Seewölfe - Piraten der Weltmeere 92. Roy Palmer
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Название: Seewölfe - Piraten der Weltmeere 92

Автор: Roy Palmer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Seewölfe - Piraten der Weltmeere

isbn: 9783954394166

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СКАЧАТЬ Seewolf hatte sich durch einen Sprung aus der unmittelbaren Gefahrenzone gebracht, sich abgerollt und federte jetzt hoch und auf den Piraten zu. Die Übelkeit war noch da. Aber die drohende Ohnmacht war gewichen. Er fühlte sich wieder im Vollbesitz seiner Kräfte – Maccallion erhielt eine Kostprobe davon.

      Hasards Faust knallte unter seine Kinnlade. Der zweite Hieb raste gegen seine Brust. Der Ire schoß wie vom Katapult geschnellt durch die Kammer, flog über das Pult und blieb vor Hasards Waffenschrank liegen.

      Hasard schritt auf ihn zu.

      Maccallion richtete sich auf, fuhr herum und griff nach der nächstbesten Waffe, die er erreichen konnte. Den Schrank vermochte er nicht zu öffnen. Aber gleich daneben hingen zwei gekreuzte Säbel an der Wand. Einen davon riß er an sich. Er wandte sich zu Hasard um, hob die Klinge und stieß eine lästerliche Verwünschung aus.

      Hasard zog den Degen.

      „Gib auf, Maccallion“, sagte er. „Noch hast du eine Chance, am Leben zu bleiben. Ich verspreche dir, dich zu schonen.“

      Der Ire warf den Kopf zurück und lachte wild. „Eine Chance? Du bist aber gar nicht von dir eingenommen. Du Bastard, du glaubst doch wohl nicht im Ernst, mich besiegen zu können!“

      „Haß blendet, Maccallion.“

      „Schweig!“ Mit diesem Ruf schwang der Ire den Säbel, ein schweres Modell mit goldenem Handkorb, durch die Luft, als gelte es, etwas zu zerhacken. In wilder Parade stürmte er auf den Todfeind ein.

      Aber Hasard verlor die Beherrschung nicht. Eiskalt berechnete er seine Möglichkeiten. Er tat zunächst so, als sei er von Maccallions Ausfall beeindruckt. Er wich zurück, aber nicht bis zur Tür. Weit vorher bremste er ab und ließ den Iren ganz aufrücken. Er hielt seinen Stand, fintierte, und Maccallion ging darauf ein.

      Hasard brauchte nur zur Seite zu weichen, um dem scheinbar vernichtenden Klingenhieb zu entgehen. Während der Säbel wirkungslos die Luft zerschnitt, führte er die Degenspitze ruckartig auf die Waffenhand des Gegners zu.

      Es gab einen ratschenden Laut. Maccallion schrie auf. Seine rechte, waffenführende Hand war von einem blutigen Mal gezeichnet. Das Blut schoß heraus, die Hand war nicht mehr zu gebrauchen.

      Noch einmal sagte Hasard: „Gib auf, Maccallion. Streich die Flagge.“

      Schritte trappelten heran. Die Seewölfe auf Deck waren durch den Kampflärm und die Rufe des Iren alarmiert worden und rückten an.

      Maccallion brüllte wieder einen Fluch. Sein Säbel wechselte gedankenschnell von der rechten in die linke Hand über. Er streckte den Arm vor, schrie: „Tod allen englischen Bastarden!“ und rannte genau auf den Seewolf zu.

      Hasard zuckte dieses Mal nicht zur Seite weg. Er nahm den Angriff direkt an. Sein Degen knallte gegen den Säbel und drückte ihn nach rechts. Hart rieben die Metalle aneinander, der Degen drohte zu brechen. Hasard ließ trotzdem nicht lokker. Er preßte den wutschnaubenden Maccallion zur Seite und von sich fort. Mit einem Geräusch, als würde eine Sense geschliffen, lösten sich die beiden Waffen voneinander.

      Die Tür flog auf. Ben Brighton und Ferris Tucker erschienen als erste in der Kammer, hinter ihnen drängten sich die anderen.

      „Stehenbleiben!“ rief Hasard. „Keinen Schritt weiter!“

      Sie verharrten. Maccallion glaubte, sein großer Augenblick sei gekommen. Er wähnte Hasard unachtsam. Wieder warf er sich vor und raste auf seinen verhaßten Widersacher zu.

      Hasard schlug mit dem Degen zu, quer von rechts nach links. Maccallions Säbel ruckte aus der Stoßrichtung und huschte haarscharf an Hasards Knie vorbei. Der Ire lief auf, wollte den Säbel wieder hochschwingen, aber diesmal war der Seewolf schneller.

      Er hatte seinen Degen wieder an sich gerissen und stach zu. Erbarmungslos. Maccallion hatte den Kampf bis zur letzten Konsequenz gefordert. Seine Chancen hatte er selbst verspielt.

      Er wankte zurück. Ein Ausdruck ungläubigen Staunens breitete sich auf seinem Gesicht aus. Er ruderte etwas mit den Armen, dann sank er hintenüber und streckte sich neben Hasards umgekippten Pult auf dem Boden aus. Ein letzter, gehauchter Laut drang über seine Lippen. Dann lag er reglos. Der Degen ragte aus seiner Brust auf. Den Säbel mit dem goldenen Handkorb hielt er auch im Moment des Todes noch fest in der Linken.

      „Kutscher“, sagte Hasard.

      Der Kutscher, Koch und Feldscher auf der „Isabella“, drängelte sich durch. Er kniete neben Maccallion nieder, untersuchte ihn kurz und stellte lakonisch fest: „Aus.“

      „Schafft ihn auf Oberdeck“, befahl Hasard. „Wir befördern ihn zu den Fischen.“ Er schritt auf den Gang hinaus.

      „Verdammt und zugenäht“, sagte Ben Brighton. „Wie konnte dieser Kerl auf unser Schiff gelangen? Wer ist das überhaupt?“

      Hasard erklärte es ihm und fügte abschließend hinzu: „Die Deckswachen kann ich dafür nicht zur Verantwortung ziehen. In dem allgemeinen Durcheinander beim Aufbruch aus der Bucht konnte Maccallion sich mühelos anschleichen. Außerdem rechnete keiner damit, daß einer der Piraten auf der Insel geblieben war. Nicht einmal ich.“

      „Deck!“

      Der Ruf ertönte plötzlich von hoch oben – aus dem Hauptmars der Galeone. Dan O’Flynn hatte ihn ausgestoßen. Die Sorge um die verschleppte Severa setzte ihm schwer zu, aber er vergaß darüber nicht seine Pflichten.

      „Deck! Karavelle Steuerbord achteraus! Das muß eins von O’Lears Schiffen sein!“

      Hasard stürmte los.

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