Seite An Seite Dienen. Fiona West
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Название: Seite An Seite Dienen

Автор: Fiona West

Издательство: Tektime S.r.l.s.

Жанр: Современная зарубежная литература

Серия:

isbn: 9788835424789

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СКАЧАТЬ nach vorne. »Haben Sie Kinder?«

      »Nein.«

      »Nun ja, Sie möchten sich dann vielleicht da dranmachen, angenommen, Sie wollen welche.«

      »Notiert.« Sie beschloss gegenüber diesem merkwürdigen jungen Mann nicht anzumerken, dass die Abwesenheit ihres Ehemanns das unmöglich machte. Sie wollte nie alleinerziehend sein, also hatten sie vorgehabt eine Familie zu gründen, wenn er von seiner letzten Mission zurückkehrte. So viel dazu.

      »Warum tragen Sie keinen Ring? Das ist eine gesellschaftliche Konvention.«

      »Es liegt mir nicht«, sagte Tezza und wünschte sich, dass er es fallen lassen würde. Sie blickte wieder zu Simonson hinüber. Er schaute sie selten an; er hatte über essentielle Kommunikation hinaus kaum überhaupt mit ihr gesprochen.

      »Ich entschuldige mich. Ich glänze nicht bei sozialen Stimuli und es fällt mir schwer Gesichtsausdrücke zu lesen, aber Ihre Körpersprache deutet an, dass ich wahrscheinlich zu weit gehe. Bitte zögern Sie nicht mir das zu sagen.«

      »Ja, Sie sind zu weit gegangen.« Sie hielt inne. »Aber das ist in Ordnung. Sie können mich einfach fragen, was ich denke, wenn Sie mein Gesicht nicht deuten können. Es macht mir nichts aus.«

      »Wirklich?« Er machte sich nicht die Mühe sein Interesse zu verstecken.

      »Ja, wirklich«, sagte sie, ließ ein wenig Verärgerung in ihre Stimme laufen. »Ich meine ernst, was ich sage.«

      »Das ist sehr hilfreich. Ich danke Ihnen. Es ist bei der Gefahrenbeurteilung eine Belastung und ich würde mich wirklich gerne verbessern.« Er hielt inne. »Wie kann ich Ihnen helfen sich zu verbessern?«

      »Was?« Sie versuchte ihre Überraschung nicht zu zeigen ... nicht dass er sie anschaute.

      »Ich hätte gerne, dass wir gegenseitig nützlich füreinander sind. Was sind Ihre Schwächen?«

      Das war eine intime Unterhaltung, um sie mit jemanden zu führen, den sie kaum kannte. Sie schätzte Direktheit, aber das war ein völlig neues Level ... aber möglicherweise war es praktisch einfach zu machen und offen und ehrlich miteinander zu sein.

      »Meine magische Verbindung ist nicht so stark, wie ich es gern hätte; ich habe sie vernachlässigt.«

      »Wie bildet man eine Verbindung mit Magie?«

      »Man zollt ihr Aufmerksamkeit. Spielt mit ihr. Nutzt sie einfach, echt.«

      »Warum haben Sie sie nicht benutzt?«

      Sie seufzte. »Mein Ehemann ist vor über zwei Jahren verschollen.«

      »Was hast das mit der Nutzung Ihrer Magie zu tun?«

      Tezza reagierte gereizt. »Ich schätze, mir war einfach nicht danach, seit er verschwand.«

      »Ich verstehe.« Sam war still und sie konnte von dem, wie er den Rand seines Hemds rieb, sagen, dass er nachdachte. »Gibt es einen Weg, wie ich Ihrer Depression helfen kann?« Depression. Sie wollte das Wort noch immer nicht benutzen; Depression war für schwache Menschen. Menschen, die es mochten über ihre Gefühle zu sprechen.

