Tipps für erfolgreichen Fußball. Horst-Joachim Rahn
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Название: Tipps für erfolgreichen Fußball

Автор: Horst-Joachim Rahn

Издательство: Автор

Жанр: Спорт, фитнес

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isbn: 9783961451425

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СКАЧАТЬ Ausgleich: Wenn durch einen Treffer der Gleichstand an Toren erreicht wird. Tipp: Ein Ausgleichstreffer weckt für die erzielende Mannschaft die Hoffnung, dass sie das Spiel noch gewinnen kann. Der Ausgleich kann dabei ein Weckruf für ein Team sein.

      • Aussetzer: Wenn sich ein Spieler im Abwehrverhalten schlimme Fehler und Patzer erlaubt bzw. wenn ein Fußballspieler durch eine Tätlichkeit vom Platz gestellt wird und damit die Mannschaft im Stich lässt. Tipp: Es gilt Aussetzer vor allem bei Torhütern und Abwehrspielern zu vermeiden, weil sie oft direkt zu Gegentoren führen.

      • Auswärtstorregel: Sie besagt, dass bei unentschiedenem Spielstand jenes Team die nächste Runde erreicht, das mehr Auswärtstore erzielt hat. Tipp: Deshalb steigern die Auswärtsteams ihre Anstrengungen, im fremden Stadion mindestens ein Tor zu schießen. Wenn beispielsweise das erste Spiel 0:0 endet und das Rückspiel 2:2, dann kommt jene Mannschaft weiter, welche die beiden Auswärtstore geschossen hat.

      Literatur: Burkhardt (2006); Hasselbruch (2004); Rahn (2015); Rohr (2012); Ruck (2013)

      (6) TIPPS FÜR AUSSENSEITER

      Der Außenseiter ist im Fußball eine Mannschaft, von der aufgrund der bisherigen Leistungen nicht erwartet wird, dass sie ein bestimmtes Spiel oder ein Fußballturnier gewinnen kann. Dann spielt sie eine Außenseiterrolle. Der Sieg einer als Außenseiter eingestuften Mannschaft wird als Außenseitererfolg bezeichnet.

      Auf der anderen Seite gibt es in fast allen Mannschaften einen Spieler, der vom Team als Außenseiter gesehen wird. Ein Außenseiter ist eine Person, die von einem Spielerteam (vgl. Nr. 48) ausgegrenzt wird. Die Ausgrenzung kann auf der Missachtung von Gruppennormen, Äußerlichkeiten (z.B. Kleidung, Ungepflegtheit), Wesensmerkmalen (z.B. Schüchternheit, Aggressionen) basieren.

       Tipps für Trainer:

      Wird ein Außenseiter von Teammitgliedern gehänselt oder verspottet, hat der Trainer schützend einzugreifen. Es ist zu vermeiden, dass der Außenseiter noch mehr an den Rand des Teams gedrängt wird, d.h. ein Außenseiter benötigt den integrierenden Führungsstil.

      Spielt eine Mannschaft eine Außenseiterrolle, dann sollte der Trainer eine defensive Taktik wählen (vgl. Nr. 53), denn sonst besteht die Gefahr, dass diese Mannschaft vom überlegenen Gegner mit einer sog. „Packung“ abgefertigt wird.

      Literatur: Burghardt (2006); Rahn (2010); Rahn (2015)

      (7) TIPPS ZU AUSWÄRTS- UND HEIMSPIEL

      Ein Auswärtsspiel ist ein Spiel auf dem Platz bzw. im Stadion eines Gegners, der dann Heimrecht hat. Die Mannschaften der Bundesliga (vgl. Nr. 9) haben einen zweiten Trikotsatz, der bei Auswärtsspielen eingesetzt wird. Die Heimmannschaft darf in den gewohnten Trikotfarben antreten. Damit ist gewährleistet, dass sich die Trikots der Mannschaften deutlich unterscheiden. Manche Spielerteams (vgl. Nr. 48) entwickeln eine große Heimstärke mit seinen sehr engagierten Fußballfans (vgl. Nr. 26). Andere Mannschaften zeigen besondere Fähigkeiten zu erfolgreichem Auftreten bei Auswärtsspielen.

