Tipps für erfolgreichen Fußball. Horst-Joachim Rahn
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Название: Tipps für erfolgreichen Fußball

Автор: Horst-Joachim Rahn

Издательство: Автор

Жанр: Спорт, фитнес

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isbn: 9783961451425

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СКАЧАТЬ ist der Portugiese und Weltklassespieler Ronaldo.

      • Ballverliebtheit: Wenn ein Spieler den Ball zu lange hält und ihn nicht rechtzeitig abspielt, z.B. bei übertriebener Neigung zu Dribblings. Tipp: Die Flügelstürmer Costa und Coman von Bayern München neigen zuweilen zu Ballverliebtheit.

      • Ballverlust: Wenn ein Spieler bzw. ein Spielerteam (vgl. Nr. 48) den Ball unfreiwillig abgeben muss, z.B. durch einen Fehlpass. Tipp: Da Ballverluste in Jugendmannschaften sehr häufig sind, gehört das Umschalten von Offensive auf Defensive zum taktischen Konzept. Bei Ballverlust ist Gegenpressing (Ball wiedergewinnen) oder Rückzug angesagt.

      • Ballverteiler: Wenn ein Spielmacher es als Regisseur seiner Mannschaft versteht, die Bälle geschickt an seine Mitspieler weiterzuspielen, um Angriffe einzuleiten. Tipp: Typische Ballverteiler sind z.B. Gündogan, Khedira, Kroos und vor allem Pirlo.

      • Bananenflanke: Wenn ein Spieler von der Außenseite des Feldes einen Ball so anschneidet und mit Effet so vor das gegnerische Tor spielt, dass er eine gekrümmte Flugbahn erhält und vor dem gegnerischen Tor zu einem Kopfball verwertet werden kann. Tipp: Der Brasilianer Didi schlug solche Bälle und in Deutschland sind Bananenflanken z.B. als Flanken von Manfred Kaltz bzw. Gert Dörfel (beide Hamburger SV) bekannt.

      • Bankdrücker: Wenn ein Spieler häufig auf der Ersatzbank Platz nehmen muss. Tipp: Der leider sehr lange verletzte, sehr talentierte Mario Götze musste aufgrund einer Krankheit sowohl beim FC Bayern also auch bei Borussia Dortmund lange Zeit die Rolle eines Bankdrückers spielen. Jeder Fan drückte diesem Spieler beide Daumen, damit es bald wieder aufwärts geht.

      • Beidfüßiger Stürmer: Wenn ein Spieler mit beiden Beinen gleich gut schießen kann, also kein Rechts- oder Linksfuß ist. Tipp: Bekannte Stürmer, die beidfüßig schießen können, sind: Der Franzose Bensema, der Schwede Ibrahimovic, der Schotte Makaay und der Brasilianer Pélé. Schon bei den Jugendmannschaften sollte mehr das beidseitige Schießen von Stürmern trainiert werden.

      • Beinschuss: Wenn ein Spieler den Ball zwischen den Beinen eines Gegenspielers hindurch spielt (tunneln). Tipp: „Tunnelkönig“ war der Tscheche J. Stajner von Hannover 96, aber auch der Brasilianer G. Elber, S. Barbarez (Bosnien-Herzogowina) und Thomas Häßler.

      • Bestbesetzung: Wenn ein Team in seiner stärksten Aufstellung antritt. Tipp: Heute ist leider die Bestbesetzung einer Erstliga-Mannschaft kaum möglich, da Verletzungen (vgl. Nr. 60) ein Team immer wieder zurückwerfen. In der Saison 2016/17 war die Bestbesetzung von Bayern München im 4-2-4-Spielystem (vgl. Nr. 50): Neuer, Lahm, Boateng, Hummels, Alaba, Xabi Alonso, Thiago oder Vidal, Ribery, Müller, Lewandowsi und Robben. Diese sehr starke Mannschaft konnte das Viertelfinale der Champions League gegen Real Madrid 2017 nicht überstehen, weil die verletzten Lewandowski, Boateng und Hummels noch nicht in Hochform waren und Vidal nach Foulspiel vom Platz musste. Außerdem hatte der ungarische Schiedsrichter Kassai mehrere Fehlentscheidungen getroffen. Der Videobeweis (vgl. Nr. 61) muss unbedingt eingeführt werden.

      • Bestform: Wenn sich ein Spieler in seiner besten körperlichen Verfassung befindet. Tipp: Leider ist aufgrund der rohen Spielweise mancher Mannschaften (zu viele Verletzungen, Fouls), der viel zu großzügigen Schiedsrichter und der zu vollen Spielpläne das Erreichen von nachhaltiger Bestform eines Teams nur schwierig möglich.

