Das Lebenselixier. Эдвард Бульвер-Литтон
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Читать онлайн книгу Das Lebenselixier - Эдвард Бульвер-Литтон страница 32

Название: Das Lebenselixier

Автор: Эдвард Бульвер-Литтон

Издательство: Автор

Жанр: Историческая литература

Серия:

isbn: 9783946433408

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СКАЧАТЬ ihn liebgewinnen – es geht Jedermann so.“

      „Der Umstand, dass er ein Freund von Ihnen ist, reicht mir als Empfehlung völlig.“

      Mit einem Händedruck verabschiedeten wir uns.

      Kapitel XXIII

      Es wurde später Nachmittag, bis ich mich am darauf folgenden Tag der bei dem Kaufmann versammelten Gesellschaft anschließen konnte; sie fand in einer Villa statt, die ungefähr zwei Meilen außerhalb der Stadt inmitten von in der ganzen Gegend bekannten Blumengärten lag. Das Frühstück war längst vorüber und die Gäste hatten sich in die Gärten verstreut; die einen standen im Begriff, auf dem Rasen zu einem Tanz anzutreten, andere saßen unter schattigen Zelten und wieder andere wandelten durch die Blumenbeete, deren leuchtende Farben sich unter dem Strom klaren Sonnenlichts und dem Wehen des sanften Westwinds nur um so prächtiger ausnahmen. Lebhaft rauschende Musik vermischte sich mit dem Lachen fröhlicher Kinder, welche ihrer Zahl nach bei weitem die Mehrheit der Gesellschaft ausmachten.

      In der Öffnung eines gewölbten Laubengangs, der von den robusteren Pflanzen des Gartens zu einer seltenen Sammlung tropischer Gewächse unter einer hohen Glaskuppel führte (sozusagen die heimische Vegetation des Nordens mit der des fernsten Ostens in Verbindung brachte) stand eine Gestalt, die mir sogleich auffiel und meinen Blick fesselte. Der Eingang der Arkade war üppig von parasitischen Schlingpflanzen überwachsen und prangte in den prächtigsten Farben Scharlach, Gold und Purpur, so dass sich die Gestalt wie ein idealisiertes Bild männlicher Jugend, frisch aus der Hand der Natur, von einem Blumenrahmen umgeben ausnahm. Nie zuvor hatte ich so ein strahlendes männliches Antlitz gesehen wie das dieses Jünglings.

      Der Anblick hatte etwas Unbeschreibliches, das buchstäblich blendete. Bei längerer Betrachtung machte man freilich mit Staunen die Wahrnehmung, dass die Züge an sich nicht von makelloser Regelmäßigkeit waren; auch konnte die Statur des Jüngling, ungefähr Mittelgröße, nicht eben als imponierend bezeichnet werden. Trotzdem war die Gesamterscheinung nicht weniger eindrucksvoll. Große Augen von unaussprechlichem Glanz, eine höchst harmonische Färbung, ein Ausdruck von ansteckender Lebhaftigkeit und Freude, die Form selbst so untadelig fein, dass die beherrschte Kraft der Muskel sich am besten in der Leichtigkeit und Anmut ihrer Bewegungen aussprach.

      Er hatte eine Hand nachlässig auf die goldenen Locken eines Kindes gelegt, das sich an seine Knie schmiegte und zu seinem Gesicht mit jener stummen zärtlichen Neugier aufblickte, welche man an Kindern bemerkt, wenn sie etwas sehen, was zu schön ist für eine lärmende Bewunderung. Er unterhielt sich dabei mit dem Gastgeber, einem grauhaarigen, an Gicht erkrankten Mann, der sich auf seinen Krückstock stützte und ihm mit einem Ausdruck von neidischer Trauer zuhörte. Dem Reichtum des alten Mannes verdankten es alle Blumen des Gartens, dass sie aufs Neue sich der Sommerluft und des Sonnenlichts erfreuen konnten. Oh, dass dieser Reichtum ihm selbst auch nur eine Stunde von der Jugend hätte erkaufen können, deren Inkarnation an seiner Seite stand – deren Pracht verwoben in seine Krone der Schönheit war, ihre Freuden unterworfen seinem Szepter der Hoffnung und des Frohsinns!

      Da drang die kräftige Stimme des Kaufmannssohns an mein Ohr. „Ah mein lieber Doktor, ich fürchtete schon, Sie würden gar nicht kommen – sie sind spät dran. Dort ist der neue Freund, von dem ich Ihnen gestern Abend erzählt habe; erlauben Sie mir, Sie mit ihm bekannt zu machen.“ Er nahm meinen Arm in den seinen und führte mich zu dem jungen Mann, der unter dem Blumenbogen stand und mir als Margrave vorgestellt wurde.

      Nichts konnte offener und herzlicher sein, als das Benehmen dieses neuen Bekannten. Schon nach wenigen Minuten konnte ich mich so vertraut mit ihm unterhalten, als seien wir in demselben Haus aufgewachsen und hätten miteinander auf dem selben Spielplatz gespielt. Seine Art der Konversation war eigenartig, ungezwungen und wechselte schnell von Thema zu Thema.

      Er sagte, der Ort gefalle ihm und er beabsichtige, eine Wochen zu bleiben. Auf seine Bitte hin gab ich ihm meine Adresse und er versprach, mich in einer frühen Stunde zu besuchen, wenn ich noch nicht mit meinen Besuchen beschäftigt war. Auf dem Weg zu meiner Wohnung versuchte ich mir den Zauber zu erklären, den dieser junge Fremde in so merkwürdiger Weise auf alle ausübte, die in seine Nähe kamen, und da ich stets für alle moralische Wirkungen materielle Ursachen aufzufinden bemüht war, so bildete ich mir ein, es liege in der ansteckenden Lebenskraft der in hoch zivilisierten Kreisen seltensten aller seltenen Gaben – der vollkommenen Gesundheit: jener Gesundheit, welche an sich schon der größte Hochgenuss ist und, da sie sich selbst im bloßen Bewusstsein ihrer Existenz glücklich fühlt, die harmlose Fröhlichkeit ihres herrlichen animalischen Lebens wie eine Atmosphäre um sich her verbreitet. Die Gesundheit in ihrer höchsten Perfektion findet sich selten nach den Jahren der Kindheit und kann besonders bei einer Überanstrengung des Gehirns oder dort, wo man dem aufreibenden Einfluss der Leidenschaften Zugang gestattet, nicht bestehen. Der Mensch, den ich eben gesehen hatte, gab mir einen Eindruck von der Jugend im goldenen Zeitalter der Poeten – der Jugend des sorglosen Arkadiers, ehe noch eine Nymphe oder Schäferin sein Herz mit einem Seufzer gequält hatte.

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