Название: "Die Handwerker-Fibel", Band 3
Автор: Dr. Lothar Semper
Издательство: Автор
Жанр: Прочая образовательная литература
isbn: 9783778314548
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Für den Handwerksbetrieb bieten sich grundsätzlich folgende wichtige Anwendungs- bzw. Nutzungsmöglichkeiten:
> Darstellung des Handwerksbetriebes und seiner Produkte und Dienstleistungen durch Einrichtung eines eigenen Internetauftritts (Homepage und weitere Seiten) unter einer eigenen WWW-Adresse (Domain-Name, z. B. www.IhrBetriebsname.de). Der Auftritt ist professionell und werbewirksam zu gestalten. Ggf. ist zu überlegen, externe Hilfe (z. B. Agenturen) einzubeziehen.
–Kundenbetreuung und Kundengewinnung
Über das Internet können bspw. wichtige Serviceinformationen und Hintergrundwissen abgerufen werden.
–Anschaulichkeit
Anschauliche ansprechende und werblich effektive Darstellung der Inhalte durch multimediale Elemente mit Animationen und Ton.
–Kostenersparnis
Die Darstellung von Produkten und Dienstleistungen im Internet ist kostengünstig.
> Nutzung des WWW-Dienstes des Internets als Medium zur Beschaffung von Daten, Informationen und Waren.
> Nutzung des E-Mail-Dienstes des Internets für die Korrespondenz mit Kunden und Lieferanten. (Achtung: Hier gelten die rechtlichen Vorschriften wie für Geschäftsbriefe.)
> Gewinnung von Mitarbeitern
> Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen
E-Commerce
> elektronischer Geschäftsverkehr (E-Commerce)
> elektronische Signatur
> Social Media.
Vorteile
Folgende Vorteile entstehen für den Handwerksbetrieb durch die eigene Homepage:
> Dialogfähigkeit
Internet und E-Mail bieten direkte „Feedback“-Möglichkeiten. Kunden können Aufträge erteilen, Kommentare hinterlassen, Nachfragen stellen etc.
> Nachprüfbarkeit
Durch Abrufstatistiken kann der Betriebsinhaber feststellen, welche Webseiten der Interessent oder Kunde öffnet und welche Angebote somit angenommen werden.
> Zielgenauigkeit
E-Mails sind ein effektives Medium der Kundenansprache.
> Schnelligkeit
Über Internet und E-Mail können Informationen kurzfristig einem großen Personenkreis zugänglich gemacht werden.
> Veränderbarkeit
Informationen können schnell und unbürokratisch verändert werden.
> Erreichbarkeit
Potenzielle Kunden und Interessenten können den Handwerksbetrieb rund um die Uhr an 365 Tagen regional und überregional erreichen.
> Verfügbarkeit
Informationen auf Websites sind rund um die Uhr und ortsunabhängig abrufbar.
Die wichtigsten Bereiche des E-Commerce sind:
> B2B (Business to Business)
Funktionale B2B-Lösungen automatisieren die Geschäftsabläufe zwischen Anbietern und gewerblichen Käufern (wirtschaftliche Organisationen). Sie umfassen die Abfrage von Informationen, die Produktbestellung mittels elektronischer Warenkörbe, die Rechnungsstellung sowie die Bezahlung durch digitale Zahlungssysteme und die Auslieferungsorganisation.
> B2C (Business to Consumer)
B2C bezeichnet den Vertriebsweg und die Kommunikation zwischen Unternehmen und Konsumenten.
> C2C (Consumer to Consumer)
C2C bedeutet, dass Konsumenten direkt mit anderen Konsumenten in Kontakt treten. Die zentrale Plattform für diese Geschäfte sind Online-Auktionshäuser.
> B2A (Business to Administration) bzw. B2G (Business to Government)
B2A bzw. B2G bezeichnet die Möglichkeiten, mit Verwaltungsorganisationen in Verbindung zu treten. Ein Beispiel hierfür ist die Möglichkeit der Online-Steuererklärung bei den Finanzämtern.
Suchmaschinen
Von großer Bedeutung für den Handwerksbetrieb ist die gute Sichtbarkeit des Internetauftritts in den wichtigsten Suchmaschinen. Dies ist die Basis für die Generierung entsprechender Besucherzahlen. Eine noch so aufwendig und interessant gestaltete Homepage ist nicht effizient, wenn sie nicht eine entsprechende Anzahl von Besuchern bzw. Interessenten und Kunden durch Suchmaschinen-Marketing anlockt.
Effektive Maßnahmen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO-Optimierung) sind:
> aussagekräftige URL-Texte
> zielgruppenorientierte Inhalte
> Keyword-Optimierung
> optimierte Seitentitel
> optimierte Landing Pages.
Checkliste zur Einführung des Internets im Handwerksbetrieb
1. Zieldefinition
Welches Ziel hat der Internetauftritt?
(z. B. Präsentation des Unternehmens, Bereitstellung von Informationen, Unterstützung des Vertriebs etc.)
2. Zeitplanung
Wann soll der Internetauftritt online gehen?
Durch die Erstellung eines Zeitplans können die Planungen besser eingehalten werden. Wichtig ist, dass zum Zeitpunkt der Produktivschaltung alle Funktionen einwandfrei funktionieren.
3. Zuständigkeiten festlegen
Wer ist für die einzelnen Aufgaben zuständig?
(z. B. Aufbau, Texte, Grafik, Technik, Pflege etc.)
4. Internetauftritt bewerben
Wie wird der Auftritt beworben?
(z. B. Geschäftspapier, Visitenkarten, E-Mail-Signatur, Pressemeldungen, Suchmaschinen etc.)
5. Erfolgskontrolle
In welchem Umfang sind welche Teile des Internetauftritts erfolgreich?
(z. B. Feedback-Formular, Internet-Seitenstatistik bzw. Logfiles etc.)
6. Impressumspflichten beachten
(Name, Anschrift, Rechtsform, Vertretungsberechtigung, ggf. Kapital, Angaben zur Kontaktaufnahme, Registereintragungen, Umsatzsteuer-ID, ggf. Abwicklung/Liquidation).
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