      • Beton anrühren: Wenn der Trainer die eigene Mannschaft sehr defensiv antreten lässt. Tipp: Bei drohendem Ergebnisrückstand (sog. „Packung“), sollte der Trainer seine Mannschaft nicht wild anstürmen lassen, um zu gewinnen, sondern durch die Auswechselung von Stürmern durch Abwehrspieler die Verteidigung stärken. Auch auf höchster Ebene wurden von deutschen Mannschaften viele Spiele verloren, weil die Trainer nicht rechtzeitig auf Defensive geschaltet haben.

      • Blaue Karte: Sie wird im Jugendfußball in Österreich zum Anzeigen einer zehnminütigen Zeitstrafe bei unsportlichem Verhalten von Spielern verwendet. Tipp: Ich fordere die Blaue Karte auch für den allgemeinen nationalen und internationalen Fußball, damit das unsportliche Verhalten stärker bestraft wird. Mit nur einer gelben Karte ist diejenige Mannschaft im Vorteil, die das Foul begeht. Jeder Spieler kann nur einmal eine Zeitstrafe erhalten. Bei erneutem schwerem Foul zieht der Schiedsrichter die Rote Karte und der Spieler muss den Platz verlassen.

      • B-Mannschaft: Wenn ein Team mit vielen Ersatzspielern antritt. Tipp: Wenn der FC Bayern München mit seiner B-Mannschaft antritt, dann hat der Betrachter den Eindruck, dass hier Ersatzspieler am Werk sind.

      • Bodenverhältnisse: Wenn die Beschaffenheit des Spielfeldrasens in Abhängigkeit von der jeweiligen Witterung gemeint ist. Die Bodenverhältnisse sind von größter Bedeutung für die Auswahl der Stollen am Fußballschuh. Tipp: Umso tiefer der Boden eines Spielbodens ist, desto höher sollten die Stollen sein, weil sonst Rutschgefahr besteht.

      • Bogenlampe: Wenn ein weiter Ball als Heber mit Effet getreten in einer gekrümmten Flugbahn direkt ins Tor fliegt. Tipp: Torhüter sollten deshalb nicht zu weit vor ihrem Tor stehen.

      • Bolzplatz: Wenn Kinder bzw. Jugendliche in ihrer Freizeit auf einem dafür vorgesehenen Platz Fußball spielen können. Tipp: In jedem größeren Wohngebiet sollte ein Bolzplatz eingerichtet werden. Fußball-Talente sollten viel mehr gesichtet, beobachtet und gefördert werden.

      • Brandgefährlich: Wenn ein Stürmer (vgl. Nr. 52) viel Gefahr vor dem gegnerischen Tor entfaltet. Tipp: Bei der WM 2014, bei der Deutschland zum 4. Male Weltmeister wurde (vgl. Nr. 32), galten folgende Stürmer als brandgefährlich: Der Portugiese Ronaldo, die Argentinier Messi und Agüero, der Brasilianer Neymar, der Italiener Balotelli, die Uruguayer Cavani und Luis Suarez, aus Bosnien-Herzogowina der Stürmer Dzeko, der Spanier Diego Costa, die Holländer Huntelaar und van Persie, der Belgier Lukaku, der Engländer Rooney, von der Elfenbeinküste Drogba und aus Deutschland M. Klose.

      Literatur: Burkhardt (2006); Hasselbruch (2004); Rahn (2015); Rohr (2012); Ruck (2013); Schmidt/Raiß (2016); Wessow (2005)

      (9) TIPPS ZUR BUNDESLIGA

      Die Bundesliga ist die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) 1962 gegründete höchste deutsche Spielklasse, die 1963 den Spielbetrieb aufnahm. Sie besteht heute aus 18 Mannschaften, von denen der Erstplazierte der Deutsche Fußballmeister ist (vgl. Nr. 13). Die zwei Saisonletzten müssen in die zweite Bundesliga direkt absteigen. Der Drittletzte der 1. Bundesliga hat noch eine Chance, denn es gibt in jeder Saison ein Relegationsspiel gegen den Drittbesten der zweiten Bundesliga.

      Ein Bundesliga-Profi ist ein Spieler, der bei einem Bundesligaverein als Berufsfußballer einen Vertrag hat. Die Bundesliga-Saison beginnt jeweils im August und endet im Mai. In der Fußball-Bundesliga (und auch in anderen europäischen Ligen) verdienen die Fußballspieler viel Geld, wobei die folgenden Zahlen geschätzt sind (2013/14):

      • Je 10 Millionen € Gehalt im Jahr: Phillip Lahm, Bastian Schweinsteiger und Franck Ribéry (Ablösesumme 25 Mio €)

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