Seite An Seite Dienen. Fiona West
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Название: Seite An Seite Dienen

Автор: Fiona West

Издательство: Tektime S.r.l.s.

Жанр: Современная зарубежная литература

Серия:

isbn: 9788835424789

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СКАЧАТЬ schob und zog, baggerte und takelte.‹« Sam blätterte angewidert durch das Buch. »Du magst dieses Buch, Kumpel?«

      Simon nickte. »Lies weiter. Bitte.«

      »Was heißt das überhaupt, takelte?«

      »Mama wusste es nicht.«

      »Nein, das habe ich auch nicht erwartet«, murmelte Sam und Tezza presste ihre Lippen fest zusammen. »›Nach einem geschäftigen Morgen bei der Arbeit sollte Bran eigentlich seine Ketten ausruhen und in die Falle gehen ... aber Bran wollte das nicht, also rannte Bran weg.‹«

      Die Tür öffnete sich hinter ihnen und Simons Gesicht leuchte auf. »Eddie!« Er rannte zu Edward und warf seine Arme um seinen älteren Bruder.

      »Ich dachte, dass ich dich hier draußen gehört habe. ’Tschuldige, Wicht, Abbie und ich mussten etwas diskutieren. Hat dir Onkel Sam bereits dein Buch vorgelesen?«

      »Nur ein bisschen. Du machst das besser. Er hört ganz oft auf.«

      »Das Buch ist völliger Unsinn«, murrte Sam, reichte das Buch wieder an Simon, während er ihnen den Flur entlang in Richtung Simons Zimmer folgte. »Hast du das gelesen, Edward?«

      »Ja«, Edward gluckste, »viele Male. Warum bist du so erbost?«

      »Weil der Junge Klassiker lesen sollte, nicht diesen Sch –«

      »Sprache, Onkel Sam.«

      »Entschuldigung.«

      Die Tür hinter ihr öffnete sich wieder und Tezza drehte sich, fand Abbie vor, mit einem Kissen unter einem Arm, Handyladegerät um ihren Nacken geschlungen, ihr Rucksack bis an den Rand vollgestopft über der anderen Schulter. Ihr grollender Ausdruck vermittelte effektiv, dass die »Diskussion« noch nicht vorbeigewesen war, als Edward gegangen ist. Tezza folgte ihr, während sie den Flur hinabstürmte.

      »Kann ich Euch helfen etwas zu tragen?«, fragte Tezza leise.

      »Nein«, spie Abbie. »Ich hab’s im Griff.« Sie hielt vor ihrem alten Gästezimmer an, wo sie während Besuchen am Bluffton gewohnt hat, bevor das Paar verheiratet war, ihre Hand auf der Tür. Sie seufzte und wandte sich an Tezza.

      »Sie sind verheiratet.«

      Tezza zuckte mit einer Augenbraue. »Ist das eine Frage?«

      »Haben Sie jemals so gestritten?«

      Tezza schnaubte als Erwiderung und Abbie lächelte schwach. »Unser erstes Ehejahr. Unser erster Trip, während dem wir bei seinen Eltern geblieben sind. Er war bei allem auf deren Seite, das ganze Wochenende. Hat überhaupt nie meiner Meinung zugehört, und ich war hinüber. Seine Eltern haben uns später damit aufgezogen, dass sie überrascht waren, dass es kein Blut an den Wänden gab, als wir aus dem Gästeschlafzimmer auftauchten ...«

      »Ich schätze, jeder streitet.«

      »Vielleicht«, sagte Tezza, schaute dann in die Augen ihres Schützlings. »Ich fand, was wichtiger war, war nicht, ob wir stritten, sondern wie wir den Schaden behoben.« Sie blickte auf die Tür des Gästezimmers. »Es ist schwer sich zu versöhnen, wenn Ihr den Flur herunter seid. Rocco empfand es als Respektlosigkeit, selbst wenn es unbeabsichtigt war.«

      Abbie nickte, seufzte wieder. Sie ließ ihre Stirn an der Tür des Gästezimmers ruhen. »Das ist schwer.«

      Tezza nickte. »Die Ehe ist schwer. Aber Ihr werdet es hinbekommen.«

      »Danke, T.«

      »Wenn wir jetzt zurückgehen, wird er nicht wissen, dass Ihr gegangen seid.« Abbie blickte den Flur entlang, wo Sam außerhalb von Simons Tür stand, nickte dann, bewegte sich zügig zurück in Richtung der Residenz.

