Allgemeinbildung Wirtschaft für Dummies. Hanno Beck
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СКАЧАТЬ einfach diese Idee klingt, so problematisch ist sie auch:

       Was, wenn die Ursache des Abschwungs nicht ein Ausfall von Nachfrage ist? Dann funktioniert diese Politik nicht.

       Oft dauert es zu lange, bis der Staat erkennt, dass er handeln muss, bis er handelt, bis die Mehrausgaben des Staates ihre Wirkung entfalten. Auch dann funktioniert diese Politik nicht.

       Die Idee dieser Konjunkturpolitik ist nicht nur, dass der Staat in schlechten Zeiten mehr Geld ausgibt, sondern dass er in guten Zeiten Geld spart und die in der Rezession gemachten Schulden wieder zurückzahlt. Diesen Teil der Übung vergessen Politiker gerne.

      Es ist der letzte Punkt, der zu einer weiteren Ursache von Staatsverschuldung führt: Politik.

      Politische Staatsverschuldung

      Politiker haben vorrangig ein Ziel: Sie wollen wiedergewählt werden, und daran richten sie auch ihre Politik aus. Mit Blick auf die Staatsverschuldung bedeutet das, dass Politiker gerne Wohltaten an die Wähler verteilen, die sie mit Schulden finanzieren, weil die nicht so wehtun wie Steuern (mit denen man ja regulär die staatlichen Ausgaben finanziert). Und die negativen Folgen der Staatsverschuldung (beispielsweise die lästige Tatsache, dass man seine Schulden irgendwann auch zurückzahlen muss) werden auf die Zeit nach den Wahlen vertagt.

      

Wenn Sie wissen wollen, wie liederlich Politiker bisweilen mit unseren Steuergeldern umgehen, werfen Sie einen Blick in das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler. Dort werden jedes Jahr die schlimmsten Fälle staatlicher Geldverschwendung dokumentiert.

      Folgen von Staatsverschuldung

      Die Folgen der Staatsverschuldung hängen – ähnlich wie bei Privatpersonen – auch davon ab, wofür sich der Staat verschuldet:

       Verwendet der Staat das Geld für unproduktive Zwecke – beispielsweise teure Prestigeprojekte –, dann ist das nachteilig für die Staatsfinanzen und auch für die zukünftigen Generationen.

       Schuldenfinanzierte sinnvolle Investitionen hingegen können das Wachstum eines Landes befeuern.

       Eine mögliche Folge zu hoher Staatsverschuldung kann Inflation sein: Die Preise steigen, was es dem Staat erleichtert, seine Schulden zurückzuzahlen – auf Kosten seiner Gläubiger.

       Im ungünstigsten Fall endet die ganze Geschichte in einem Staatsbankrott: Der Staat erklärt, dass er seine Schulden nicht zurückzahlen wird, und die Gläubiger sind angeschmiert.

      

Staaten verschulden sich, indem sie Staatsanleihen ausgeben – das sind nichts anderes als Kredite an einen Staat. Wenn Sie also eine deutsche Bundesanleihe im Wert von 1.000 Euro kaufen, bedeutet das, dass Sie der Bundesrepublik Deutschland 1.000 Euro geliehen haben. Im Allgemeinen gelten Staatsanleihen von Industriestaaten als sehr sicheres Investment (wer glaubt ernsthaft, dass Deutschland seine Schulden nicht mehr zurückzahlen kann?).

      Einkaufen

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      Eigentlich, so sollte man meinen, ist nichts einfacher als Geld ausgeben: Sehen, bezahlen, mitnehmen. Oder? Ganz so einfach ist es nicht, Fallstricke gibt es überall. Da ist zunächst die Frage, womit beziehungsweise wie man bezahlt – bar, mit Karte, Lastschrift oder elektronisch? Und als wäre das nicht genug, sind da noch die vielen Nepper, Schlepper und Bauernfänger, die darauf aus sind, uns übers Ohr zu hauen – Fake Shops, Telefonbetrug, falsche Gewinnspiele, Abofallen. Schwindler, Betrüger und Gauner wollen nur Ihr Bestes (nämlich Ihr Geld), und in diesem Teil helfen wir Ihnen, sich vor diesen Leuten zu schützen. Doch nicht nur das: Was ist denn mit der Idee, dass man ohne Reue konsumieren will – wie kann man konsumieren, ohne den Planeten zu zerstören? Zur Beantwortung dieser Frage wollen wir Ihnen ein paar Ideen zu Konsum, Umweltschutz, Moral, Gesundheit und Glück mitgeben, aber ohne erhobenen Zeigefinger – es liegt an Ihnen, ob Sie sich darauf einlassen wollen oder nicht.

      Shopping

      IN DIESEM KAPITEL

       Womit man bezahlen kann

       Bar oder mit Karte zahlen

       Onlineshopping

       Das kleine Shoppingschutz-Einmaleins

       Rückgabe, Reklamation und Nachbesserung

       Schnäppchenalarm: Sonderangebote

       Geldfallen: mehr Disziplin beim Shoppen

      Wenn man es geschafft hat, etwas Geld zu verdienen und zu sparen, kommt der schöne Teil der Übung: Geld ausgeben. Aber wie gibt man sein Geld am besten aus, wie bezahlt man, und welche Fallen lauern beim Einkauf? Mit diesen Fragen beschäftigt sich dieses Kapitel.

      Klarer Fall – bezahlen muss man, doch womit? Im zweiten Kapitel haben wir schon etwas über Zahlungsarten gelernt, hier wollen wir noch einmal einen genaueren Blick auf die verschiedenen Bezahlmöglichkeiten werfen. Bezahlen können Sie grundsätzlich mit

       Bargeld,

       Debitkarte,

       Kreditkarte,

       Prepaidkarte,

       per Lastschrift oder Überweisung,

       per Vorkasse, Rechnung oder Nachnahme.

      Schauen wir uns das mal näher an.

      Bargeld: Scheine und Münzen

      Beschädigtes СКАЧАТЬ