Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei. Werner Rosenzweig
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Название: Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei

Автор: Werner Rosenzweig

Издательство: Автор

Жанр: Зарубежные стихи

Серия:

isbn: 9783961455133

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СКАЧАТЬ Mio! Miamma!

      Hör auf, sunst stehst in Flamma!“

      Des Hölzla, des brennt lichterloh,

      Paulinchen is da drüber froh.

      Des brennt so schee, des brennt so heiß,

      die Mudder sacht halt aa bloß Scheiß,

      dass so a Hölzla gfährlich sei.

      „Des geht mer doch am Orsch vorbei!“

      Doch Hinz und Kunz, die Kater,

      Die machen a Theater.

      Sie hebn ihre Pratzn

      Und machen blede Faxn.

      „Miau! Mio! Miamma!

      Werfs weg, sunst stehst in Flamma!“

      Achgoddlanaa, des Feier springt,

      Aufs Klaad, die Scherzn, vo dem Kind.

      Es brennt des Hoar, es brennt die Haut,

      die Flamma knistern scho ganz laut.

      Und Hinz und Kunz, die schreia,

      die Uhr zeicht halba dreia.

      Wer hullt etz schnell die Feierwehr?

      Weil des Paulinchen brennt scho sehr.

      „Miau! Mio! Miamma!,

      Des Kind, des steht in Flamma!“

      Aa wenn die Katzn gschria ham,

      am End do brennt doch alles zam.

      Des Madla, des hat brennt wie Zunder,

      drum is a gstorbn, is eh ka Wunder.

      Und Hinz und Kunz, die arma,

      die greina vor Erbarma.

      „Miau! Mio! Mensch Meier,

      Etz ham mer des Geseier!“

      Sie greina sich die Seele aus

      und scho is die Geschichte aus.

       3. Die Gschicht vo die schwarzn Bubn

      A Necher woar im Stadtpark gsessn

      und hat a Budderhörnla gessn.

      Die Sunna scheint ihm auf den Bauch.

      Wers wissen will: Des derf sie auch.

      Da kummt der Michl aa vorbei.

      Den Michl sucht die Polizei.

      Der Metzgers Schorsch licht in der Wiesn

      und tut die Sunna aa genießn.

      Und aa der Sepp, der alte Schlack,

      hat ghört zu diesem Lumpenpack.

      Der Necher aus Absurdistan

      hat dene drei fei nix getan.

      Und doch fangas des Stänkern an.

      Der Niklas hat des alles gschnallt

      und hätt die drei am liebstn knallt.

      Dann har er ganz laut gschria: „Stopp!

      Ihr Gschwerdl, Bagasch, Gsindl, Mobb!

      Der Flichtling kann doch nix dafier,

      hat flieha gmisst, drum is er hier.“

      Die drei Krüppl ham net ghört,

      was Niklas sacht, hat sie net gstört.

      Ham weiter gstänkert. Unerhört!

      Der Niklas holt sei Tintnfass,

      etz hört si nämli auf, der Spaß.

      Die drei Kotzbrockn wern etz nass.

      Er packt den Michl bei seim Krogn,

      der traut si plötzli nix mehr sogn.

      Der Schorsch hat si im Gros versteckt,

      den Sepp, den hat er aa entdeckt.

      Im festn Griff hat er die drei,

      und scho gehts nei, in Tintenbrei.

      Ausgschaut hams, a wahre Pracht,

      zum Necher hams etz nix mehr gsacht.

      Durchn Stadtpark sens all drei ham gloffn,

      die Tintnbum woarn tief betroffn.

       4. Die Gschicht vom wildn Jächer

      Der Jächer hat sei Gwehr umghängt,

      hat an an Hosnbratn denkt.

      Ins Feld er seine Schritte lenkt,

      dabei scho an den Bratn denkt.

      Sei Brilln, die hockt er auf ganz schnell,

      sicht nimmer gscheit, so is halt, gell.

      Dann tut er no a Liedla summa,

      drum hern die Hosn ihn scho kumma.

      Nu immer pfeift der Depp sei Lied,

      da werd der Förschter plötzli mied.

      Er haut si hie, ins waache Moos,

      doch des hat gsehn a großer Hos.

      Und als der Jächer schnarcht und sächt,

      der Hos sich goar net lange frächt,

      ob er des Gwehr net klaua könnt,

      hat si des ganze Joahr nix gönnt.

      Der Hos setzt si die Brilln auf

      und macht si an die Knarre drauf.

      An alle Hebl drückt er rum.

      Des Gwehr geht los und es macht: WUMM!

      Grod alles woar voll Dampf und Rauch

      und aa der Jächer wacht drauf auf.

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