      »Ich werde aber keinen Sex mit ihm haben.«

      »Das ist keine Information, die ich brauchte.«

      »’Tschuldigung.« Sie gluckste. Die Tür schloss sich hinter ihr und Tezza konnte hören, wie Abbie in ihrer Küche herumknallte.

      Fünf Minuten später kamen Edward und Sam wieder den Flur zurück. Keiner von beiden honorierte sie und Sam nahm seinen Platz an der rechten Seite der Tür wieder ein, als diese sich hinter Edward schloss.

      »Ich bin neugierig«, sagte Simonson, seine samtweiche Stimme schreckte sie auf. Orangies sagten das immer; sie hatte gelernt, dass sie gewöhnlich auf eine Einladung warteten eine Frage zu stellen, etwas, das kein Op’Ho’Lonier jemals tun würde.

      »Wegen?«

      »Wegen, warum Sie das getan haben.«

      Tezza runzelte die Stirn. »Was getan?«

      »Sie wollte im Gästezimmer schlafen, aber Sie haben sie aufgehalten.«

      »Nein, das habe ich nicht.«

      »Na ja, Sie haben etwas gesagt, dass ihre Meinung änderte ...«

      »Wir alle brauchen jemanden, der uns sagt, wenn wir die Dinge manchmal vergeigen. Sie weiß, dass ich verheiratet bin, und hat nach meiner Meinung gefragt. Ich habe sie ihr gegeben.«

      Er war lange genug still, dass sie dachte, die Unterhaltung wäre vorbei.

      »Ich bitte um Verzeihung, aber Sie sind verheiratet?«

      Guano. Ich hätte das nicht sagen sollen, dachte sie, aber nickte bekräftigend. Dieses Stück Information mit neuen Bekanntschaften zu teilen löste gewöhnlich eine Menge mehr Fragen aus, und sie hatten noch immer den Großteil der Nacht vor sich, in der sie dort gemeinsam stehen mussten.

      »Hmh.«

      »Überrascht Sie das, Lieutenant?«

      »Überhaupt nicht, Macias. Ich habe nur nicht bemerkt ... Sie tragen keinen Ring.«

      Tezza erinnerte sich lebhaft an den Tag, an dem sie ihren Ring abgenommen hatte. Sie gab Rocco nicht auf – ganz und gar nicht. Niemals. Es hatte sie umgebracht ihn abzunehmen. Aber es brachte sie mehr um ihn anzubehalten, eine konstante Erinnerung an das Leiden zu haben, das sie herumtrug. Einen Teil von ihm zu tragen hatte aufgehört tröstlich zu sein ... Es war zu einer Bürde geworden. Sie hasste es an ihn auf diese Weise zu denken ... und wirklich, es war nicht er, der eine Bürde war, nur seine Abwesenheit. Und es war nichts, von dem sie sich leisten konnte davon bei der Arbeit abgelenkt zu werden.

      »Wirklich, ich wäre überraschter gewesen, wenn Sie nicht verheiratet wären, wenn man Ihr Alter und Ihre körperliche Attraktivität bedenkt.«

      Baggert er mich an? Um Woz’ willen, ich habe gerade gesagt, dass ich verheiratet bin ...

      Sie neigte langsam ihren Kopf, um ihren neuen Arbeitskollegen anzuschauen. »Mein Alter?«

      »Ja. Sie sind über dreißig, oder?«

      Warum redest du denn nicht einfach um den heißen Brei herum? »Ja. Ich bin dreißig.«

      »Nun ja, ich stelle fest, dass die meisten Menschen, die dieses СКАЧАТЬ