      In der Saison 2013/14 hatte Bayern München als frühzeitiger Deutscher Fußballmeister (vgl. Nr. 13) sowohl in Heim- als auch in Auswärtspartien großen Erfolg. Insbesondere für Mannschaften der Champions League (vgl. Nr. 11) gilt: wer zuerst auswärts spielt, hat später Vorteile, weil er im Heimspiel die eigene Zuschauer im Rücken hat und somit Ungereimtheiten aus dem Vorspiel noch korrigieren kann. Auswärts geschossene Tore zählen doppelt: Verliert eine Mannschaft auswärts 1:2, dann muss sie im Heimspiel mindestens 1:0 gewinnen, um eine Runde weiter zu kommen. Heimniederlagen werden von der Heimmannschaft als besonders schmerzlich und Auswärtserfolge (away match) eher als positiv empfunden.

       Tipps zu Auswärts- und Heimspielen:

      In der Regel sind die Auswärtsspiele schwerer zu gewinnen als die Heimspiele, weil die Spieler vor eigenem Publikum und mit dessen Unterstützung spielen. Deshalb bevorzugen viele Trainer bei Auswärtsspielen eine Defensivstrategie (vgl. Nr. 49 u. Nr. 53). Es sind aber darüber hinaus noch viele andere Kriterien entscheidend, z.B. Wetter, Gegner, Spielstand und Bodenverhältnisse.

       Tipps für Fußballwetten:

      Auch bei Sportwetten müssen sich die Wettpersonen entscheiden: Manche setzen bewusst gegen den Favoriten, um einen größeren Gewinn zu machen. Andere setzen vorrangig auf Unentschieden. Auch bei Weltmeisterschaften steigt das Wettfieber. Wettanbieter sind z.B. bet365 oder bwin oder ODDSET oder tipico. Wer wenig Wetterfahrung besitzt, sollte den Rat erfahrener Tipper nutzen.

      Literatur: Burghardt (2006); Hasselbruch (2004), Hennings (2006); Rahn (2015); Teschner (2009)

      (8) TIPPS ZUR B - FUSSBALLERSPRACHE

      Die Fußballersprache ist unter Fans weit verbreitet und umfasst alle Ausdrucksmittel, die einem Fußballinteressierten zur Verfügung stehen. Es gibt bestimmte Begriffe, die haben sich unter Fußballfans etabliert und sind zum Allgemeingut geworden, wie z.B. folgende mit dem Buchstaben B:

      • Ballbesitz: Es ist ein Prozentsatz, der anzeigt, welchen Anteil eine Mannschaft am Spielgeschehen gegenüber der anderen Mannschaft hat, z.B. ein Team mit „Vertikalstil“ (vgl. Nr. 49) benötigt mindestens 50 % Ballbesitz. Tipp: Der Ballbesitz ist nicht alles, denn nur die Tore zählen. Der Ballbesitz wurde lange Zeit überschätzt.

      • Balleroberung: Wenn ein Team von einer anderen Mannschaft den Ball erkämpft und dadurch in Ballbesitz kommt. Tipp: Balleroberung ist vor allem durch intensives Pressing erreichbar (vgl. Nr. 43), das auch Bestandteil des „Vertikalstils“ ist (vgl. Nr. 49).

      • Ballkünstler: Wenn ein Spieler technisch brillant und artistisch mit dem Fußball umgehen kann und dadurch als Ballzauberer die Fans begeistert. Tipp: Als Ballkünstler bringt man viel Fußball-Talent mit, z.B. die Weltfußballer Beckenbauer, Maradona, Messi und Pele.

      • Ballschlepper: Wenn ein Spieler den Ball aus der eigenen Abwehr nach vorn in den Angriff treibt, um das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Tipp: Ein unermüdlicher Ballschlepper war der Spieler Jarolim vom Hamburger SV.

      • Ballsicherheit: Wenn ein Spieler den Ball gekonnt annimmt und eine gute Ballbehandlung mit einer geringen Neigung zu Fehlern zeigt. СКАЧАТЬ