      »Das bezweifle ich.« Die Worte kamen verletzlich heraus und sie spürte, wie sich Tränen langsam an die Oberfläche bewegten. Guano, reiß dich zusammen, Macias. Sie ließ ihren Blick über die Flure und Korridore fegen, versuchte ihr Gehirn zurück in einen Arbeitsmodus zu bringen.

      »Na ja, ich bin bei einem Versuch dabei.«

      »Warum?« Woz. Als ob es einfach so leicht war. Männer.

      Er zuckte mit einer Schulter. »Ich mag es meinen Freunden zu helfen.«

      »Wir sind keine Freunde, Simonson.«

      Ihr barscher Tonfall schien ihm nichts auszumachen. »Na schön. Ich mag es meinen Arbeitskollegen zu helfen.«

      Als er sich umdrehte, sah sie, wie ernst es ihm war. Sie versuchte ihren Zweifel von ihrem Gesicht zu halten. »Ihr Angebot ist notiert.«

      »Was bedeutet dieses Gesicht?«

      Ich habe versprochen mich zu erklären ... »Ich bin skeptisch, aber versuche es nicht zu zeigen.«

      Er wandte sich wieder zum Flur. »Ich werde das zerschlagen.«

      Sie gluckste unwillkürlich. »Sie werden meine Skepsis zerschlagen?«

      »Ja.«

      »Sie klingen entschlossen.«

      »In der Tat, das bin ich. Machen Sie sich gefasst.«

      Tezza sagte nichts, aber lächelte.

      #

      ES WAR 0300 AN EINEM Freitag. Macias war hibbelig, schwankte auf ihrem Posten. Sie dachte bereits zum Nachmittag voraus – sie hatte versprochen für ihre Schwester nach ihren Nichten zu schauen. Alba und Nic schienen in letzter Zeit etwas zu kämpfen zu haben, was unüblich für sie war. Sehr unüblich. Da die restliche Familie in Op’Ho’Lonia war, hatte sie angeboten zu tun, was auch immer sie konnte, um zu helfen, was in diesem Fall bedeutete die Mädchen über Nacht zu behalten, so dass Alba und Nic zu einer Frühstückspension in Cobbleford gehen konnten. Sie hatten vor an diesem Morgen zu gehen; da die Mädchen am Freitag in der Schule waren, konnte sie ihren Plan ziemlich normal halten. Alles, was sie tun musste, war sie abzuholen, ihnen Abendessen zu füttern und sie ins Bett zu bringen. Am Samstag würde sie über ihre normale »Bettzeit« hinaus aufbleiben müssen, aber das war es wert.

      Es konnte nicht so schwer sein, richtig? Es gab immer den Park die Straße runter oder das Kindermuseum, wenn ihnen langweilig wurde. Außerdem hatte sie Knetmasse. Sie hatte Filme. Filme waren die Antwort auf alles.

      »Also«, sagte Simonson, bummelte zu ihr herüber, als ob sie bereits in einer Unterhaltung waren. »Ich werde dieses Funkgerät fallenlassen und Sie werden es mit Magie auffangen.«

      »Was?«

      »Eins, zwei ...«

      Macias griff nach innen, um die Magie um ihre Fußknöchel zu sammeln, aber diese reagierte zu langsam, tranig.

      »Drei.« Er ließ das Funkgerät fallen. Sie streckte sich und fing es mit ihrer Hand.

      »Lassen Sie es uns noch einmal versuchen«, sagte er und nahm es zurück.

      »Warum?«

      »Sie scheinen nicht gut aufgelegt. Es passiert gerade nichts, alle schlafen. Kommen Sie schon. Lassen Sie uns die Zeit nutzen.«

      Tezza ignorierte ihre leichte Verärgerung. »Na schön. Aber halten Sie es höher, nicht auf Hüfthöhe.«

      Er hob es auf Höhe seines Kopfs. »Besser?«

      Sie nickte und begann die Magie zu sammeln, spürte, wie deren Wärme wie Wachs zu fließen begann.

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