber Propst Streb am 9.8.1946: „‚Sie haben doch keine höhere Leitung. Der Bischof von Fulda geht uns nichts an. Der Kardinal Graf v. Preysing ist für alle Zonen da, Bischof Wienken für den Kontrollrat.’ Mit deutlich spürbarem Hohn betonte der Herr Major noch einmal: ‚Sie haben in der russischen Zone keine einheitliche Leitung!’“ BAF, 015-07, Fasz. 1, Bericht über die religiöse und politische Lage in Thüringen, speziell im Eichsfeld, ohne Unterschrift, 14.8.1946.

      169Vgl. BAEF, Bischöfliches Generalvikariat Erfurt/Bischöfliches Amt Erfurt-Meiningen, Zentralregistratur, 124, Plettenberg an Freusberg, 3.6.1946.

      170BAF, 015-00 Fasz. 1, CDU-Landesverband Thüringen an Fuldaer Bischofskonferenz, 16.8.1946.

      171BAF, 015-07, Fasz. 1, Bericht über die religiöse und politische Lage in Thüringen, speziell im Eichsfeld, ohne Unterschrift, 14.8.1946.

      172Dies waren der Propst in Erfurt Dr. Freusberg, der Kommissarius des Eichsfeldes Josef Streb, der Dechant von Weimar Wilhelm Breitung und der Pfarrer von Geisa Aloys Wehner (1891-1967). Vgl. J. Pilvousek, Weihbischof Freusberg, 83.

      173„1. Erteilung von Beichtjurisdiktion und Erlaubnis zu predigen an diözesanfremde Geistliche für 6 Monate nach sorgfältiger Prüfung der notwendigen schriftlichen Unterlagen oder nach auf anderem Wege erlangten moralischen Gewissheit über geistlichen Stand und Freiheit von Zensuren. - 2. Versetzung von Hilfsgeistlichen, Bestellung von Pfarrverwesern und Übertragung von Seelsorgsarbeiten an diözesanfremde Geistliche. - 3. Genehmigung von Jahrtagsstiftungen unter Beachtung der Verfügung im Kirchl. Amtsblatt VII/1941 Nr. 129 und VIII/1942 Nr. 156. - 4. Anordnung von Kirchenkollekten zur Linderung eintretender Notstände.“ BAF, 015-08, Fasz. 2, Bischof Dietz an Dechant Breitung, Dr. Freusberg, Propst Streb und Dechant Wehner, 15.9.1945.

      174Über die Ernennung Freusbergs zum Generalvikar befindet sich im Amtsblatt der Diözese Fulda nur eine kleine, beiläufige Notiz unter Personalien; sie ist schnell zu übersehen, denn sie steht am unteren Ende der Seite, nach allen anderen Pfarrerversetzungen und -ernennungen: „Der Hochwürdigste Herr Bischof hat dem Direktor des Geistl. Gerichts in Erfurt, Propst Msgr. Dr. Joseph Freusberg, ohne Präjudiz für die Einheit der Diözese und der bischöflichen Rechte, die Befugnisse seines Generalvikars für das Kommissariat Heiligenstadt und die Dekanate Erfurt, Weimar und Geisa übertragen.“ Personalien, in: Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Fulda 62 (1946) 43.

      175Vgl. K. Hartelt, Josef Negwer, 133.

      176Vgl. Ebd., 133f. – Notwendig wurden mit der Errichtung einer eigenen Verwaltung in Erfurt eine besondere Diözesankasse sowie eine Kirchensteuerverwaltung und ein Rechnungsprüfungsamt, die der bestehenden Domrendantur angegliedert wurden. Es kam zu einer Vermehrung der Amtsräume und zu Personalzuwachs. Vgl. BAEF, Bischöfliches Generalvikariat Erfurt/ Bischöfliches Amt Erfurt-Meiningen, Zentralregistratur, CIa19, Freusberg an Rat der Stadt Erfurt, 4.10.1948.

      177Ferdinand Reinhardt: geb. 1884 in Müs, 1908 Priesterweihe, 1921-1950 Pfarrer in Jena, i.R. in Fulda, gest. 1970. Vgl. Totenverzeichnis der Priester und Diakone der Diözese Fulda, der Ordenspriester im Dienste der Diözese sowie der heimatvertriebenen Priester, die in der Diözese Fulda Aufnahme gefunden haben. 1920 bis Dezember 1994, Fulda 1995, 21.

      178Vgl. Verzeichnis 1949, 23. – „In der Beratung und Beschlussfassung der zur Verhandlung stehenden Angelegenheiten werden Ihnen als Geistliche Räte der Dechant von Weimar, der Propst von Heiligenstadt und er Pfarrer von Jena beigegeben, die Sie nach Notwendigkeit und Nützlichkeit einberufen wollen. Ausserdem wird es sich empfehlen, auch Herrn Prälat Dr. Negwer und Herrn Konsistorialrat Dr. Wenzel zur Beratung hinzuziehen.“ BAF, 015-06, Fasz. 1, Bl. 31.

      179BAF, 015-06, Fasz. 1, Bl. 43.

      180K. Hartelt, Josef Negwer, 172f. – Der bei Hartelt im Anhang unter Nr. 4 abgedruckte Brief aus der Personalakte Newgers im Bistumsarchiv Görlitz ist nicht identisch mit dem Original im Bistumsarchiv Fulda. Das Manuskript zeigt einen stark kämpferischen Negwer, der tatsächlich abgesandte Brief an Generalvikar Günther hingegen wurde „entschärft“, vor allem die Rolle Freusbergs wurde entfernt. Hier der Brief im Wortlaut, wie er im Bistumsarchiv Fulda vorliegt: „Hochwürdigster Herr Generalvikar! Vor drei Monaten gaben Sie mir die Ehre, verschiedene Anliegen, die die Seelsorge in Thüringen betrafen, Ihnen vorzutragen, und ich war Ihnen dankbar für die Geneigtheit, die Sie gegenüber meinen Anregungen zu erkennen gaben. Ich bat u. a. um Mitteilung der Quinquennal- und anderen Fakultäten des Ordinarius an Herrn СКАЧАТЬ