Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei. Werner Rosenzweig
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Название: Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei

Автор: Werner Rosenzweig

Издательство: Автор

Жанр: Зарубежные стихи

Серия:

isbn: 9783961455133

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СКАЧАТЬ seine Baa ganz schnell ind Händ,

      is wie der Blitz davon gerennt.

      Der Hos, der rennt ihm hinterher

      und lädt scho widder des Gewehr.

      Die Fraa vom Jächer hockt im Gartn

      und tut auf ihren Moo grod wartn.

      Da kummt er um die Eckn gwetzt,

      von einem großn Hosn ghetzt.

      An einem Gwehr des Viech rumspielt

      und mittn auf ihrn Busen zielt.

      Des macht: KRAWUMM! Scho blitzt der Lauf,

      es quelln Hitze und auch Rauch.

      Am Gartntisch, heiliche Anna,

      zerreißt es grad die Kaffeekanna.

       5. Die Gschicht vom Daumalutscher

      „Konrad“, hat die Mudder gsacht,

      „ich geh etz zur Mai-Andacht.

      Bleib sche do, verlass mi drauf,

      mach die Tier zum Haus net auf.

      Tu schee lerna, sei net faul,

      steck dei Dauma net ins Maul!

      Wenn du an die Dauma saugst,

      du di net beklogn brauchst,

      wenn der Schneider hinterher,

      abschneid sie mit seiner Scher.“

      Mudder weg, und unterdessen

      steckt er an Dauma in sei Fressn.

      Dunnerkeil, an Schloch tuts drauf

      und die Haustier, die fliecht auf.

      „Hast dein Dauma in der Goschn!“,

      schreit der Schneider unverdrossn,

      als er in die Wohnung springt

      und sei große Scher mitbringt.

      Es macht Klipp und es macht Klapp

      und scho sen die Dauma ab.

      Als die Mudder widder kummt,

      nach der Andacht, nach zwa Stund,

      woar die Arme gscheit erschreckt,

      weil ihr Konrad, der woar gfreckt.

       6. Die Gschicht vom Suppnkasper

      Der Kasper hat a Wampn ghabt,

      des Fett is aus der Husn gschwappt.

      An Kupf wia Ochs, an Orsch wia Gaul,

      hat alles nei gstopft in sei Maul.

      Da tuts an Schloch und er schreit: „Schluss!

      Die Suppn ich net essn muss!

      Die Suppn, na, die schmeckt mer net,

      hat kane Kalorien net!“

      Am nächst Tooch, ihr glabts mer net,

      da woar er scho gscheit abgespeckt.

      Und trotzdem schreit er widder: „Schluss!

      Die Suppn ich net essn muss!

      Die Suppn, na, die schmeckt mer net,

      hat kane Kalorien net!“

      Dann, zwa Tooch später in der Wochn,

      da kummt er bloß no angekrochn.

      Ach, is der Kasper schwach zu Fuß

      und dennoch blägt der Doldi: „Schluss!

      Die Suppn ich net essn muss!

      Die Suppn, na, die schmeckt mer net,

      hat kane Kalorien net!“

      Am ieber-ieber-nächstn Tooch,

      es is net glogn, wenn ich eich soch:

      Da woar der arme Kasper gfreckt,

      Was hat er aa su abgespeckt?

       7. Die Gschicht vom Zappel-Philipp

      „Dunnerwetter, bleib ruhich hockn,

      Himml-Herrgotts-Teiflsbrockn!“,

      hat am Tiesch der Vadder brüllt,

      dass es vo den Wänden schrillt.

      Und die Mudder hat bled gschaut,

      hat si goar nix sogn traut.

      Doch dem Philipp des nichts macht,

      was zu ihm der Vadder sacht.

      Schaukelt sehr,

      Gaukelt mehr,

      Kreuz und quer.

      Horch, der Stuhl knarzt aa dabei,

      Hundsverreg, er bricht entzwei.

      Siehcht ihr aa, was ich grod seh?

      Dort am Tiesch, herrjemineh?

      Schaut ner, wie der Stuhl zambricht

      und der Vadder macht fier Gsicht.

      Wie der Philipp, völlich wirr,

      Hintrisch purzelt samt dem Gschirr.

      An der Deckn hat er zogn,

      Drum is alles runter gflogn.

      Gebn hats a Sauerei

      und der Vadder hockt dabei.

      Aa die Mudder hat bled gschaut,

      hat si goar nix sogn traut.

      Was am Tiesch woar angericht,

      alles etz am Bodn picht.

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